Das Backstein-Gebäude von Architekt Heinrich May stammt von 1950/51 und ist denkmalgeschützt.
Lindgens wieder bunt

Mülheim - Der Umgang mit Farben wird in der ehemaligen Fabrikhalle an der Deutz-Mülheimer-Straße 183 auch in Zukunft eine herausragende Rolle spielen. Nur mit dem Unterschied, dass es sich nicht mehr wie früher um die Herstellung von Druckfarben handelt, sondern um Kunstwerke: Die Verwandlung des Industriestandorts zu einem Atelierhaus ist in vollem Gange.

Ab Juni sollen die ersten Künstler in die früheren Produktionsräume der Firma Lindgens einziehen. Rund 30 Ateliers, zwischen 20 und 110 qm groß und mit Raumhöhen von 3,50 bis acht Metern, entstehen in dem denkmalgeschützten Bauwerk, das der Düsseldorfer Immobilienentwickler Gil Bronner erworben hat. Mehr als eine Million Euro investiert der Kaufmann allein in den Umbau.

Das Backstein-Gebäude von Architekt Heinrich May stammt von 1950/51 und ist denkmalgeschützt. "Zehn Ateliers sind schon vermietet, im wesentlichen an Maler“, berichtet der 48-Jährige. Das Interesse sei "ziemlich beeindruckend. Er habe noch nicht mal Werbung für das Projekt gemacht. Interessenten für die Atelierräume können sich unter 0211-671055 melden. (KR)

Ein Pingelskopp, wen hier ein Fahrrad stört. Wir sind doch nicht in Tokio (rb/MF)
Radständer Mülheimer Post

Mülheim - Die Fahrradständer vor der Post wurden, wie berichtet, entfernt. Wir haben den Fahrradbeauftragten um eine Erklärung gebeten. Die Antwort ist jetzt da: "Bezüglich des Bauvorhabens vor dem Postgebäude Clevischer Ring: Die 4 Fahrradständer wurden tatsächlich aufgrund von Radfahrer-Beschwerden vorübergehend abgebaut.

Der verbleibende Gehweg in diesem Bereich wird durch die Baustelle für Fußgänger und Radfahrer sehr eingeengt. Durch die Gesamtbreite von beidseitig abgestellten Fahrrädern an den Ständern ist der Flächenbedarf größer als die direkt an der Hauswand stehenden Briefkästen, die deshalb stehen bleiben können. Die Radständer können nach Ende der Bauarbeiten (Ende September) wieder montiert werden."

Kommentar: Dass sich ausgerechnet ein Radfahrer über die Radständer beschwert haben soll, überrascht. Denn an eine "freie Fahrt" ist an dieser Stelle mit oder ohne Radständer nicht zu denken. Ärgerlich ist aber, dass wegen einem Wichtigtuer hunderte Radfahrer über Wochen hinweg ihre Räder nicht abschließen können. Hoffen wir, dass die Ständer wenigstens nach den Arbeiten wieder aufgestellt werden .. (rb/MF)

Ein Pingelskopp, wen hier ein Fahrrad stört. Wir sind doch nicht in Tokio (rb/MF)

Der Blade-Runner
Mülheim / Daegu - Die Erfolgsstory des Prothesen-Sprinters ist vorerst zu Ende. Der beidseitig unterschenkelamputierte Oscar Pistorius ist im Halbfinale des 400-Meter-Laufes der diesjährigen Leichtathletik-WM gescheitert. Er belegte den achten Platz und blieb mit 46,19 Sekunden mehr als eine Sekunde über seiner Bestzeit von 45,07.

Clemens Prokop, Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, äußerte sich negativ: "In der deutschen Mannschaft dürfte Oscar Pistorius nicht laufen. Sein Start in der normalen Leichtathletik widerspricht den Grundsätzen der Leichtathletik. Seine Prothesen sind technische Hilfsmittel". (EXPRESS)

Kommentar:
Noch ein paar Jahre Prothesen-Entwicklung und behinderte Sportler rennen uns in Grund und Boden. Die Gesunden schlagen zurück und tauschen Arme, Beine, Herz oder Lungen gegen bessere Prothesen. Sogar leistungs- schwache Hirne von Sportfunktionären könnten durch ordentliche Rechner ersetzt werden .. (rb/MF)
Ein Pingelskopp, wen hier ein Fahrrad stört. Wir sind doch nicht in Tokio (rb/MF)
Weltkonzert in Mülheim
Mülheim - Am 30. August steigt die Albumpräsentation der Red Hot Chilli Peppers im Mülheimer E-Werk - und Tausende Kinos auf der ganzen Welt übertragen das Konzert live. Alleine in den USA sind über 350 Kinosäle voll besetzt, wenn die ersten Takte an der Schanzenstraße gespielt werden.

"Wir haben in ganz Deutschland nach einem geeigneten Ort gesucht. Aber nur Köln konnte uns den richtigen Platz bieten“, so eine Sprecherin der Hamburger Plattenfirma Warner. „Sie reisen am Tag des Konzerts an und am nächsten Morgen geht es weiter auf Tournee“, so die Sprecherin weiter. (EXPRESS)

Kommentar:
Jeder hat das Recht, in Würde zu altern. Wenn aber die letzten Singles der Band die Richtung vorgeben, haben sich die kleinen, scharfen Chili-Schoten in blasse, wässrige Gemüsepaprika verwandelt. Das muss aber kein Verlust sein. Der Paprika schafft es ja auch locker in jede Supermarkt-Auslage .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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