Gottseidank ist wenigstens das Wort "Führer" nicht mehr auf den Plakaten, wie noch 2008 in Köln (rb/MF)
Unser Ministerpräsident
Düsseldorf - "Unser Ministerpräsident ist in Düsseldorf" grüßt es dieser Tage von vielen Plakatwänden. Staatsmännisch lächelt Erdogan zu uns herab. Auf sein Volk, das er unter den Fahnen der Türkei, Deutschlands und Europas versammelt sieht. An den Gastgebern lächelt er vorbei.

Denn von einem Antrittsbesuch bei der NRW-Landeschefin oder dem Düsseldorfer Oberbürgermeister hört man nichts. Er kommt nach Düsseldorf, um zu seinen Landsleuten zu sprechen. Höflichkeit ist kostbar, er verwendet sie sparsam. Auch die Landessprache Deutsch wird er sparsam verwenden, er möchte ja verstanden werden.

Viele Pressestimmen werfen Erdogan vor, er benütze die türkische Kolonie für seinen Wahlkampf und stärke gezielt die einigenden Klammern Glaube und Nation. Mit der DITIB ist in Deutschland bereits ein Ableger des türkischen Religions- Ministerium fest im Sattel. Auf der Straße wird jetzt die Nation mobilisiert. Integration stellen wir uns anders vor. (rb/MF)

Gottseidank ist wenigstens das Wort "Führer" nicht mehr auf den Plakaten, wie noch 2008 in Köln (rb/MF)

Serieneinbrecher in Haft
Stammheim - Die Polizei hat eine sechsköpfige Bande festgenommen, die mindestens 26 Einbrüche im ganzen Rheinland verübt haben soll. Der Zugriff erfolgte am Mittwoch in Stammheim, am Folgetag gingen den Ermittlern weitere Komplizen ins Netz. Drei der mutmaßlichen Täter
wurden am Mittwoch gegen 21.30 Uhr in der Nähe eines Supermarktes in Stammheim festgenommen.

Offenbar hatten die Männer sich gerade bereit gemacht, in den Laden einzubrechen. Die restlichen drei Bandenmitglieder wurden am Donnerstag gefasst. In einer konzertierten Aktion durchsuchten die Fahnder fünf Wohnungen in Leverkusen und Euskirchen, wobei sie auch Beweismittel sicherstellten.

Seit Mai 2010 sollen die Täter serienweise in Wohnungen, Büros, Schulen und Schnellrestaurants eingestiegen sein. Sie traten u.a. in Köln, Leverkusen, Euskirchen, Düsseldorf, Monheim und Langenfeld auf den Plan. Durch Aufhebeln der Türen und Fenster verschafften sie sich Zugang; in einigen Firmenräumen brachen sie Tresore auf. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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