Stadion im Höhenberger Sportpark, nach dem größten Victoria.-Sponsor Flughafen-Stadion genannt. (Bild Worring)
Unkraut in der Fankurve
Mülheim / Höhenberg - Die Pläne von Sportmäzen Franz-Josef Wernze sind ambitioniert. Einen zweiten Kölner Verein möchte das Vorstandsmitglied der ETL-Gruppe, zu der Steuerberater, Anwälte und Wirtschaftsprüfer in ganz Europa gehören, mittelfristig im Profifußball etablieren. Diesen Verein gibt es noch nicht, aber möglich, dass FC Junkersdorf und FC Viktoria Köln ihre Kräfte bündeln werden.

Die Heimat des neuen Klubs soll der Höhenberger Sportpark werden. Im Stadion am Höhenberger Ring sieht es derzeit nicht nach großem Fußball aus, die Stehplatzkurven sind mit Unkraut überwuchert. Dennoch kann in der Arena Fußball gespielt werden: "Derzeit dürfen 3000 Zuschauer auf die Tribüne", sagt Hans Rütten, Chef der Kölner Sportstätten GmbH, die das Stadion in Höhenberg betreibt. (KStA)

Kommentar: Der Höhenberger Sportpark liegt nur wenige Minuten von Mülheim entfernt zwischen A3 und Höhenberger Ring. Zusammen mit den umgebenden Grünanlagen ist er das Ziel vieler Freizeitsportler der dichtbesiedelten Ortsteile Mülheim und Buchheim. Viele Jogger und Freizeit-Fußballer nutzen das Gelände. Für Kinder gibt es auch einen Spielplatz. Weitere Sportarten bietet der TUS Köln rrh e.V. an.  (rb/MF)

EXPRESS-Reporter ließ sich auf der InterKarneval 2010 bützen. Foto Schwaiger
Interkarneval vorläufig gestoppt

Mülheim / Deutz - Die Kölner Karnevals- und Brauchtumsmesse InterKarneval findet bis auf weiteres nicht mehr statt. Die Entscheidung erfolgte nach eingehenden Gesprächen mit den beteiligten Verbänden und nach einer kritischen Bewertung der wirtschaftlichen Gesichtspunkte, wie eine Sprecherin der Koelnmesse am Samstag mitteilte.

"Eine Erlebnis- und Besuchermesse wie die InterKarneval passt zwar nach Köln, dennoch muss sie auch wirtschaftlichen Rahmendaten gerecht werden. Dies ist vor dem Hintergrund der stagnierenden Aussteller- und Besucherzahlen derzeit nicht befriedigend möglich“, sagte Koelnmesse-Geschäftsführer Jan Pothof. (EXPRESS)

Kommentar: Der Messe-Skandal drückt offenbar gewaltig auf die Ertragslage der KölnMesse. Da wird der Rotstift zum wichtigsten Werkzeug. Ausgerechnet in der Karnevals-Hochburg Köln fällt ihm sogar die Karnevalsmesse zum Opfer. Am Standort kann es eigentlich nicht gelegen haben. Zuletzt hatte die Messe knapp 12.000 Besucher und 120 Aussteller zusammenführen können. (rb/MF)

EXPRESS-Reporter ließ sich auf der InterKarneval 2010 bützen. Foto Schwaiger
Kölner Anti-Rauch-Initiative
Mülheim / Köln - Die Kölner Nichtraucherinitiative "Rauchfrei aber richtig" hat Verständnis für Kneipenwirte, die das Nichtraucherschutzgesetz umgehen. Bei Kontrollen durch die Stadt hatte sich herausgestellt, dass sich die Hälfte der Gastwirte in Köln nicht an das Gesetz hält. Nichtraucher-Aktivist Christoph Ebert sagte uns, das sei aus seiner Sicht kein Wunder

Das geltende Recht sei viel zu kompliziert und es gebe zu viele Ausnahmen, etwa für Raucherclubs. Die Anti-Rauch-Initiative fordert eine Verschärfung des Nichtraucherschutzes in NRW nach bayrischem Vorbild. Der Kölner Hotel- und Gaststättenverband will dagegen an den derzeitigen Regelungen festhalten, weil sowohl Raucher als auch Nichtraucher genügend Angebote fänden. (Radio Köln 30.01.11)

Kommentar: Wasch mich, aber mach' mich nicht nass - das ist gute kölsche Lebensart: Nichtraucherschutz ja, aber nur, wenn auch gequalmt werden darf. Im Zweifelsfall vertraut man auf eine Verwaltung, die kaum wirksam kontrollieren kann. Aber warum raucht keiner in der Kirche oder im Kino? Weil die Regel dafür einfach ist: Nein! Die meisten Bürger sind damit völlig einverstanden und helfen, es durchzusetzen. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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