Sven Friedel entging knapp einem Bahnunfall. (Bild: Krasniqi)
Die Roulette-Schranke
Höhenhaus - Ein erneuter Zwischenfall am Bahnübergang Wupperweg in Höhenhaus hat jetzt zur Sperrung der Güterzugstrecke zwischen Köln und Wuppertal geführt. "Wir haben ein Ermittlungsverfahren eingeleitet", bestätigte eine Sprecherin der Bundespolizei den Zwischenfall.

"Mitten auf dem Bahnübergang hörte ich plötzlich die Hupe von dem Güterzug, der nur wenige Meter von meinem Wagen entfernt war", sagt Friedel. Er habe Gas gegeben und dann angehalten. "Ein Sicherungsposten kam zu meinem Wagen gelaufen, hat mir auf die Schulter geklopft und sich entschuldigt", berichtet der Fahrer. Warum der Posten den Übergang nicht gesperrt hat, wird nun untersucht. (KStA)

Kommentar: Nach einem Toten und mehreren Fast-Unfällen am selben Übergang nun das: Ein Streckenposten ist nicht zur Stelle, klopft aber dem Fahrer nach überstandenem Schrecken entschuldigend auf die Schulter. Hätte der Fahrer beherzt zurückgeklopft, er hätte unser aller Verständnis gehabt. Die Häufung der Vorfälle ist nicht zu entschuldigen, die Strecke muss sofort still gelegt, die Schranke erneuert werden. (rb/MF)

Sven Friedel entging knapp einem Bahnunfall. (Bild: Krasniqi)
Reiseziel Schwarzwald-Klinik?
Mülheim / Kairo - In den Medien ist das Lob für die friedliche ägyptische Revolution groß. Präsident Mubarak kommt dabei schlecht weg. Er wird vom Volkszorn wohl bald in's Ausland getrieben. Gut möglich, dass es ihn aus gesundheitlichen Gründen nach Deutschland verschlägt. Hier wird er auf Schwerhörigkeit und Halsstarrigkeit behandelt und verbringt seinen Lebensabend im Schwarzwald.

Ähnlich schlechte Presse wie Mubarak kriegt auch der Westen mit dem Vorwurf, er würde die ägyptische Opposition zu wenig unterstützen. Das könnte aber das richtige Verhalten sein: Viele Araber und Muslime interpretieren zu viel westlichen Beifall für die ägyptische Revolte als parteiisch und Eingriff in die Angelegenheiten eines arabisch-muslimischen Staates.

Einmischungen gab es in der letzten Zeit ja auch genug. Die islamische Welt findet das westliche Eingreifen in Afghanistan, Irak, Pakistan, Palästina und Somalia überhaupt nicht lustig. Und mal ehrlich: Die Selbstherrlichkeit, mit der der Westen gelegentlich auf dem Planeten herumfährt und andere Leute belehrt, bedroht und mit Bomben bewirft, ist auch keine gute Werbung für die westlichen Werte. (rb/MF)
Lageplan alter Güterbahnhof
Güterbahnhof Nord
Mülheim - Zum vorliegenden Bebauungsplan-Entwurf für den nördlichen Abschnitt, der die Ansiedlung der Stahlhandelsfirma Drösser behandelt, legt Rainer Kippe vom SSM dem Veedelsbeirat einen Antrag auf Verschiebung vor. Aus seiner Sicht ist das notwendig, weil noch grundsätzliche Fragen, das Gesamtgelände betreffend, nicht zufriedenstellend gelöst sind.

Er nimmt Bezug auf den Entwurf des Architekten Kai Büder, der die schwerwiegendsten Mängel des Plans aufgelistet: Durchgänge, Grünzüge, Blockgröße - alles Fragen, die im Wettbewerbsentwurf mustergültig und preiswürdig gelöst waren. Davon unberührt sei - da sei sich der Beirat einig - dass die Firma Drösser ihre Erweiterungschance haben soll.

