Blick auf die Zoobrücke, unter der im rechtsrheinischen Rheinpark die Skateranlage entstehen soll (rb/MF)
Silberstreif für Skater
Mülheim - Mit der mehrheitlichen Ablehnung durch SPD und Grüne im Jugendhilfeausschuss ist das letzte Wort über den Skaterpark unter der Zoobrücke noch nicht gesprochen. Im Ausschuss für Stadtentwicklung steht die Planung der Verwaltung in der nächsten Woche nun erneut auf der Tagesordnung. Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse kann es für sie auch in diesem Ausschuss kein grünes Licht geben, wenn SPD und Grüne die Zustimmung verweigern. Die CDU will deshalb am 8. November den Rat entscheiden lassen - und hofft, der Antrag auf Verwirklichung der Verwaltungspläne möge mit Hilfe der kleineren Parteien ausreichend viele Stimmen finden.

Rot-Grün lehnte die Pläne der Verwaltung auch deshalb ab, weil sie den Bau der Anlage im Rheinpark eng mit einer „Vertreibung“ der Skaterszene vom Roncalliplatz verknüpft sehen. Die Bezirksvertretung Mülheim hatte einem ergänzten Beschlusstext zugestimmt. Und auch die Bezirksvertretung Innenstadt sprach sich grundsätzlich für eine Skateranlage, aber nicht für die bislang geplante, aus. Werde die bis dato verfolgte Planung weitergeführt, sichere sich Köln die Möglichkeit einer 80-prozentigen Landesfinanzierung, meint die CDU im Ratsantrag.

Barbara Moritz, Fraktionsvorsitzende der Grünen, erklärte, ihre Partei werde sich im Stadtentwicklungsausschuss an das Votum der BV Innenstadt anlehnen: „Wir wollen den Anhängern der Sportart ein attraktives Angebot machen. Und das muss keine ausgeklügelte Anlage für eine Million Euro, das kann auch einfach ein öffentlicher Ort sein, der sich gut zum Skaten eignet.“ Dem kann sich auch SPD-Fraktionsvorsitzender Martin Börschel anschließend: „Entscheidend ist, dass die Anlage von den Jugendlichen angenommen wird.“ (Kölnische Rundschau, Christian Deppe)

Blick auf die Zoobrücke, unter der im rechtsrheinischen Rheinpark die Skateranlage entstehen soll (rb/MF)
Etat: Kölner bestimmen mit

Mülheim - Liebe Mülheimer Bürger, aufgepaßt! Wir sollen tatsächlich mitentscheiden dürfen, wofür unser Geld ausgegeben wird. Die Chance sollten wir nicht verpassen. So meldet die Kölnische Rundschau: "338 Millionen Euro will die Stadt im nächsten Jahr für die Aufgabenbereiche „Straßen, Wege, Plätze“, „Grünflächen“ und „Sport“ ausgeben. Erstmals sollen die Kölner vier Wochen lang Vorschläge machen können, was mit einem großen Teil dieses Geldes finanziert werden soll. Die Stadt Köln wagt den Einstieg in den Bürgerhaushalt; das Motto: „Deine Stadt - Dein Geld“. „Wir sind die erste Millionenstadt in Deutschland, die sich auf dieses Abenteuer einlässt“, sagte gestern Stadtkämmerer Peter Michael Soénius.

Es gibt drei Möglichkeiten, sich vom 22. Oktober bis zum 19. November am Bürgerhaushalt zu beteiligen: Schriftlich über einen Antwortbogen, der in den Bürgerämtern ausliegt, telefonisch unter 0221-221-33330 oder im Internet. Wenn Vorschläge an rechtlichen Bestimmungen scheitern, wird das von der Stadtverwaltung im Internet gleich mitgeteilt.
(Kölnische Rundschau, Susanne Happe)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen