Die Anwohner der Paffrather Straße fürchten wegen der Stromleitung um die Gesundheit ihrer Kinder. (Bild: Schäfer)
Angst vor der Strahlung
Dellbrück - Eine Gruppe von Anwohnern der Paffrather Straße ist nicht gut auf der Rheinenergie AG zu sprechen. Denn das Versorgungs- Unternehmen verlegt eine 110-Kilovolt-Starkstromtrasse direkt vor ihren Haustüren. Die Anwohner, meist junge Eltern, fürchten nun, dass elektromagnetische Strahlung das Krebsrisiko ihrer Kinder erhöht.

"Wir sind allein schon von der Informationspolitik der Rheinenergie enttäuscht“, sagt Dirk Feisel. Im Oktober habe er eine kurze Nachricht im Briefkasten gefunden mit dem Inhalt, es werde bald eine Leitung verlegt. Feisel: „Von einer Starkstromtrasse war keine Rede.“ Erst als im Frühjahr die Bauarbeiten begannen, sei die Wahrheit ans Licht gekommen.

Sein Nachbar Frank Lewen, Physiker an der Uni Köln, alarmierte daraufhin die Familien: "Solche Leitungen erzeugen Magnetfelder, die das Leukämierisiko bei Kleinkindern erheblich vergrößern." Die Familien baten den Energieversorger schriftlich um Aufklärung über Strahlung und Grenzwerte. Feisel: "Die haben uns abgewimmelt." (KStA)
Die Anwohner der Paffrather Straße fürchten wegen der Stromleitung um die Gesundheit ihrer Kinder. (Bild: Schäfer)
Schulen sehen Wirtschaft negativ
Mülheim / Köln - Wirtschaftsthemen werden in der Schule oft negativ dargestellt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Wie das Institut mitteilte, würden in dem analysierten Material markt- pessimistische Themen wie etwa Arbeitslosigkeit ausführlich behandelt. Positive Begriffe wie die unternehmerische Selbstständigkeit dagegen kämen nur selten vor. (BILD)

Kommentar:  Unsere lieben Kleinen lesen nicht nur "einseitige" Schulbücher, sonder gucken auch Fernsehen. Dort sehen sie den AKW-Unternehmer Tepco hilflos durch die Kulissen stolpern, während er die Welt vergiftet. Japanische Fischer treiben tausende Delphine in einer Bucht zusammen und bringen sie um, weil sie den Japanern den Fisch wegessen.

Die Kinder lesen fast täglich von LKW's, die sich in Stau-Enden bohren und alles niedermachen. Sie hören von eiligen Erwachsenen, die auf dem Schulweg Kinder überfahren. Dann wundern wir uns, dass Kinder die Arbeitswelt der Erwachsenen mit gerunzelter Stirn betrachten? Viele Erwachsene haben das Stirnrunzeln längst durch ein Schulterzucken ersetzt. (rb/MF)
Die Anwohner der Paffrather Straße fürchten wegen der Stromleitung um die Gesundheit ihrer Kinder. (Bild: Schäfer)

Frau in Jobcenter erschossen
Mülheim / Frankfurt - Nach ersten Ermittlungen war es am Donnerstagmorgen in dem Jobcenter zu einem Streit zwischen der Frau und Mitarbeitern der Behörde gekommen. Die Angestellten hätten die Frau aufgefordert, das Jobcenter zu verlassen. Die wehrte sich dagegen. Einer der Mitarbeiter rief daraufhin die Polizei.

Als die Polizisten eintrafen und die Frau nach ihrem Ausweis fragten, kam es zu einer heftigen verbalen Auseinander- setzung. Die Frau mit einem Messer auf einen Beamten eingestochen. Der Polizist wurde durch den Stich in den Bauch schwer verletzt. Seine Kollegin schoss daraufhin ein Mal auf die Angreiferin. Der Schuss traf die junge Frau im Bauch und verletzte sie tödlich. (T-Online)

Kommentar: Die Arbeitsverwaltung versteckt zunehmend ihre Zuständigkeiten und vermittelt vielen Bürgern das Gefühl des Ausgeliefertseins. Aggressionen, eher aus Hilflosigkeit geboren, könnten in den Ämtern zunehmen. Um das Personal zu schützen, werden die Büros wohl bald für den Publikums- verkehr geschlossen und Anträge nur noch online bearbeitet. Wollen wir wetten? (rb/MF)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen