Holger Sticht vom Bund für Umwelt- und Naturschutz in der Dellbrücker Heide, © Radio Köln
Naturschutz in der Heide

Dellbrück - Im Naturschutzgebiet Dellbrücker Heide laufen umfangreiche Anstrengungen, die dortige Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. Unter anderem wurden große Betonflächen einer ehemaligen Kaserne entfernt, um den darunter liegenden Heide-Boden zu erhalten. Das gesamte Areal ist knapp 40 Hektar groß und soll für die Anwohner nutzbar gemacht werden.

Heute begutachteten Dr. Heidrun Dresen vom Kölner Grünflächenamt und Projektleiter Holger Sticht vom BUND einen Einsatz von Schülern der Gesamtschule aus dem angrenzenden Höhenhaus. Die rund 100 Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 14 entbuschten unter Beteiligung zahlreicher Lehrer und den BUND-Referentinnen Gabi Falk und Katja Kleinert zugewucherte Heideflächen.

Nur durch Maßnahmen wie diese können die gefährdeten Tier- und Pflanzenarten der Heide erhalten werden. Gleichzeitig ist es eine hervorragende Möglichkeit, die jungen Anwohner des Naturschutzgebiets mit ihrer "Heimat" vertraut zu machen. Viele kennen die Dellbrücker Heide bereits als Abenteuerspielplatz, doch ihre enorme Bedeutung für die natürliche Vielfalt blieb ihnen bisher verborgen. (Radio Köln)


Holger Sticht vom Bund für Umwelt- und Naturschutz in der Dellbrücker Heide, © Radio Köln

Schreiben und Lesen gutt?
Mülheim - Wir schreiben alle ab, von Anfang an. Oder wie haben Sie Lesen und Schreiben gelernt? Und beim Abschreiben und Ablesen bleibt jede Menge fremdes Gedankengut bei uns hängen. Wir verleiben uns das Gelesene ein, verdauen es und betrachten es schon nach kurzer Zeit als unser eigenes. Aber von irgend etwas müssen die Autoren ja auch leben.

Deshalb gibt es den Begriff des "geistigen Eigentums." Sein Schutz ist von Hause aus leider etwas schwach. Wenn Sie irgendwo eine brillante Idee finden, können Sie diese geschickt umformulieren und mit ihrem eigenen Stil verheiraten. Dann nennen Sie den Satz ihren eigenen und weisen Plagiat-Vorwürfe entrüstet zurück. Es ist natürlich ehrenhafter, man benennt korrekt seine Quellen, und alles ist gut.

Ehrlichkeit in diesem Punkt ist also auch eine Charakterfrage. Aber während wir über recht Schreiben und Recht haben streiten, sterben in Afghanistan erneut deutsche Soldaten. Herr Guttenberg ist immer noch Verteidigungsminister und sollte sich um die Truppe kümmern. Er könnte seinen Doktor zurückgeben und seine Arbeit tun, am besten heute noch. (rb/MF)
Holger Sticht vom Bund für Umwelt- und Naturschutz in der Dellbrücker Heide, © Radio Köln

Prozess eröffnet
Mülheim - Jozefas Schicksal erlangte traurige Berühmtheit: Als "Rosenmädchen" machte die junge Frau Schlagzeilen, denn jahrelang wusste niemand, wer die junge Tote war, die in einem Rosenfeld lag, daher der Name. Nahe der niederländischen Grenzstadt Lottum war die Leiche im Sommer 1996 entdeckt worden, in diesem Ort wurde sie auch anonym bestattet.

14 Jahre nach dem Mord stehen ab Freitag die 49 Jahre alte Ewa W. und der 57-jährige Erich Kurt L. aus Köln-Mülheim vor Gericht. Ein dritter geständiger Täter starb in Untersuchungs- haft. Gerichtsmediziner hatten festgestellt, dass die junge Frau sexuell missbraucht und anschließend auf dem Rosenfeld durch massive Gewalteinwirkung getötet worden war.

Trotz enormen Fahndungsaufwandes gelang die Aufklärung des Falles erst 14 Jahre später; die Spur führte nach Köln. Über Fotos von der Toten und von ihren ungewöhnlichen Schmuckstücken wurde ermittelt, dass es sich um die junge Polin handelte. (KStA)
Holger Sticht vom Bund für Umwelt- und Naturschutz in der Dellbrücker Heide, © Radio Köln
Lena rules!
Mülheim - Haben sie das gestern Abend im Fernsehen gesehen? Wie die Lena wieder souverän den Grand Prix d'Eurovision gewonnen hat? Wie Sie triumphierend die Arme hochriss, als ihr Song "Strangers in the night" zum Sieger gewählt wurde? Mann, was haben wir zuhause die Tüten aufgerissen und die Chips wie Konfetti in die Luft geworfen!

Zweimal hintereinander den Grand-Prix gewonnen, hat noch keiner vorher geschafft. Obwohl, das fiel ja schon auf, es gab überhaupt keine Bands oder männlichen Sänger. Nur weibliche Teilnehmer und die sahen irgendwie alle aus wie Lena. Armes Europa, müsst ihr uns denn alles nachmachen?

Wie bitte? Gestern Abend war nur die deutsche Vorauswahl und Lena die einzige Teilnehmerin? Ihr Song hieß "Taken by a stranger" und der Wettbewerb wurde längst in "Eurovision Song Contest", kurz ESC, umbenannt? Puh, das ist uns zuviel. Wir drücken die ESC-Taste unserer Tastatur, das heißt "entrinnen, entkommen" und ergreifen die Flucht .. (rb/MF)
Holger Sticht vom Bund für Umwelt- und Naturschutz in der Dellbrücker Heide, © Radio Köln

Culture Clash im Don-Bosco
Mülheim - Der Anfang ist gemacht - CULTURE CLASH ist seit Freitag, dem 04.02.2011, ein Angebot mehr im Haus. CULTURE CLASH bedeutet übersetzt: Zusammenstoß der Kulturen. Herr und Frau Hajabi haben mit CULTURE CLASH eine schöne Möglichkeit geschaffen, "zusammenzustoßen". Auf dem Foto rocken Frau Hajabi und die Kinder in unserer Disco.

Kulturen können über die Musik zusammenwachsen. Kinder und Jugendliche bekommen die Chance, Musik zu machen und Instrumente zu erlernen. Zur Zeit ist freitags von 15.30 -19.30 Uhr Tanz und Musik mit CULTURE CLASH im Don-Bosco-Club. Am Samstag, den 19.02.2011, gibt es ab 16.00 Uhr ein Bekanntmachungsevent im Don-Bosco-Club.

Der Don-Bosco-Club ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Mülheimer Norden. Seine Schwerpunkte sind Freizeitpädagogik, Gewaltprävention, Jugendpastoral, schul- und berufsbezogene Angebote, geschlechtsspezifische Angebote, ein großer, sauberer Spielplatz und Übermittags- Betreuung. Don Bosco Club, Tiefentalstraße 38. (Don Bosco)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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