Wenn's gar nicht klappen will, wäre ein Dreirad eine prima Lösung
Radfahrschule Mülheim
Mülheim - Der ADFC Köln hat großen Erfolg mit seiner Fahrradschule für Erwachsene. Es gibt tatsächlich einen großen Bedarf, das radfahren zu erlernen. Teils aus gesundheitlichen, aber auch aus Gründen der Freizeitgestaltung. Die selbstverständliche Sozialisation mit dem Auto hat bei manchen das Fahrradfahren gewissermaßen übersprungen.

Eine andere Zielgruppe sind Einwanderer, besonders Frauen. Bei einem Interview meinte eine ältere Türkin, dass sie tatsächlich in Deutschland das erste Mal ein Fahrrad gesehen hat. In ihrer Heimat sei das als Fortbewegungsmittel sehr wenig verbreitet. Ob das nun ein Scherz war, oder nicht. Frauen aus diesem Kulturkreis sehen im Fahrrad ein gutes Mittel, die persönliche Bewegungsfreiheit zu erweitern.

Mülheim als Stadtteil mit vielen Migranten bietet jetzt die Möglichkeit, das Fahrradfahren zu erlernen. Auf dem ehemaligen Betriebshof der RGW auf der Mündelstraße wird theoretischer und praktischer Fahrradunterricht angeboten. Eine Kooperation vom dort ansässigen Kulturzentrum, der Sozialraumkoordination und der Polizei macht das möglich. Erster Theorie-Unterricht findet am 25.05. und 07.06.11 von 10-13:00 Uhr statt. Info: 0221-6470946.
Wenn's gar nicht klappen will, wäre ein Dreirad eine prima Lösung
Erfrischung verboten
Mülheim / Vingst - Ganz Köln schwitzt. Doch wer am Wochenende auf losfuhr, ohne sich vorher zu informieren, erlebte im Naturbad Vingst der Kölnbäder GmbH eine herbe Enttäuschung. Der Badebereich war mit Flatterband abgesperrt. Als Daniel Polok mit seinem Freund den Eingang am Vingster Ring passierte, war er nur im ersten Moment positiv überrascht. Eintritt wurde nicht verlangt.

Eingelassen wurden die Besucher trotzdem: Zum Liegen auf den Wiesen mit Blick auf das kühle Nass. Doch das blieb für sie unerreichbar. Anstelle eines Bademeisters, der über die Schwimmer wacht, passten Mitarbeiter eines Sicherheits- Dienstes auf, dass niemand schwimmen ging. Das Naturbad Vingst nimmt seinen Betrieb erst am 11.06. auf. (KStA)

Kommentar: Das Naturfreibad war den ganzen Winter geöffnet. Der IB bot eine offene Türe für die Benutzung des Spielplatzes und anderer Freizeitmöglichkeiten. Außer eben "Schwimmen", aber das ist im Winter ok. Aber bei 30 Grad wollen die Leute in's Wasser. Hier ist offenbar der Übergang vom Spielplatz- zum Schwimmbadbetrieb das Problem, die Verärgerung der Besucher verständlich. (rb/MF)
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Hirnschmelze
Mülheim - Der Kraftwerksbetreiber Tepco hatte bereits im Mai öffentlich gemacht, dass die Kernbrennstäbe in Reaktor 1 zum größten Teil geschmolzen sind. Zu dem Zeitpunkt hatte Tepco zudem erklärt, dass dies möglicherweise auch in den beiden anderen Reaktoren passiert sei. Das wurde von der Behörde jetzt bestätigt. (T-Online)

In deutschen Atomkraftwerken werden häufig Leiharbeiter eingesetzt, um gefährliche Arbeiten zu verrichten. Die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) schreibt, dass diese Zeitarbeiter dabei einer deutlich höheren Strahlendosis ausgesetzt seien als die Stammbelegschaft. Die Zeitung beruft sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken. (T-Online)

Kommentar: Die Meldungen belegen, dass nicht Ruhe die erste Bürgerpflicht sein darf, sondern Misstrauen. Je mehr Geld und Macht im Spiel sind, desto mehr wächst die Neigung zum Betrug zum Nachteil der Bürger. Dass die Meiler trotzdem abgeschaltet werden, haben nämlich die Bürger durchgesetzt, die sich nicht veräppeln ließen. (rb/MF)
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Alte Dame sexuell belästigt
Mülheim - Ein Unbekannter hat am Freitag (3.Juni) die Hilfsbedürftigkeit einer Rentnerin ausgenutzt und sich Zugang zu ihrer Wohnung verschafft. Dort belästigte er sie sexuell. Die 87-Jährige befand sich gegen 18 Uhr mit ihren Einkäufen zu Fuß auf dem Heimweg, als sie von einem etwa 30 - 40-jährigem Südländer angesprochen wurde.

Der freundlich auftretende Mann bot seine Hilfe an und trug die Einkaufstaschen der Dame in deren Wohnung. Er ließ sich dort zunächst ein Glas Wasser geben und belästigte sie dann sexuell. Glücklicherweise klingelte das Telefon. Die Anrufende, eine Verwandte der Rentnerin, konnte den Mann am Telefon überreden, die Wohnung zu verlassen.

Der Unbekannte ist etwa 185 cm groß und war mit hellem Hemd und langer Hose bekleidet.Die Polizei bittet insbesondere Seniorinnen und Senioren, keine Unbekannten in ihre Wohnung zulassen. Im Zweifel wenden sie sich bitte sofort an ihre Polizei (110). Hinweise zu dem Mann nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. (aj)
Aufruf zur Demo!
Mülheim - Die Kölner Möbellager und das Bürgerhaus MüTZe beschäftigen seit Jahren Langzeitarbeitslose und andere Menschen, die keinen Zugang zum 1. Arbeitsmarkt haben. Die Möbellager kämpfen um Perspektiven, Chancen, Menschen- würde. Sie verkaufen gebrauchten Hausrat günstig, sie trennen Wertvolles von Wertlosem, sie recyceln. All das steht auf dem Spiel, weil die Jobcenter keine Arbeitskräfte mehr zuweisen.

Und die Stadt stiehlt sich aus der Verantwortung, entgegen allen Vereinbarungen. Das ist das Ende, wenn sich nichts tut. Auch für das Bürgerhaus und das Möbellager der MüTZe in Mülheim-Nord, mitten im sozialen Brennpunkt. Deshalb fordern wir, daß geförderte Arbeitsplätze erhalten bleiben! Demo auf dem Wallrafplatz: am Dienstag, den 7. Juni 2011 von 10 bis 14 Uhr! (Christoph Franzen, e.a., Möbellagerverbund)

Kommentar: Den Aufruf ergänzt eine ausführliche Stellungnahme zur eigenen Situation und zu den Vorwürfen des SSM, die MüTZe würde 1-Euro-Kräfte missbrauchen und Arbeitsplätze im ersten Arbeitsmarkt ersetzen. Die Stellung- nahme ist interessant, lag uns seitens der MüTZe zu den zahlreichen Attacken des SSM bislang noch keine offizielle Stellungnahme vor. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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