Mülheim - Mit Kindern verändern sich die täglichen Wege im Alltag und in der Freizeit: Ihre Zahl nimmt zu, sie werden komplexer und damit zu einer logistischen wie organisatorischen Herausforderung. Viele Familien können sich die Bewältigung dieser Wege ohne Auto nicht vorstellen. Dieses Mobilitätsverhalten beeinträchtigt aber nicht nur die Umwelt, sondern auch die Sicherheit und Gesundheit der Kinder.
Die Fahrt mit dem Pkw erhöht das Verkehrsaufkommen, ersetzt die selbständige Bewegung von Groß und Klein und beschränkt den Erlebnisraum von Kindern. Auch braucht es sehr viel Zeit, Kinder auf ihren Wegen zu begleiten. Doch es gibt Alternativen. Sie stehen im Mittelpunkt des vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt geförderten VCD-Projektes "Mit Kindern unterwegs - ökologisch und entspannt".
Das Projekt will alle, die mit Kindern unterwegs sind, bei der Wahl umweltverträglicher, sicherer, komfortabler und kosten- günstiger Mobilitätsformen unterstützen, egal ob in Alltag, Freizeit oder Urlaub. Aber auch Kommunen und Verkehrs- Unternehmen sollen motiviert werden, mehr familienfreundliche Angebote zu unterbreiten. Gute Beispiele gibt es bereits.
(VCD)