Feuerwehrwagen gestohlen
Flittard - Die Brandschützer stellten fest, dass ein Tor der Wache offen stand und alarmierten die Polizei. In der Halle fehlte das Kontaminations- fahrzeug. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass der- oder die Täter durch ein Fenster in die Fahrzeughalle der Feuerwehr eingedrungen waren. Dort öffneten sie das Rolltor und fuhren mit dem Lkw davon.

Gegen 13:40 Uhr meldete sich ein freiwilliger Feuerwehrmann bei der Polizei Köln. Er gab an, dass auf dem Parkplatz des Westfriedhofes in Ossendorf ein herrenloses Einsatzfahrzeug der Feuerwehr parken würde. Während Polizisten vor Ort mit der Spurensicherung begannen, meldete sich ein nahegelegener Blumenhändler bei den Beamten.

Der Mann gab an, dass in sein Geschäft eingebrochen worden war. Man habe versucht, den Geldautomat in seinem Ladenlokal zu demontieren. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass das Einsatzfahrzeug gezielt gestohlen wurde, um den schweren Geldautomaten aus dem Blumengeschäft abtransportieren zu können.

Angeklagte bleiben frei
Mülheim / Köln - Das Oberlandesgericht Köln hat die Haftentlassung der beiden Angeklagten im "Rosenmädchenprozess" bestätigt. Am Montag beschloss der zweite Strafsenat, die Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen die Aufhebung der Haftbefehle zu verwerfen. Es bestehe keine Fluchtgefahr mehr, lautete die Begründung

Wie die 11. Große Strafkammer des Landgerichts am 7. April mitgeteilt habe, sei eine Verurteilung unwahrscheinlich. Angeklagt sind Kurt Erich L. (57) und Ewa S. (49). Dem Mann und der Frau wird vorgeworfen, an der Ermordung der 19-jährigen Polin Jozefa W. im Juni 1996 beteiligt gewesen zu sein. Kurt Erich L. soll die Mitangeklagte und ihren Freund Georg K. (46) dazu angestiftet zu haben, die junge Frau umzubringen.

K. soll den tödlichen Angriff auf das Opfer gestanden haben, starb jedoch im Jahr 2010 in Untersuchungshaft. Die Leiche, die erst Jahre nach der Tat identifiziert werden konnte, war in der Nähe eines Rosenfeldes in der niederländischen Grenzstadt Lottum gefunden worden. Der Prozess wird am heutigen Dienstag, 3. Mai, fortgesetzt. (KStA)

Wird der Rhein zum "Gelände"?
Mülheim / Köln – Wo normalerweise das Wasser bis zum Grünstreifen reicht, erstreckt sich nun ein Strand aus Sand und Steinen. Der trockene April und kaum Schneeschmelze aus den Alpen lassen den Pegel des Rheins sinken. Durchschnittlich steht der Pegel laut Kölner Hochwasserschutzzentrale bei 3,23 Meter. Am Sonntagabend waren es nur 1.49 Meter.

Reinhard Vogt von der Hochwasserschutzzentrale Köln schließt für diesen Sommer einen weiteren Niedrigpegelrekord, wie von 2003 mit 80 Zentimetern, nicht aus. "Zum durchlaufen reicht es noch nicht“, schmunzelt er. Das wäre erst ab einem Pegel von 50 Zentimetern möglich, weil die Wassertiefe dann 1,50 Meter betragen würde. (EXPRESS)

Kommentar: Man kann förmlich sehen, wie bei der Meldung die Augenbrauen einiger Offroad-Fahrer in die Höhe gehen. Zu Fuß durch den Rhein? Stau auf der A3? Da lässt man die Autobahn gleich links liegen und brettert mit dem Allrad durch das Rheinbett nach Düsseldorf. Aber Vorsicht, Jungs! Ob Euer Navi die neue Strecke auch schon kennt? (rb/MF)

Tausende Fahrradleichen in Köln
Mülheim / Köln - Der Ordnungsdienst der Stadt Köln hat mit Unterstützung des Bezirksordnungsdienstes Innenstadt am heutigen Montag, 2. Mai 2011, auf öffentlichen Flächen abgestellte Schrottfahrräder aufgespürt. Dabei wurden im Stadtbezirk Innenstadt insgesamt 171 Fahrräder aufgefunden.

Wenn die Eigentümer die Räder nicht entfernen, werden sie nach Ablauf eines Monats von den AWB entsorgt. Zahlreiche Fahrradfahrer in Köln lassen ihre Räder einfach irgendwo stehen. Gründe dafür sind Unkenntnis über die Entsorgung, Diebstahl oder Bequemlichkeit. (Stadt Köln)

Kommentar: Bürger können unter der Tel.Nr. 0221-221-32000 Fahrradleichen melden. Aber Vorsicht! Ganz weiß lackierte Fahrräder mit der Aufschrift, die auf einen Unfall hinweisen, sind KEINE Fahrrad-Leichen. Hier sind die FAHRER die Leichen, die im zunehmend rabiaten Autoverkehr ihr Leben ließen. Diese "Geisterräder" werden vom ADFC aufgestellt und sollen als Mahnmale stehen bleiben. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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