Immer wieder gibt es Pannen am Bahnübergang Wupperweg. (Archivbild: Meisenberg)
Zickzack-Kurs über Schienen
Höhenhaus - Am Bahnübergang Wupperweg hat es schon wieder eine Panne gegeben. Wie die Rundschau erfuhr, blieben in der vergangenen Woche an zwei Tagen die Schranken an dem gefährlichen Übergang stundenlang unten. Alle Versuche der Streckenposten vor Ort schlugen fehl, die Halbschranken ließen sich auf beiden Seiten nicht mehr öffnen.

Im Zickzack-Kurs mussten Autofahrer von Bahnmitarbeiter über die Gleise geleitet werden. Ein Bahnsprecher bestätigte den erneuten Vorfall. "Erst als Techniker vor Ort waren, gelang es, die Halbschranken wieder zu öffnen". Erst Mitte März wurden die provisorischen Halbschranken am Wupperweg installiert.

Davor war die Bahnstrecke für den Personen- und Güterverkehr wochenlang gesperrt. Hintergrund sind schwerwiegende Vorfälle an dem Bahnübergang. Seit Herbst 2010 kommt es in Höhenhaus immer wieder zu gefährlichen Situationen. Mitte Mai soll nun der Übergang eine komplett neue Schrankenanlage bekommen. (KR)
Immer wieder gibt es Pannen am Bahnübergang Wupperweg. (Archivbild: Meisenberg)

Einmal volltanken, bitte!
Dellbrück - Ein Audifahrer (52) zog sich am Sonntagabend (03.04.) in Dellbrück bei einer Trunkenheitsfahrt schwere Verletzungen zu. Mit mehr als 2,3 Promille hatte er sich hinter das Steuer gesetzt. Er war gegen 21 Uhr auf der Waltherstraße in Richtung Kalkweg unterwegs, als er die Kontrolle über sein Auto verlor und rechts von der Fahrbahn abkam.

Sein Audi kollidierte mit einem geparkten Lastwagen, der auf einen Aufhänger aufgeschoben wurde. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der A8, der erst auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Richtung Paffrather Straße zum Stehen kam. Der 52-Jährige erlitt schwere Verletzungen.

Kommentar: "Audi" heißt soviel wie "Horch" im Sinne von "hör hin" und "pass auf!". Aber mit 2,3 Promille horcht man nur noch das Rauschen in den Ohren. Auch Gehen geht mit 2,3 Promille gar nicht gut. Autos sollten einen Sensor in der Fahrertüre haben: Kommt der Fahrer auf allen Vieren angekrochen, schaltet sich automatisch die Zündung aus. (rb/MF)
Messgerät und Kamera im Blitzerauto vor einer Grundschule, Foto: Thomas Banneyer

Schul-Raser erwischt
Dellbrück - Schul- und Kita-Wege, auf denen Pänz jeden Tag unterwegs sind, und jede Menge Raser, die für sie zur Gefahr werden. Freitag machte das Ordnungsamt Tempokontrollen. Erschreckende 202 Autos waren zu schnell. Auch in Dellbrück wurde geblitzt. Hier gilt Tempo 30. Am Mauspfad waren 37 Autos zu schnell.

Auf der Hauptstraße fuhren 51 Autos in die Falle. Frankfurter Straße: Bei Tempo 50 rasten 58 Autos, 73 km/h war hier das Spitzentempo. "Wir kontrollieren verstärkt Schul- und Kita-Wege“, erklärt Ralf Mayer. "Inzwischen hat sich das wohl rumgesprochen. Die Zahl der Raser ist zwar immer noch viel zu hoch, aber rückläufig." (EXPRESS)

Kommentar: Leider zeigen die Kontrollen seit Jahren die gleichen miserablen Ergebnisse. Was tun? Mehr Kontrollen? Härtere Strafen? Man könnte auch die Schulen abschaffen und die Bildschirmarbeit einführen. Da bleibt aber das soziale Lernen auf der Strecke. Apropos soziales Lernen: Würden Autofahrer die Straße etwas weniger als persönlichen Besitz betrachten, wäre schon viel geholfen .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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