Umgestaltung Bahnhofsvorplatz (Grafik Ingenieurbüro IFEBA)
Pläne Mülheimer Bahnhof

Mülheim - Die im Rahmen von Mülheim 2020 geplanten Umgestaltungen der Frankfurter Straße und des Bahnhofs-Vorplatzes Montanusstraße haben ein reges Interesse in der Bevölkerung gefunden. Nicht alle sind glücklich mit den vorgetragenen Plänen. Zu dem Vorhaben Mülheimer Bahnhof äußert sich ein Leser folgendermaßen:

"Mit großer Enttäuschung habe ich den Entwurf des Mülheimer Bahnhofsplatzes betrachtet: Wieder ein Platz ohne jedwede Verweilqualitäten! Natürlich wäre es ein Gewinn, wenn man den beschädigten Mülheimer Bahnhof nach dem Krieg wiederaufgebaut hätte, dann hätten wir jetzt ein Bahnhofsrestaurant - wie in Deutz - und einen Treffpunkt für Jung und Alt. Denn so etwas fehlt hier.

Und wenn dafür kein Geld da ist, dann sollte die Stadt doch wenigstens mal eine Rasenfläche auf diesem Platz anlegen und darum Bänke gruppieren. In die Mitte dann noch den trocken gelegten Mülheimer Schifffahrtsbrunnen, der jetzt so trostlos am Wiener Platz steht. Vielleicht ein wenig gründerzeitlich, doch was spricht dagegen? Was wir hier wirklich nicht brauchen, das ist eine 2. Wiener Platz-Wüste!" (CM)

Umgestaltung Bahnhofsvorplatz (Grafik Ingenieurbüro IFEBA)
Gut für Kalk, schlecht für Mülheim?
Mülheim / Kalk - Ladenleerstand, die Schließung von Traditionsgeschäften, die Dominanz von Billigketten, Fast-Food-Imbissen und Callshops auf der Kalker Hauptstraße - diese Entwicklung will der "Standortgemeinschaft Kalk e.V." stoppen. Instrument soll die Bildung einer Immobilien-Standort- Gemeinschaft (ISG) sein.

Der "saure Apfel": alle Hauseigentümer müssen für die Finanzierung von Verbesserungsmaßnahmen eine Abgabe erbringen. Mit dem Geld können Maßnahmen finanziert werden, um die Kalker Hauptstraße attraktiver zu machen. "Das funktioniert über eine Umlage wie bei der Müllabfuhr", erläutert Dr. Wolfgang Haensch von CIMA. (KWS)

Kommentar: Moment mal! Hat nicht gerade diese Umlage in Mülheim bei der Neugestaltung der Frankfurter Straße heftigen Protest vom Mülheimer SSM hervorgerufen, der die Bürger damit "abgezockt" sieht? Da wüßte man gerne, wo der Unterschied ist. Kennt man doch aus vielen anderen Städten und Bundesländern ähnliche Maßnahmen, bei der die finanzielle Anwohnerbeteiligung ganz normal ist. (rb/MF)
Umgestaltung Bahnhofsvorplatz (Grafik Ingenieurbüro IFEBA)

Radfahrerin schwer verletzt
Buchheim - Bei einem Verkehrsunfall in Buchheim ist am 19. April eine Radfahrerin (69) angefahren und lebensgefährlich verletzt worden. Gegen 13.20 Uhr befuhr der Fahrer (81) eines Opel Meriva die Heidelberger Straße in Richtung Frankfurter Straße und wollte nach rechts auf diese abbiegen.

Im Einmündungsbereich kollidierte der Senior mit der querenden Radfahrerin. Dabei stürzte die 69-Jährige zu Boden und zog sich schwerste Verletzungen zu. Nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert. Aufgrund unterschiedlicher Zeugenaussagen ist unklar, ob die Radfahrerin den Radweg der Frankfurter Straße in der vorgeschriebenen Fahrtrichtung benutzte.

Kommentar: Warum wird der mögliche Fehler der Radfahrerin hervorgehoben? Ist an der Unfall-Stelle nicht ein Zebrastreifen? Da würde ich den Fehler zuerst beim Autofahrer suchen. Tatsächlich wird der Überweg oft von Radfahrern in der "falschen" Richtung befahren. Aber vom Obi aus zweimal über die Frankfurter, um nach Mülheim oder Buchforst zu kommen? Das macht kein Mensch. (rb/MF)
Umgestaltung Bahnhofsvorplatz (Grafik Ingenieurbüro IFEBA)

Einbrecher hinterließ Blutspur
Dellbrück - Ein Einbrecher ist am Abend des 18. April) in Köln-Dellbrück von einem aufmerksamen Zeugen (74) bei der Tatausübung "gestört" worden. Gegen 22:10 Uhr hörte der Mitarbeiter einer Kirche plötzlich ein lautes Klirren. Bei seiner Nachschau konnte der 74-Jährige im naheliegenden Garten jedoch niemanden sehen. Der 74-Jährige schloß das Tor zum Innenhof ab und informierte die Polizei.

Bei der Durchsuchung des Areals wurden keine Tatverdächtigen ausfindig gemacht. Allerdings fanden die Beamten diverse Blutspuren auf dem Gelände. Eine Blutspur führte bis zu einem nahegelegenen Imbiss, dessen Betreiber von einem der Einbrecher nach Verbandmaterial gefragt worden war. Die Polizei sucht Zeugen, Hinweise bitte an das KK55 unter Tel.: 0221 / 229-0

Kommentar: Am Imbiss nach Pflaster fragen, was für eine Blamage! Wir haben schon häufig über den schlechten Ausbildungsstand bei Ganoven geklagt. Da wird herumgepfuscht, dass einem die Tränen kommen. Viele Einbrecher vergessen selbst den Wurstzipfel für den Polizeihund. Und natürlich gehört, wie der vorliegende Fall zeigt, auch ein Erste-Hilfe-Set in jeden Gauner-Rucksack .. (rb/MF)
Umgestaltung Bahnhofsvorplatz (Grafik Ingenieurbüro IFEBA)

Tanz-Förderung
Mülheim / Köln - Die Stadt hat beschlossen, für das laufende Jahr zusätzliche Mittel in Höhe von 30.000 Euro für die Nachwuchsförderung beim freien Tanz zur Verfügung zu stellen. Das Geld soll professionellen Nachwuchskünstlern durch die Unterstützung ihrer Projekte den Einstieg in das reguläre städtische Förderprogramm erleichtern.

Das Kulturamt berücksichtigt besonders Projekte von Kunstschaffenden, die zum ersten Mal einen Antrag stellen und durch die Entwicklung innovativer Formate bei der Produktion, des spartenübergreifenden Arbeitens oder des Marketings neue Impulse in die Tanzszene bringen wollen. Dasselbe gilt für Vorhaben, die sich explizit der Förderung des professionellen Nachwuchses widmen.

Nachwuchskünstler, deren Projektideen den genannten Kriterien entsprechen, können sich ab sofort beim Kulturamt der Stadt Köln, Referat für Theater und Tanz, Gisela Deckart, Richartzstraße 2-4, 50667 Köln, zu bewerben. Bewerbungs- Schluss ist der 22. April 2011 (Ausschlussfrist). Es gilt das Datum des Poststempels. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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