Geisterrad Berliner Straße / Höhenhauser Ring
Geisterräder - Antrag
Mülheim - Vielleicht haben sie im öffentlichen Straßenland schon mal ein etwas gespenstisches, ganz und gar weiß lackiertes Fahrrad gesehen, das immer an der gleichen Stelle steht und offenbar eine andere Funktion hat, als zu rollen? Es könnte sich um ein sogenanntes "Geisterrad" handeln.

Auf der Berliner Straße zwischen Höhenhauser und Neurather Ring stehen gleich zwei davon, beide aus traurigen Anlässen. Zwei radelnde Senioren starben dort innerhalb weniger Tage. Geisterräder sind also Denkmäler zur Erinnerung an Radfahrer, die im Straßenverkehr getötet wurden. Sie werden in Köln vom ADFC aufgestellt und betreut.

Nachdem es beim ersten Geisterrad an der Kreuzung Dürener Straße / Gürtel zu einem unwürdigen Gezerre um die Zulässigkeit des Denkmals kam, hat die Mülheimer Fahrrad Gruppe einen Antrag bei der Stadt Köln gestellt, Geisterräder zu erlauben und nicht zu schikanieren. Der Ausschuss für Anregungen und Beschwerden folgte jetzt dem Antrag, was die Arbeit des ADFC hoffentlich erleichtert. (rb/MF)
Haushalts-Wurfsendung enthält nur noch ein einziges deutsches Wort, der Ortsteil "Mülheim", und der ist falsch geschrieben. (Bild rb/MF)
"Integrative" Werbung?
Mülheim - Die Fälle von Werbung häufen sich, in denen völlig auf einen deutschen Text verzichtet wird und nur noch in einer Fremdsprache getextet wird. In Mülheim ist das vorzugsweise Türkisch.

Etliche Supermärkte und Lebensmittelgeschäfte zeichnen auch im Laden nur noch auf türkisch aus. Immer öfter ist auch das Verkaufspersonal gar nicht oder nur eingeschränkt des Deutschen mächtig.

Empfindliche Einheimische lesen daraus: "Deutsche Kunden sind uns egal", oder sogar "Kauft nicht bei Deutschen." Die Preisauszeichnungs- Verordnung sollte Deutsch, zumindest als Erstsprache, zwingend vorschreiben. (rb/MF)
Haushalts-Wurfsendung enthält nur noch ein einziges deutsches Wort, der Ortsteil "Mülheim", und der ist falsch geschrieben. (Bild rb/MF)

Gegenwehr bei Handtaschenraub
Buchheim - Am Samstag Mittag (11. Juni) hat sich auf dem Bahnsteig der KVB-Haltestelle Wichheimer Straße in Köln-Buchheim ein versuchter Handtaschenraub zugetragen. Eine Kölnerin (52) stand auf dem Bahnsteig, als sie plötzlich bemerkte, dass jemand an ihrer mitgeführten Handtasche zog. Erfolgreich setzte sich die 52-Jährige jedoch gegen diese Wegnahme zur Wehr, indem Sie ihre Tasche vehement festhielt.

Der Radfahrer kam zu Fall, gab seine Beute jedoch immer noch nicht frei. In letzter Konsequenz schlug die Überfallene dem Unbekannten auf die Nase. Darauf ließ dieser die Tasche los und flüchtete in Richtung Chemnitzer Straße. Der Täter wird als ca. 20-jähriger, ca. 170-175 cm großer und südländisch aussehender Mann beschrieben.

Er hat kurze, dunkle Haare und war zur Tatzeit bekleidet mit einer blauen, verwaschenen Jeans, einem T-Shirt mit buntem Druck, welcher in drei Vierecke aufgeteilt war, einer blauen Baseball-Kappe sowie weißen Turnschuhen. Der Mann trug durch den Schlag der 52-Jährigen eine blutige Nase davon. Hinweise bitte an das KK 14 unter 0221/229-0. (cg)
Haushalts-Wurfsendung enthält nur noch ein einziges deutsches Wort, der Ortsteil "Mülheim", und der ist falsch geschrieben. (Bild rb/MF)
Die Peanuts-Bank
Mülheim / Köln - Schiffer verzieht noch das Gesicht, wenn ihn einer Banker nennt. Schiffer prüft Kleinunternehmer auf ihre Kreditwürdigkeit, kontrolliert Ratenzahlungen und berechnet effektive Zinsen. Die Markt-Genossenschaft ist seit Januar auch Mikrofinanzinstitut. Sie vermittelt Mikrokredite, verleiht also Summen, die andere Banken Peanuts nennen.

Die Erkenntnis stammt aus Entwicklungsländern, doch sie gilt auch in Köln: Mit kleinen Beträgen lässt sich oft Großes erreichen. Häufig, berichtet Schiffer, hänge die Existenz von Selbstständigen an eher winzigen Investitionen. Er kenne das von seiner Klientel, den Markthändlern: Da fehle mal ein Verkaufsanhänger, mal auch nur ein Schirm als Regenschutz. Mit den Banken sei in der Situation nicht zu rechnen.

Die Kredite, die Schiffer vermittelt, stammen von der Bochumer GLS-Bank. Ihr Programm für Mikrokredite fördern das Bundeswirtschaftsministerium und der Europäische Sozialfonds für Deutschland. Einen Teil des Risikos aber trage die Markt-Genossenschaft selbst. Sie entscheide deshalb auch über die Kreditwürdigkeit potenzieller Kunden. (KR)
Haushalts-Wurfsendung enthält nur noch ein einziges deutsches Wort, der Ortsteil "Mülheim", und der ist falsch geschrieben. (Bild rb/MF)

Umweltverbände dürfen klagen
Mülheim / Luxemburg - Umweltverbände dürfen grundsätzlich gegen Projekte mit Auswirkungen auf Mensch, Tier und Natur vor Gericht ziehen. Das hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg am Donnerstag entschieden. Hintergrund ist der Streit um das geplante Trianel-Kraftwerk in Lünen, gegen das die Umweltorganisation BUND klagt.

Im deutschen Recht ist das von den obersten EU-Richtern betonte Prinzip bisher nicht vorgesehen - nur einzelne Betroffene können klagen. Im Fall Trianel muss das deutsche Gericht jetzt den Spruch der EU-Kollegen berücksichtigen und entscheiden, wie es weiter verfährt. Eine Entscheidung für oder gegen das Kraftwerk ist damit noch nicht gefallen. (BILD)

Kommentar: Da wird seit Jahren von "Mutter Natur", ihren Schätzen, ihrer Schönheit und ihrem Reichtum schwadroniert. Aber in vielen Fällen geht es nur darum, der Vielgelobten das Gesparte zu entwenden. Jemand muss auf eine angemessene und sorgfältige Ausbeutung achten, sonst wird Schindluder getrieben. In diesem Zusammenhaben ist die Stärkung der Umweltverbände sehr zu begrüßen. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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