In eigener Sache
Mülheim - Liebe Leser, im vergangenen Monat haben sich mehr als 10.000 Besucher auf unserer Seite Mülheimer Freiheit getummelt. Soviele waren es noch nie. Das ist schön, wenn das neue Jahr mit einem kleinen Rekord beginnt.

Wir freuen uns, dass unser Informations-Angebot so oft nachgefragt wird und möchten Sie ermuntern, uns auch einmal etwas mitzuteilen. Z.B. ob Sie bestimmte Informationen auf unserer Seite vermissen. Ist Ihnen irgendwo die Handhabung zu umständlich oder unverständlich? Scheuen Sie sich nicht und schicken uns eine kurze Mail an: mf@muelheimer-freiheit.net

Wir haben auch eine kleine Bitte: Gibt es in ihrem Mülheimer Freundes- oder Bekanntenkreis jemand, der die Mülheimer Freiheit noch nicht kennt, schicken Sie ihm doch eine kurze Mail mit unserer Adresse: http://www.muelheimer-freiheit.net und dem Gruß "Kultur verbindet - Mülheim ist bunt!". Mit freundlichen Grüßen, Rolf Bauerfeind für die Mülheimer Freiheit.

Der Papst und seine Freunde kommen einem Dreigestirn optisch recht nahe .. (Radio Köln)
Karnevalsprinz besucht Papst

Rom - Das Kölner Karnevals-Dreigestirn bekommt eine Audienz bei Papst Benedikt XVI. Am 2. Februar werde der Papst den Karnevalsprinzen Frank I., Bauer Günter und Jungfrau Reni in Rom empfangen.

"Das große Volksfest des Kölner Karnevals hat seine Wurzeln in den Traditionen der katholischen Kirche", sagte Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach. Die Papst-Audienz sei "ein schönes Zeichen für unsere Verbundenheit". (Radio Köln)

Kommentar: Die edelsten Söhne der Stadt bekommen eine Audienz beim Papst: Ein Prinz ohne einen Tropfen blauen Blutes, eine Jungfrau, die weder jung noch Frau ist und ein Bauer, der Kartoffel für Schuhwerk hält. Der Papst bewundert zutiefst den Ernst, mit dem sich die Kölner dem Blödsinn widmen. Da kann man einiges voreinander lernen .. (rb/MF)

 

Der Papst und seine Freunde kommen einem Dreigestirn optisch recht nahe .. (Radio Köln)
Das amerikanische Modell
Mülheim - Auch in Mülheim sind in de vergangenen Jahren viele Wohnungen an ausländische Investoren, sogenannte Heuschrecken, verkauft wurden. Den Mietern und der Öffentlichkeit wurde mit "Sozial-Chartas" und ähnlich preiswertem Papier versichert, man sei angetreten, um die Wohnungen langfristig im Bestand zu halten und in die Erhaltung und Modernisierung laufend zu investieren.

Man kann in jeder Tageszeitung und im Biologiebuch nachlesen, worin das Geschäftsmodell von "Heuschrecken" besteht: Landen, auffressen, weiterziehen. Die Taktik der verbrannten Erde, in Amerika als Geschäftsmodell perfektioniert, jetzt auch bei uns. Dass unsere Politik, die letzten Endes den Verkauf z.B. der LEG zu verantworten hat, das vorher nicht gewusst haben will, bedarf keinen Kommentars.

Der WDR hat den aktuellen Stand des Themas recherchiert. Dabei dürfte jedem GAG-Mieter ein Schauer über den Rücken laufen, dass unser weltkluger Kölner Rat die städtische Wohnungsbau-Gesellschaft noch nicht verhökert hat. Warum aber lassen sich die Bürger ihr Eigentum so einfach wegnehmen? Wohnungen, Schwimmbäder, Bibliotheken, das Abwassernetz? Wem gehört's denn? (rb/MF)
Der Papst und seine Freunde kommen einem Dreigestirn optisch recht nahe .. (Radio Köln)

Am Sonntag sollst du ruhn ..
Mülheim - Der Täter (45) kam Sonntag früh gegen 10 Uhr ins Casino Metro Play an der Bonner Straße. Mit einem Tuch vor dem Gesicht ging er an die Theke, forderte von der Angestellten (23): "Geld her!" Doch die junge Dame ließ sich nicht einschüchtern, fuchtelte mit einem Schraubenzieher herum, erwiderte: "Mach dich vom Acker!" Da war der Räuber ziemlich baff, machte kehrt und flüchtete ohne Beute.

Am Chlodwigplatz stieg er in ein Taxi. Wie alle anderen Fahrer in der Nähe war auch dieser bereits von der Polizei über den Raubversuch informiert, hatte eine Täterbeschreibung erhalten, erkannte den 45-Jährigen. "Fahr mich nach Mülheim in die Frankfurter Straße", sagte der. Das befolgte der Taxifahrer auch. Von seinem Kunden unbemerkt alarmierte er während der Fahrt heimlich die Polizei.

