Die Strunde sprudelt in Gladbach bei Hochwasser aus den Gullys © RB
Spur bei Gullydeckel-Klau
Mülheim / Buchheim - Die Kölner Polizei hat nach dem gefährlichen Diebstahl von Gullydeckeln einen möglichen Anhaltspunkt: Heute Nacht sind zwei Männer in den städtischen Straßenbauhof eingedrungen - sie hatten schon 15 Deckel zum Abtransport eingeladen. Die Polizei wurde gegen Mitternacht von einem Anwohner zur Höhenberger Straße gerufen.

Laut Ermittlern hatte der Zeuge vier Männer auf dem Gelände beobachtet, die Gegenstände hin- und her schleppten. Beim Eintreffen der Polizei flüchteten sie. Zwei der Männer konnten auf der Flucht gestellt und festgenommen werden. Laut Polizei besteht die Möglichkeit, dass die Tätergruppe auch für weitere Diebstähle von Gullydeckeln verantwortlich ist.

Im April waren in Mülheim und Buchheim etliche Kanaldeckel gestohlen worden - dadurch waren Autofahrer und Fußgänger massiv gefährdet. Ein Mädchen stürzte vor ihrer Schule in einen offenen Kanalsschacht und verletzte sich leicht. Die gusseisernen Deckel werden laut Polizei vor allem wegen des hohen Schrottwertes mitgenommen. (Radio Köln, 09.05.2011)
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Weniger Umsatz bei Frühjahrskirmes
Mülheim / Deutz - Die Frühjahrskirmes in Köln hat 20 Prozent weniger Umsatz gemacht als in den Vorjahren. Grund ist nach Überzeugung der Schausteller das gute Wetter. Die Menschen hätten sich lieber länger in den Grünanlagen erholt. Da die Veranstaltung am Deutzer Rheinufer wegen der Anwohner- Beschwerden bereits um 22 Uhr schließen muss, sei die Zeit am Abend zu kurz für einen Kirmesbesuch. (WDR-Nachrichten)

Kommentar: Da die Veranstaltung wegen der bösen Nachbarn bereits um 10 Uhr schließen muss, bleiben dem Volksfest die Kunden weg. Welche Kunden sind damit gemeint? Familien, Kinder und Jugendliche? Kommen die nicht eher tagsüber? Und dann das Wetter. Letztes Jahr war das Wetter schlecht, da blieben die Kunden zu Hause.

Jetzt ist das Wetter gut, da gehen die Leute in den Park. Tja, das Wetter und die Öffnungszeiten. Kein Wort zum Einkommen der Leute oder gar der Selbstkritik. Aber die Kirmes muss sich neu erfinden, um zu überleben. So schrumpft auch das Mülheimer Volksfest zu Fronleichnam von Jahr zu Jahr. (rb/MF)
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Handtasche entrissen
Mülheim - Ein bislang Unbekannter hat am Sonntagabend (8. Mai) in Köln-Mülheim eine Seniorin (86) im Treppenhaus beraubt. Die Polizei Köln sucht Zeugen, die den flüchtenden Täter mit der roten Handtasche gesehen haben. Gegen 18.45 Uhr betrat die 86-Jährige das Treppenhaus auf der Buchheimer Straße.

Ohne auf die sich nur langsam schließende Haustür zu achten, ging sie die Treppen nach oben. Plötzlich und unvermittelt wurde ihr die rote Ledertasche aus der Hand gerissen. Anschließend sah die ältere Frau einen etwa 20-jährigen Mann aus dem Hausflur laufen. Hinweise bitte an  0221/229-0. (pe)

Kommentar: Die Handtasche in der Hand einer alten, schwachen Frau ist für Kleinganoven eine unwiderstehliche Einladung. Jeder weiß das, Frauen offenbar nicht. Vermutlich hat ein gehässiger Gott ein paar Rituale in seine Schöpfung fest eingebaut: Männer fahren besoffen Auto und Frauen lassen sich die Handtaschen wegnehmen. Ist das ein Spaß! Na ja, gönnen wir ihm die Freude, es ist ja seine Schöpfung .. (rb/MF)
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Volkszählung beginnt
Mülheim / BRD - Heute beginnt die Volkszählung, der Zensus 2011. In Köln sind 700 Interviewer für die Haushaltsbefragung im Einsatz und erheben Daten zu Familienstand, Bildung oder Religion von etwa 70.000 Bürgern. Hausbesitzer haben per Post bereits einen Fragebogen zur Gebäudezählung erhalten. Wer keine Auskunft gibt, dem droht eine Geldstrafe. (WDR, 09.05.11)

Kommentar: Natürlich gibt es auch Widerstand der Bürger gegen die Volkszählung, nach dem Motto "Meine Daten gehören mir". Im WDR meinte in einem Streitgespräch der Befürworter der Volkszählung zu seinem Gegner: "Wenn ich was über Dich wissen will, gucke ich bei Facebook nach. Da steht alles drin: Auf welcher Schule Du Abi gemacht hast, in welchem Verein Du heute Sport treibst, und, und, und .."

Das erinnert an die Haus-Fotografien bei Google-Maps. Eine Heiden-Aufregung - wegen was eigentlich? Die Daten, die der Staat will, sind kaum brisanter als die Fassade von Häusern. Oder das, was viele freiwillig z.B. Facebook öffentlich anvertrauen. Der Staat muss planen und dazu braucht er Daten. Daten verweigern, aber Fehlplanungen hauen wir ihm genüßlich um die Ohren, das passt doch nicht zusammen. (rb/MF)
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Bahnübergänge gesperrt
Höhenhaus / Buchheim - Die Deutsche Bahn AG wird zwei Bahnübergänge in Köln wieder in Betrieb nehmen. Zuvor werden die Übergänge mit einer neuen Sicherheitstechnik ausgestattet. Es sind die Übergänge “Wupperweg” und “Mülheimer Ring”.

Der Bahnübergang “Mülheimer Ring” wird vom 7. Mai, 7 Uhr bis 10. Mai, 16 Uhr für den gesamten Straßenverkehr gesperrt. In dieser Zeit werden Vorbereitungen und Gleisbauarbeiten durchgeführt. Aus dem gleichen Grund wird der Bahnübergang “Wupperstraße” vom 9. Mai, 20 Uhr bis 10. Mai, 6 Uhr für den Straßenverkehr gesperrt. In beiden Fällen sind Umleitungen ausgeschildert.

Kommentar: Die Nachricht fanden wir bei dem privat betriebenen Blog zughalt.de. Auf der Bahn-Seite führt die Suche nach "Wupperweg" oder "Mülheimer Ring" zu keinem Ergebnis. Auch die lokale Presse weiß noch nichts. Vielleicht baut die Bahn ja zwischendurch in der Abteilung "Öffentlichkeitsarbeit" auch eine neue Technik ein? Wir wünschen uns ein Produkt aus dem Hause "Einfache Fragen - einfache Antworten." (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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