Das Opfer der Prügelattacke lebt nicht mehr. Die schnelle Freilassung des Täters ist für die Familie unfassbar. (Bild privat)
Den Verletzungen erlegen
Mülheim / Köln - Alles Hoffen und Bangen, das ganze Beten - es hat nichts genutzt. Selim (14, Name geändert) ist tot! Ende Mai war der Junge an der Gustav-Heinemann-Schule von einem Mitschüler verprügelt worden und ins Koma gefallen. Seitdem kämpften die Ärzte um sein Leben - vergebens!

Selims Anwalt teilte nun mit: "Die Fachärzte haben die Familie über den eingetretenen Hirntod aufgeklärt. Als Folge dessen haben nun die Organe versagt. Im Beisein seiner Familie hörte sein Herz auf zu schlagen." Selim soll nun im engsten Familienkreis in der Türkei beigesetzt werden. (EXPRESS)

Kommentar:
Es war kein fremdenfeindlicher Übergriff, aber war es ein Konflikt zwischen Türken und Kurden? Warum kommt der Täter sofort wieder frei? Gibt es an Schulen ein türkisches Gewaltproblem? Welche Rolle spielen die türkischen Kampfsportschulen dabei? Warum erfolgt die Bestattung in der Türkei? Ist nicht Deutschland die Heimat? Wir trauern jetzt mit den Hinterbliebenen. Die Fragen aber müssen gestellt und beantwortet werden. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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