Regensburg - Der Regensburger Bischof erlitt im Rechtsstreit mit gbs-Vorstandssprecher Schmidt-Salomon eine Niederlage: Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof sah es als erwiesen an, dass Müller in der Auseinandersetzung mit Schmidt-Salomon die "Pflicht zur Sorgfalt, Sachlichkeit und Wahrhaftigkeit" nicht erfüllt hat.

In einer Predigt hatte Müller behauptet, Schmidt-Salomon würde in seinen Schriften Kindstötungen legitimieren. Da diese Aussage wahrheitswidrig war, forderte der Philosoph vom Bischof eine Unterlassungserklärung. Müller änderte den Predigttext, weigerte sich aber, die Unterlassungserklärung zu unterschreiben. Dabei berief er sich auf seine besondere Stellung als Amtsträger der katholischen Kirche.

Kommentar: Bemerkenswert ist die Gewissheit, als "Amtsträger der katholischen Kirche eine besondere Rolle zu haben" und deshalb "nicht an bürgerliche Rechtsnormen gebunden zu sein", darf man ergänzen. Wer die Existenz von "Parallelgesellschaften" beklagt, sollte unsere älteste Parallelgesellschaft nicht aus den Augen verlieren. (rb/MF)

Mülheim / Köln - Auch wenn die Empfehlung der Grundschulen für die weiterführende Schulform jetzt nicht mehr verbindlich ist, appelliert die Beigeordnete für Bildung, Schule und Sport, Doktor Agnes Klein, an die betroffenen Eltern, diese Empfehlung ernst zu nehmen. 2011 beginnt die Anmeldefrist für alle weiterführenden Schulen am 14. Februar, sie endet allerdings abhängig vom Schultyp unterschiedlich.

Bei den beiden neuen Gemeinschaftsschulen nach nur vier Tagen am 17. Februar, den Gesamtschulen am 24. Februar, den Gymnasien am 10. März, den Haupt- und Realschulen am 18. März. Der Grund für die unterschiedlichen Fristen: Bei einer eventuellen Absage soll noch Zeit bleiben, um eine passende Alternative wählen zu können.

Die Eltern sind aufgefordert, einen Zweitwunsch anzugeben, der nach Möglichkeit berücksichtigt wird, wenn die gewählte Schule das Kind nicht aufnehmen kann. Die Schuldezernentin bittet aber, bei einer Gesamtschule als Zweitwunsch nicht eine weitere Schule dieses Typs anzugeben, denn alle Gesamtschulen werden voraussichtlich wesentlich mehr Anmeldungen als Plätze haben. (Stadt Köln)

Mülheim/Köln - Mit dreisten Methoden gelingt es Dieben und Betrügern oft, ältere Mitmenschen um ihre Ersparnisse zu bringen. Dazu haben sich die schauspielerisch begabten Täter gezielt Lügengeschichten zurecht gelegt. Alle Tricks dienen dazu, sich den Zugang zur Wohnung ihrer Opfer zu erschwindeln.

"Wir wissen, dass viele ältere Menschen sich schämen, von ihren Erfahrungen mit skrupellosen Tätern zu berichten", sagt Otmar Finkler, Leiter des KK Vorbeugung. "Mit der Einrichtung der Senioren-Hotline wollen wir helfen, Ängste und Schamgefühl zu überwinden." Auskunft rund um die Uhr mit der Bandansage mit aktuellen Hinweisen unter 0221-229-2299.

Persönliche Beratung unter derselben Rufnummer jeden Freitag von 9 bis 11 Uhr besetzt und bietet mit Kriminalhauptkommissar und Seniorenberater Uwe Bredthauer einen persönlichen und erfahrenen Gesprächspartner, der Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns - gerne auch per E-Mail an KK61koeln@polizei.nrw.de