Fukushima 1975 - Neues Kraftwerk, sichere Technik, schönes Bild. Kaputt und verseucht können Sie das überall sonst sehen .. (Bild Wikipedia)
Nachrichten aus Fukushima
Mülheim / Tokio - Die Wassermenge zur Kühlung der Brennstäbe in Reaktor 1 ist geringer als gedacht. Der Betreiber Tepco befürchtet deshalb, dass die Brennstäbe zu einem Großteil geschmolzen sind. Tepco geht nicht davon aus, dass eine Überhitzung der Brennstäbe droht, weil von außen ständig Wasser nachgefüllt wird. Dennoch liege der Wasserstand mehr als fünf Meter unterhalb der Spitze der vier Meter langen Brennstäbe. (KR)

Kommentar: Tepco, der Betreiber des havarierten AKW's, veröffentlicht einen aktuellen Kühlwasserstand-Bericht in der Form eines Text-Sudokus. Versuchen Sie mal, den zu verstehen, während Sie lesen: "Das Kühlwasser steht fünf Meter unterhalb der Spitzen der vier Meter langen Brennstäbe. Aber eine Überhitzung droht nicht, weil ständig Wasser nachgefüllt wird."

Wie bitte? Das Kühlwasser steht jetzt einen Meter UNTERHALB der Brennstäbe? Der Betreiber vermutet, dass man die jetzt besser kühlen kann, weil sie nicht mehr fünf Meter lang, sondern in den Boden geschmolzen sind, wo auch das Kühlwasser ist? (rb/MF)
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Kölner Wohnsiedlungen verkommen
Mülheim / Köln - In Köln gibt es Probleme mit Finanzinvestoren in der Wohnungswirtschaft. Besonders Hochhaussiedlungen wie Chorweiler, Meschenich oder Finkenberg würden verkommen, so die Caritas. Der Mieterbund schlägt vor, dass Kommunen und Genossenschaften die Siedlungen aufkaufen, um die Viertel wieder aufzuwerten. Die Forderung wird von Kölns SPD-Chef Ott unterstützt. (WDR)

Kommentar: Die Politik hat den Verkauf von Wohnungs- Gesellschaften an private Investoren eher gefördert als verhindert und uns mit Sozialklauseln in den Verträgen beruhigt. Einige Investoren aber sind nur auf hohen Gewinn aus. Anderen Leuten die Wohnung hübsch machen oder im Vorgarten Blümchen pflanzen, ist Ihnen völlig wesensfremd.

Jetzt sollen Kommunen und Genossenschaften den Schrott aufkaufen und flott machen. Bei soviel sozialer Intelligenz wundert sich Herr Ott, warum keiner mehr SPD wählt. Obwohl, eine Chance hätte er noch: Kriegt er die Schrottimmobilien für den sprichwörtlichen 1 Euro, könnte sich die Anstrengung lohnen. Vermutlich aber wollen die Heuschrecken noch einmal den Neupreis bezahlt haben .. (rb/MF)
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Keupstraße im Deutschlandfunk
Mülheim - "Mehr Integration durch Immobilienbesitz" lautet eine der interessanten Thesen, die in der Studiozeit im Deutschlandfunk am 13.05.11 aufgestellt wird. Das ist ja auch leicht nachzuvollziehen: Häusle-Eigentümer kümmern sich nicht nur um ihr Haus, sondern auch um das Umfeld wie Gehweg, Straße, usw. Nicht zuletzt wird ja auch der Wert des Hauses durch das Umfeld beeinflusst.

Die Keupstraße in Mülheim wird als gelungenes Beispiel dieses Immobilien-Gedankens vorgestellt, hier wurde er in die Tat umgesetzt: Haus gekauft, die ganze Sippe hat dafür zusammen gelegt. Ein Seitenhieb auf die deutschen Kreditinstitute fehlt nicht, die nur zögerlich Kredite geben. Das Ergebnis: Eigenes Haus, Laden auf Parterre, die Eigentümer wohnen im ersten Stock, das Dachgeschoss wird vermietet.

In der Sendung werden auch Zahlen genannt: 98% der Keupstraßen-Bewohner sind Migranten, überwiegend Türken. An den Eigentümern stellen sie einen Anteil von 70%. Wir haben dazu einen Anwohner befragt und der lachte. Nein, die Unternehmer selbst sind nicht mehr hier. Die wohnen auch lieber im Bergischen, oder wo Besserverdienende sonst noch ihre Zelte bevorzugt aufschlagen. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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