Dünnwald - Drei Jahre lang haben ehrenamtliche Helfer, Pfadfinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien mit viel Engagement an dem rustikalen Ausguck gewerkelt. Initiator Jonas Schreibweis, seit sechs Jahren Revierförster im Rechtsrheinischen und zudem Vorstandsmitglied des "Fördervereins Dünnwalder Wald und Wildpark e.V.", hat das Projekt auf den Weg gebracht.
Entstanden ist ein "Haus aus bester Handwerkskunst", wie Pfarrer Pater Ralf Winterberg lobend feststellte, mit schmiedeeisernen Gittern und begrüntem Dach. Allen voran schritt er über das rot-weiße Absperrband, um den Bau mit Weihwasser zu segnen. Sogar das Hirschgeweih, das an der Stirnseite der frisch getauften "Förster-Schreibweis-Kanzel" prangt, bekam ein paar Spritzer ab.
Bei strahlendem Osterwetter waren viele Gäste zum Wildgehege gekommen und weihten die neue Aussichtsplattform mit einem feierlichen Gottesdienst ein. Für Förster Schreibweis sei mit der Kanzel ein Traum in Erfüllung gegangen. Lange hatte er gekämpft für den "Ausguck, auf dem man Tiere nicht nur durch den Zaun beobachten kann.“
(KR)