Erdogan in Köln, 2008
Polizei / Polis / Police / Gendarmerie
Mülheim / Düsseldorf - Die Polizei in NRW setzt beim Nachwuchs auf Kollegen mit ausländischen Wurzeln. Innenminister Jäger vereidigte in Essen 1100 Polizeianwärter. 124 von ihnen - mehr als elf Prozent - haben einen Migrationshintergrund. Dieser Anteil lag in den vergangenen Jahren mit rund sieben Prozent deutlich darunter. (BILD)

Kommentar: Solange es straffällige Mitbürger ausländischer Herkunft gibt, brauchen wir auch Polizisten mit denselben Wurzeln. Allein schon wegen der Sprach- und Kultur-Barrieren. In wenigen Tagen kommt Herr Erdogan nach Düsseldorf und hält Reden an seine Untertanen. Vermutlich wird er barrierefrei in Landessprache reden, also auf türkisch.

Was wird er seinem Volk erzählen? Bleibt er sich treu, wird es das sein: "Türke bleibt Türke, Muslim bleibt Muslim, Assimilation ist das schlimmste Verbrechen." Wobei er "Assimilation" da verwendet, wo Deutsche von Integration sprechen. Fragen wir ihn: "Wem ZUERST ist ein deutscher Polizist türkischer Abstammung und muslimischen Glaubens verpflichtet?" (rb/MF)

Tanzhaus Mülheim, kleiner Saal (Foto fm)
Kritik an Tanzhaus-Projekt
Mülheim - Der Chef des Kölner Kulturamts hat sich nach einem gescheiterten Großprojekt gegen Kritik verteidigt. Die Stadt hat rund eine halbe Million Euro für ein Gebäude in Mülheim ausgegeben, das zu einem Tanzhaus umgebaut werden sollte. Das Vorhaben kann jetzt aber gar nicht verwirklicht werden.

Kultur-Amtschef Schmidt-Werthern sagte dazu, ob und wann in Köln ein Haus für Tanzaufführungen und Proben eingerichtet werden kann, sei nicht absehbar. Die Kosten von mehreren Mio Euro könne man nicht stemmen. Die Stadt muss in diesem Jahr noch rund 60tsd Euro Miete für das leerstehende Gebäude zahlen. (Radio Köln 17.02.11)

Kommentar: Schon der Interims-Betrieb des Tanzhauses für lediglich ein halbes Jahr hatte einen klaren Projekt-Charakter. Projekte sind zeitlich befristet und leben von einer exakt bemessenen Menge finanzieller Geduld. Gibt es kein frisches Geld, ist das Projekt am Ende. Aber Künstler und Publikum brauchen einen stabilen Rahmen. Vielleicht der Art, wie man sie dem Fußball oder der Oper willfährig hinterherträgt. (rb/MF)
Tanzhaus Mülheim, kleiner Saal (Foto fm)
Plünderer im Anmarsch
NRW - Unter NRW stecken riesige Erdgasfelder. Neun Unternehmen wollen nach Erdgas suchen", erklärt Matthias Bongard. Er moderiert das WDR 5 Stadtgespräch zum Thema "Gas hinterm Gartenzaun". Im Münsterland soll an drei Orten nach Erdgas gebohrt werden. Es haben sich Bürgerinitiativen gegen Probebohrungen oder auch die Gas-Förderung gegründet. (WDR)

Kommentar: Schaut man von oben auf Köln herab, sieht man auf 100.000 Quadratmetern Dachflächen ein riesiges Solarkraftwerk. Das allerdings noch nicht gebaut ist. Aber warum eigentlich nicht? Kein zusätzlicher Flächenverbrauch, kein Lärm, kein Qualm, keine Grundwasserbelastung. Wenn ich die Rheinenergie wäre, hätte ich längst angefangen, Dachflächen anzumieten und Kollektoren draufzutackern.

Statt dessen bekommen amerikanische Energiefirmen Lizenzen für Probebohrungen im dichtbesiedelten Deutschland. Werden Sie fündig, wollen sie mit dem umstrittenen Fracking-Verfahren das Erdgas aus dem Boden holen. Die Firmen glauben, das Verfahren sei sicher. Aber Glaube versetzt auch schon mal Berge von Öl in's Meer, nicht wahr? (rb/MF)
Röschen-Sitzung
Mülheim - Die hübsche, weiß geschminkte männliche Geisha hatte die gruseligste Aussicht bei Halloqueen, der neuen Ausgabe der Röschen-Sitzung im Kulturbunker Mülheim: Direkt vor sich ein rosa gewandetes Glatzen-Bunny, dessen tief dekolletierter Rücken von natürlichem Fell bedeckt war, direkt dahinter das Bühnenbild mit Spukschloss und Friedhof.

Durch die "Nacht der apokalesbischen Untunten" führten gewohnt spritzig Marion Radtke und Matthias Brandebuse- meyer: "Bei Rösi-Leaks nennen sie dich Deutsche Bahn - im Winter biste aus der Spur, im Sommer bleibste stehen." Herrlich trashig die Horrorfilm-Persiflage "Gay Bitch Project", bei der Claus Vincon und Brandebusemeyer als Jungfilmer am Aachener Weiher unter die schwulen Zombie-Räder geraten.

Auch der singende Nosferatu von Stephan Runge ("Frag nicht, warum") war aller untoten Ehren wert. Was die durchaus lustige Typenrede der "Schwulen-Gabi Nr. 1" Quoten-Hete Dada Stievermann mit dem Sitzungsmotto zu tun hat, blieb unklar. Den begeisterten Jecken im Saal war's egal: Dreimol Kölle aloha! Karten gibt es noch für den 18.02. (mit Gebärdendolmetscher) und den 25.02. bei Köln-Ticket. (KStA)
Tanzhaus Mülheim, kleiner Saal (Foto fm)
Babyschwimmen
Mülheim / Merheim - Nach der Pause aufgrund von Reparaturarbeiten steht das Bewegungsbad in der Rehanova, Krankenhaus Merheim, wieder zur Verfügung. Die MTV-Kurse, vom Babyschwimmen bis zum Schwimmlernkurs, sind bereits gestartet. Es besteht jedoch die Möglichkeit, in allen Kursen noch kurzfristig einzusteigen.

Sonntags, von 10:30 - 11:15 Uhr, bietet der MTV einen Babyschwimmkurs an. Eltern-Kind-Wasserspaß-Kurse werden mittwochs, von 16:45 - 17:30 Uhr sowie sonntags, von 9:45 - 10:30 Uhr durchgeführt. Auch im Schwimmlernkurs am Mittwoch, 17:30 - 18:15 Uhr, sind noch einige Plätze frei. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 96 97 043 (Jeanette Wilhelm, j.wilhelm@mtv-koeln.de).

Der MTV ist ein vielseitiger Breitensportverein und "immer in Bewegung!" - vom Freizeitsport über den Leistungs- und Gesundheitssport bis hin zum Rehabilitationssport, vom Kleinkind bis zum Senior. Der MTV ist Kölns größter Sportverein mit über 4700 Mitgliedern. (MTV)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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