Es mus aber noch geklärt werden, wie eine Anbindung der Firma Drösser aussehen kann, die das neue Wohnviertel nicht zum Opfer des Schwerlastverkehrs macht. Dazu soll die Stadt schnellstmöglich einen Workshop durchführen. Mit Planern, Bürgern, Eigentümer Aurelis und Investoren, unter der Leitung des Oberbürgermeisters Jürgen Roters. (rb/MF)
Lageplan alter Güterbahnhof
Streit um Turnhalle
Mülheim - Normalerweise freuen sich alle, wenn eine Schule eine neue Turnhalle bekommen soll. Das ist vor allem in Zeiten knapper Kassen eigentlich eine erfreuliche Sache. Doch im Fall der GGS Mülheimer Freiheit regt sich Widerstand gegen den Neubau, bei den Schülern, aber auch den Eltern. Zwei Gründe werden genannt:

Es gibt bereits zwei Turnhallen auf dem Gelände, die besser genutzt werden können. Die bereits vorhandene alte Gymnasialhalle könnte statt des Neubaus saniert werden. Zum anderen würde dem Neubau eine Grünfläche (Wäldchen) geopfert und damit Auslauf und Tobemöglichkeit der Grundschüler unzumutbar beschnitten werden.

Eine Elterninitiative fordert nun die Offenlegung des Planungsverfahrens und eine öffentliche Anhörung. Die Eltern interessiert besonders, warum insbesondere in Zeiten knapper Kassen und mangelnder Gelder - z.B. für den hier betriebenen offenen Ganztag - ausgerechnet für den Neubau einer Turnhalle Gelder bereitgestellt werden sollen, deren Notwendigkeit für die Eltern nicht einsichtig ist. (rb/MF)
Lageplan alter Güterbahnhof
Für jüngere Frauen: Rundum fit
Mülheim / Stegerwaldsiedlung - Aktiv werden und Leute kennen lernen können Frauen im Sportangebot des MTV, das mittwochs, von 19:30 bis 21:30 Uhr in der Turnhalle Ferdinandstraße stattfindet.

Angeboten wird eine Kombination aus Fitnessgymnastik zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur, Ausdauertraining sowie Ballspielen. Das Programm spricht vor allem jüngere Frauen an, die aktiv und fit bleiben wollen und Spaß an Bewegung in der Gruppe haben.

Interessierte Frauen können unverbindlich an einer kostenlosen Schnupperstunde teilnehmen, der Einstieg ist jederzeit möglich. Weitere Informationen gibt es über die MTV-Geschäftsstelle unter Tel. 9697044 sowie im Internet.
Lageplan alter Güterbahnhof
Förderverein wird aktiv
Dünnwald - Ein Jahr nach seiner formellen Gründung und nach erfolgreicher Mitgliederwerbung hat der "Förderverein Dünnwalder Wald und Wildpark e.V." mit seiner ersten ordentlichen Mitgliederversammlung die Arbeit aufgenommen. "Unsere obersten Ziele sind Erhalt und Sicherung des Wildparks", sagt Jonas Schreibweis, der Revierförster Köln rechtsrheinisch und Vorstandsmitglied des Fördervereins.

Hinzu komme die Absicherung von wald- und umweltpädagogischen Veranstaltungen - wie beispielsweise naturkundliche Führungen und die Pflege von Einrichtungen, darunter die Sitzbänke, die den Erholungswert des Waldes erhöhen. Das jährliche Wildparkfest, Aktionstage oder Ferienprojekte für Kinder sollen ebenfalls ausgerichtet werden. "Wir werden Führungen durch den Wildpark anbieten.“

Auf diese Weise wolle der Förderverein Großstadtkindern den Wald näher bringen. Auch die Beschilderungen im Wildpark selbst sowie im angrenzenden Arboretum seien erneuerungsbedürftig. Schatzmeister Clemens will mehr Bänke an den Waldwegen aufstellen. Wer Interesse hat, den Förderverein zu unterstützen, meldet sich beim Forstbetriebsbezirk rrh unter 0221 / 60 13 07 oder per E-Mail: forstrevier-duennwald@netcologne.de. (KStA) Euro Escort Babes

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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