Am Zielort zahlte der Täter dann. Der Fahrer ließ sich beim Geld rausgeben Zeit, schützte vor, die passenden Münzen nicht zu finden. Bis die Beamten eintrafen und den Gangster schnappten. "Wir arbeiten eng mit der Polizei zusammen“, so Bernd Schößler, Chef vom Taxiruf. "Wir haben fünfmal so viele Fahrzeuge in der Stadt wie die Polizei ." (EXPRESS)
Der Papst und seine Freunde kommen einem Dreigestirn optisch recht nahe .. (Radio Köln)
AWO-Tarifkampf
Mülheim / Rösrath - "Wir fördern Menschen mit geistigen Behinderungen und ermöglichen ihnen, ihren Alltag und ihr Lebensumfeld ganz nach ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten zu gestalten", sagte Heilpädagogin Nicole Hedler, die in der Awo-Einrichtung Der Sommerberg in Rösrath tätig ist, "für unsere Arbeit wollen wir nicht schlechter bezahlt werden als in anderen Awo-Einrichtungen in NRW."

Vor dem Bezirksrathaus in Köln-Mülheim informierten sie mit Transparenten und gedrucktem Material über die Situation in ihrem Betrieb. Dabei forderten die Mitarbeiter eine Bezahlung nach Awo-Tarif. Laut Gewerkschaft Verdi gilt der Awo-Tarif für 22 000 Beschäftigte in NRW. Der Sommerberg in Rösrath ist seit 2004 eine eigenständige Rechtsform, damit gilt der Tarifvertrag der Awo in NRW nicht mehr.

Das sei ein Missstand, stellten die Beschäftigte bei einer "Aktiven Mittagspause" vor dem Bezirksrathaus fest. Nach einer ersten Protestaktion in Rösrath im Dezember war die "Aktive Mittagspause" in Mülheim der zweite öffentliche Protest der Sommerberg-Beschäftigten. Sie wollten damit insbesondere Mitarbeiter der Stadt Köln, die Aufträge an den Sommerberg vergibt, auf ihre Situation aufmerksam machen. (KStA)
Der Papst und seine Freunde kommen einem Dreigestirn optisch recht nahe .. (Radio Köln)

Deutschlands warme Metropole
Stammheim - Der wärmste Ort Deutschlands war im Januar Köln-Stammheim. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat dort als monatlichen Mittelwert 3,7 Grad Celsius gemessen, das sind 0,9 Grad mehr als der "vieljährige Durchschnitt".

Besonders kalte Orte waren im ersten Monat des Jahres Oberstdorf (Bayern) mit einer Durchschnittstemperatur von minus 3,3 Grad, die um 0,5 Grad unter dem vieljährigen Wert lag. Zugleich schien in Oberstdorf, Deutschlands südlichster Gemeinde, die Sonne mit 100 Stunden am längsten, das sind 132 Prozent der normalen Dauer. (KStA)

Kommentar: Wer im Winter viel Sonne möchte, muss in's kalte Bayern ziehen. Wer es lieber muckelig warm hat, ist in Köln-Stammheim gut aufgehoben. Wer hätte das gedacht? Die Stammheimer wissen das offenbar, machen nicht viel Aufhebens um ihren Stadtteil und genießen das gemäßigte Klima. (rb/MF)
Der Papst und seine Freunde kommen einem Dreigestirn optisch recht nahe .. (Radio Köln)
Neuer Bußgeldkatalog für Köln
Mülheim / Köln - Köln soll sauberer werden. Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung zum neuen Jahr die Bußgelder für Müllsünder deutlich erhöht. Wer zum Beispiel die Hinterlassenschaft seines Hundes nicht selbst entfernt, muss bis zu 500 statt wie bisher maximal 350 Euro zahlen. Die Stadt Köln will mit einer Posterkampagne auf die höheren Bußgelder aufmerksam machen. (Radio Köln)

Kommentar: Bitte nicht erschrecken! Wer Köln nicht kennt, möchte denken, hier geht demnächst die Obrigkeit frontal auf den Schmuddelbürger los. Das findet natürlich so nicht statt. Es wird bei Ermahnungen und bestenfalls der Androhung einer eventuell möglichen Bestrafung bei dem unwahrscheinlichen Fall einer erneuten Ertappung bleiben.

Denn man kennt die empfindliche kölsche Seele und will beleidigte Reaktionen auf Hundekot-Knöllchen unbedingt vermeiden: "Bess Do eijentlich bekloppt, oder wat? 500 Euro? Su vill Jeld han ich nit. He, nemm en's, do häs jrad' minge Hungk jekoof. Kumm, Erna, lommer jonn, die han se doch nit mih all." (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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