Die Straßenlaterne leuchtet mit Ökostrom genau so hell wie mit Atomstrom, aber sie strahlt deutlich weniger ..
Waldbröl leuchtet mit Ökostrom
Mülheim / Waldbröl - Dass die Waldbröler Straßenlaternen neuerdings mit Ökostrom aus Nümbrecht gespeist werden, wird noch niemand aufgefallen sein. Formal aber ist die komplette Straßenbeleuchtung zum 1. März auf die Waldbröler Stadtwerke übergegangen, vertraglich sind noch einige juristische Details mit dem RWE zu klären, wie Geschäftsführer Professor Hermann Zemlin berichtet.

Die Unterhaltung der Laternen wurde auf die Gemeindewerke Nümbrecht übertragen. „Die hatten das günstigste Angebot“, versichert Bürgermeister Peter Koester, und vor allem liefern sie Ökostrom, worauf Aufsichtsratsvorsitzender Bernd Kronenberg und seine Kollegen Fraktionsvorsitzenden aus dem Waldbröler Stadtrat besonderen Wert legen. (KR)

Kommentar: Anstatt das kommunale Tafelsilber wie Versorger an dubiose Heuschrecken aus Übersee zu verhökern, werden sie in die lokale Zuständigkeit zurück geholt. Die Erträge bleiben vor Ort und der umweltpolitische Spielraum - siehe oben - bleibt erhalten. Unser Osterwunsch: Möge auch dem Kölner Rat eine oberbergische Laterne aufgehen! (rb/MF)
Hohenzollernbrücke, nicht ganz so filigran und empfindlich, wie manche besorgten Bürger glauben .. (Bild Wikipedia)

Brücken-Statik ungefährdet

Mülheim / Deutz - Die so genannten "Liebesschlösser" an der Kölner Hohenzollernbrücke stellen keinerlei Gefahr für die Statik der Eisenbahnbrücke dar. Nach Angaben der Deutschen Bahn hat es vermehrt Anfragen wegen der zahlreichen von Liebespaaren an den Geländern der Brücke angebrachten Hängeschlösser gegeben.

Dort befinden sich mittlerweile rund 40.000 Schlösser mit einem Gewicht von insgesamt 2 Tonnen. Die geplanten Sanierungsarbeiten an der Hohenzollernbrücke haben mit den Liebesschlössern nichts zu tun, teilte die Bahn AG mit. (WDR-Nachrichten, 16.04.2011)

Kommentar: Ist das nicht rührend? Ein unbemannter ICE wiegt 850 Tonnen. Und dann sorgen sich Kölner Bimsbirnen wegen ein paar Vorhängeschlösschen um die Stabiltät der geliebten Hohenzollernbrücke. Einer Brücke, über die am Tag bis zu 1.200 Züge fahren. Was für ein Glück, dass die Kölner Bürger kein AKW oder sonst etwas in der Gefahrenklasse betreiben .. (rb)

Hohenzollernbrücke, nicht ganz so filigran und empfindlich, wie manche besorgten Bürger glauben .. (Bild Wikipedia)

Tankbetrüger
Mülheim / Köln - Rund 2300 Kölner haben im letzten Jahr beim Tanken vorsätzlich nicht bezahlt. So die Kriminalstatistik der Kölner Polizei. Die Fahrer wurden offiziell wegen Tankbetrugs angezeigt. Im Jahr zuvor haben sogar fast 3000 Kölner eine Anzeige wegen Tankbetruges bekommen.

Wer tankt und vorsätzlich nicht bezahlt, dem drohen Geld- und Haftstrafen.. Autofahrer, die einfach nur vergessen zu bezahlen, müssen laut Justiz nur im Wiederholungsfall mit Strafen rechnen. Die meisten Kölner Tankstellen sind von Videosystemen überwacht, diese helfen bei der Identifizierung der Tankbetrüger. (Radio Köln, 17.04.11)

Kommentar: Wer glaubt einem heute die Geschichte, dass man noch vor wenigen Jahren beim Tanken im Auto sitzen blieb? Während der Tankwart den Sprit einfüllte, die Frontscheibe putzte und dann am Auto kassieren kam? "Alter, du spinnst! Das machen wir heute anders." wäre jetzt die passende, zeitgemäße Antwort .. (rb/MF)
Hohenzollernbrücke, nicht ganz so filigran und empfindlich, wie manche besorgten Bürger glauben .. (Bild Wikipedia)

FDP kämpft um offene Geschäfte
Mülheim / NRW - Die Kölner FDP setzt sich weiterhin dafür ein, dass in den Stadtteilen Geschäfte auch an Sonntagen geöffnet werden können. Nach Auffassung der Liberalen wird der Einzelhandel gestärkt, wenn in den Stadtteilen an drei Sonntagen im Jahr eingekauft werden kann.

