Der Clevische Ring in Mülheim zählt zu den am meisten befahrenen Verkehrsachsen der Stadt. (Foto Hoffmann)
Kritik an Mülheimer Umweltzone
Mülheim - Die Umweltzone kommt, auch in Mülheim. Dazu zählen ab dem 01.01.08 die Bereiche westlich des Pfälzer und des Clevischen Rings von der Stegerwaldsiedlung über die Mülheimer Freiheit bis zur Einmündung Berliner Straße / Clevischer Ring sowie das Gebiet zwischen Frankfurter Straße und Stadtgarten.

In dieser Zone dürfen dann nur Autos fahren, die je nach Schadstoffgruppe mit einer roten, gelben oder grünen Plakette gekennzeichnet sind. Eine Vorkehrung, die für Mülheim in punkto Schadstoffminderung Sinn macht: Speziell der Clevische Ring zählte bei der Feinstaub-Emission in der Vergangenheit zu den stark belasteten Stellen. „Die Straße ist so stark befahren, dass die Grenzwerte regelmäßig überschritten werden“, bestätigte der Leiter des Umweltamts, Ludwig Arentz ..

Bezirksvertreter Stephan Krüger (CDU) befürchtet bei der Umweltzone speziell Nachteile für die kleinen und mittleren Betriebe, die sich eine Umrüstung oder die Anschaffung eines umweltverträglichen Nutzfahrzeugs nicht leisten können. Zudem, so Krüger, sei momentan der Markt für diese Fahrzeuge, „völlig leergefegt“. Arentz bestätigt, dass es beim umweltverträglichen Erdgas-Fahrzeug gegenwärtig gewisse Engpässe gebe, doch dafür gebe es ja die Härtefallregelungen ..
Kommentar: Die Feinstaub-Überschreitungen und die kommende Umweltzone in Mülheim sind seit 1 1/2 Jahren in allen Kölner Zeitungen ständiges Thema. Eigentlich Zeit genug für alle Beteiligten, sich mit dem Thema vorausschauend zu beschäftigen, statt bis zur letzten Minute um Ausnahmeregelungen zu pokern. (rb/MF)
Der Clevische Ring in Mülheim zählt zu den am meisten befahrenen Verkehrsachsen der Stadt. (Foto Hoffmann)
Radarfallen auf der Zoobrücke
Mülheim - Je nachdem, aus welcher Himmelsrichtung man nach Mülheim ein- oder ausfahren will, ist die Zoobrücke die schnellste Verbindung für Autofahrer. Wobei "schnellste" von vielen in dem Sinne mißverstanden wird, daß sie einfach viel zu schnell fahren. So wurde die Zoobrücke zum führenden Unfallschwerpunkt in Köln. Und zwar so "erfolgreich", daß auch der autofreundliche Rat der Stadt Köln in den erneuten Betrieb von Radarfallen eingewilligt hat.

Radio Köln meldet heute, dass die Anlagen ab sofort im Probebetrieb sind und ab kommenden Montag, den 29.10.07, "scharf" geschaltet werden. Die Standorte meldet der Sender wie folgt:

Zoobrücke Höhe Auenweg in Fahrtrichtung stadteinwärts; Zoobrücke Strommitte in Fahrtrichtung stadteinwärts; Zoobrücke Höhe Auffahrt Amsterdamerstraße in Fahrtrichtung stadteinwärts; Höhenberg, B 55a Höhe Auffahrt Frankfurter Straße in Fahrtrichtung stadteinwärts; Kalk, B 55a Höhe Auffahrt Waldecker Straße in Fahrtrichtung stadteinwärts. (Radio Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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