Die Guten in's Töpfchen - schon das normale Schulsystem selektiert unzeitgemäß. Die Privaten profitieren von den Fehlern, aber verbessern sie nicht. (rb/MF)
Private oder staatliche Schule?
Mülheim / BRD - Durch das schlechte Abschneiden in internationalen Bildungstests sind die Vorbehalte von Eltern gegen die staatlichen Schulen deutlich gewachsen. Teilweise ohne Grund, wie das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt in einer gerade veröffentlichten Expertise herausgefunden hat.

Nach der Studie sind Privatschulen keineswegs automatisch die bessere Wahl. Bedeutsame Leistungsdifferenzen zwischen öffentlichen und privaten Schulen hat die Studie kaum ermitteln können. Der Unterschied sei "nicht signifikant", betont Verfasser Manfred Weiß. Auftraggeber der Untersuchung war das Netzwerk Bildung der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung. (KR)

Kommentar:
Die ganze Privatisierungs-Mission nervt ordentlich. Wenn der Staat ein paar Millionen Menschen auszubilden und zu versorgen hat, geht selbstverständlich Gemeinnutz vor Eigennutz. Die Privatisierung kommunaler Wohnungsgesellschaften ist ein abschreckendes Beispiel. "Private" können nur Nischen bedienen. Und dort tun sie das, was sie am besten können: Mit scharfem Auge die Rosinen picken .. (rb/MF)
Preis für Mülheimer Gymnasium
Mülheim - Das Kölner Genoveva-Gymnasium hat bei der Verleihung des Deutschen Schulpreises in Berlin den Sonderpreis der Jury erhalten. Ausgezeichnet wurde das Gymnasium für seine besondere Integration von ausländischen Schülern. Als einzige Schule in NRW nimmt das Genoveva-Gymnasium auch ältere Kinder auf, die bislang kein Wort Deutsch können. (WDR-Nachrichten)

Kommentar: Wir haben über den Deutschen Schulpreis berichtet und die Chancen des Genoveva-Gymnasiums, ausgezeichnet zu werden. Das ist nun eingetreten. Darüber freuen sich alle Mülheimer Bürger und spenden Applaus. Die Auszeichnung ist im Zusammenhang mit der diskutierten Schließung eines Gymnasiums in Mülheim interessant, weil da öfter der Name Genoveva fällt.

Gerade noch mit Lob bedacht - trotzdem morgen zugemacht? Das passt nicht zusammen. Auch die Öffnung der Schule nach außen - es fanden dort öffentliche Bürger-Informationen im Rahmen von Mülheim 2020 statt - kann man im selben Zusammenhang sehen. Die Schule erfährt zur Zeit eine deutliche Aufwertung in der öffentlichen Wahrnehmung. (rb/MF)
Genoveva-Gymnasium, Mülheim

Räuber überwältigt
Höhenhaus - Mutige Anwohner haben am Mittwochnachmittag einen Räuber am Kalmünter Weg in Höhenhaus geschnappt. Der Mann hatte versucht, einer 69-Jährigen vor einer Bäckerei die Handtasche zu entreißen: "Er bat mich ihm Geld zu wechseln. Nachdem ich meine Geldbörse aus der Handtasche geholt habe, versuchte der Unbekannte, mir diese zu entreißen", sagt die 69-Jährige.

Durch das Gerangel fiel der Inhalt der Geldbörse zu Boden. Der Täter schnappte sich das Bargeld, flüchtete in den Kamünter Weg und versteckte sich in einem Garten. Zwei Anwohner beobachteten die Situation und sprachen den Mann an. Trotz seines Fluchtversuchs überwätigten die beiden den Täter und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. (KStA)

Kommentar: Zu oft sind wehrlose Senioren das Ziel von gewalttätigen Übergriffen. Da freut man sich, wenn ein Räuber an "die Richtigen" gerät und selber überwältigt wird. Aber auch junge, fitte Zeitgenossen haben schlechte Karten, wenn sie in der U-Bahn von mehreren Schlägern attackiert werden. Die Polizei rät immer zur De-Eskalation. Es scheint aber auch nicht verkehrt, wenn sich die Leute zusammentun und zur Hilfe eilen. (rb/MF)
Umbau Frankfurter Straße

Mülheim - Die Bürgerinformation zum Umbau der Frankfurter Straße hat schwere Mängel offengelegt, die bis heute nicht behoben sind: Zu schmale Gehwege, unsichere Radwege, zuviel Dauerparkplätze und eine ungerechte Gebührenbelastung: Die Stadt kassiert beim Umbau der Frankfurter Straße Mülheim 2020 Fördermittel in Millionenhöhe, die Anlieger sollen voll zahlen.

Noch immer fehlt ein Konzept, wie die Kosten zwischen Bürgern und Stadt gerecht verteilt werden können. Die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes wird der Bahn dagegen geschenkt. Da nehmen wir so nicht hin. Wir wollen Alternativen ausarbeiten. Planen Sie mit! Eingeladen sind alle Mülheimer. Im besonderen laden wir die Mitglieder des Bürgervereins, der IG-Frankfurter Straße, der Mülheimer Bürgerdienste und der Kirchengemeinden ein.

Nehmen Sie sich einfach ein paar Stunden frei und kommen Sie zur PLANUNG VON UNTEN. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Für Material ist gesorgt, ein Imbiss vorbereitet. Frankfurter Straße - Planung von unten, Samstag, 11. Juni, 11 Uhr-17 Uhr, SSM, Halle-Am-Rhein, Am Faulbach 2, Infos: Heinz Weinhausen 0170-5838900.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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