Dem widerspricht ein Bündnis von Kirchen und Gewerk- schaften, das den Sonntag als Ruhetag ohne Kommerz sieht. Auch die rot-grüne Landesregierung hat angekündigt, die verkaufsoffenen Sonntage beschränken zu wollen. (WDR 17.04.11)

Kommentar: Alle Haushalte können ihre Euros nur einmal ausgeben. Dabei ist es egal, ob die Geschäfte rund um Uhr und an allen Sonntagen aufhaben oder nicht. So macht sich der Wunderglaube an den "freien Markt" selber lächerlich. Auch der freie Erwerb von Doktortiteln rund um die Uhr funktioniert bei der FDP ja nicht wirklich gut .. (rb/MF)
Gegen Extreme beider Seiten
Mülheim - (rb/MF) Die Mülheimer Freiheit bringt häufig Nachrichten aus der Welt des Islam und nimmt Stellung dazu. Das ist nötig, weil in Mülheim viele Muslime leben und politisch aktiv sind. Dabei  teilen wir die grundsätzlichen Bedenken der Organisation der Ex-Muslime: 

"Der Zentralrat der Ex-Muslime wird am 20. April gegen die Veranstaltung des Islamofaschisten Pierre Vogel auftreten. Auf der Website der Frankfurter NPD u.a. Rechtsextremisten wurde ebenso eine Protestaktion am 20. April gegen Pierre Vogel bekannt gegeben. Dabei haben der islamische Faschismus und der Rechtsextremismus viel gemeinsam:

Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung der Homosexuellen, Verleugnung des Holocausts und Intoleranz sind Kennzeichen beider reaktionärer Lager. Uns geht es um die universellen Menschenrechte. Barbarische und menschenfeindliche Positionen haben in unserer Gesellschaft nichts zu suchen." (ZdE)
Güterbahnhof, Lageplan
Bahnbrache Mülheim
Mülheim - Diese Brache ist nun eine Projektionsfläche für unterschiedliche, konkurrierende Zukunftsszenarien geworden. Diese reichen von der Bewahrung des Bestandes über eine Mischung von Büro- und Gewerbenutzungen bis hin zu der Vision eines neuartigen Quartiers mit einer breiten Mischung von unterschiedlichen Nutzungen.

Die städtischen Zielvorstellungen sind abgestimmt und können öffentlich diskutiert werden. Vorstellung der Planung durch Bernd Streitberger, Dezernent für Planen und Bauen. Diskussion: Engelbert Becker, Nachbarschaft Mülheim - Nord e. V.  Norbert Fuchs, Bezirksbürgermeister,  Olaf Geist, Regionalleiter Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, Bernd Steitberger, Dezernent für Planen und Bauen der Stadt Köln.

Moderation und Einführung: Reinhard Angelis und Aysin Ipekci, beide Vorstand BDA Köln. Montag, 18.04.2011, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3 , 50667 Köln | Eintritt frei | Anmeldung nicht erforderlich | Veranstalter: Bund Deutscher Architekten BDA Köln | In der Reihe der BDA-Montagsgspräche |
Güterbahnhof, Lageplan

Abriss in Mülheim-Nord
Mülheim - Eine Entwicklungsplanung für den Stadtteil Mülheim-Nord, wie sie für das Projekt Mülheim 2020 beschlossen ist, wird es in nächster Zeit nicht geben. Dezernent Bernd Streitberger hält sie für zu schwierig. Eine Planung für das Gelände des Güterbahnhofes - ohne Entwicklungsplanung eigentlich nicht möglich - will er am 18. April im Domforum vorlegen.

Was die Bürger und ihre politischen Vertreter im Rat dazu sagen, weiß noch niemand. Aber bei den Güterhallen auf dem Gelände des alten Güterbahnhofes in der Schanzenstraße in Köln-Mülheim, Aktionsraum von Mülheim 2020, versucht er schon einmal vollendete Tatsachen zu schaffen - gemeinsam mit dem Eigentümer, der Hochtief-Tochter Aurelis.

Dabei kommt es ihm gelegen, dass er nicht nur Chef des Stadtplanungsamtes ist, sondern auch des Bauamtes und der Bauaufsicht, und dass er so auch baupolizeiliche Funktion hat, die er ordnungsrechtlich mit Zwangsmaßnahmen durchsetzen kann. Kalter Abbruch, nennt man das in Fachkreisen .. (NRhZ, Rainer Kippe)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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