Mülheim / BRD - Gut jeder vierte Vollzeitarbeitnehmer in Deutschland ist im Niedriglohnsektor beschäftigt. Nach Angaben der BA verdienten Ende vergangenen Jahres 4,6 Millionen der rund 21 Mio sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten hierzulande monatlich weniger als 1800 Euro brutto, berichtet die "Passauer Neue Presse". Das befeuert die Debatte um gesetzliche Mindestlöhne.
Das entspricht einem Anteil der Geringverdiener an den deutschen Vollzeitbeschäftigten von 22,7 Prozent. Die "Passauer Neue Presse" beruft sich auf Antworten der Bundesagentur für Arbeit auf entsprechende Fragen der Linksfraktion im Bundestag. "Arbeit darf nicht so billig sein wie Dreck. Wir wollen einen gesetzlichen Mindestlohn", forderte Linken-Parteichef Ernst.
(T-Online) Kommentar: Immer mehr Bürger werden in Hartz iV geboren und bleiben dort. Leute tun dieselbe Arbeit, aber bekommen unterschiedliche Löhne. Trotz Vollzeit muss die Sozialhilfe den Lohn ergänzen. Aber diese Verhältnisse sind nicht natur-gegeben, sondern menschen-gemacht. Besser wären Mindestlöhne und ein Bürgergeld. Aber die Bürger müssten sich mehr dafür einsetzen .. (rb/MF)