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Neue deutsche Gemütlichkeit
Mülheim / Deutz - Bis vor kurzem haben Suchmaschinen zum Begriff "neue deutsche Gemütlichkeit" kaum Treffer geliefert. Seit vergangener Woche ist das anders. Der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) hat  pünktlich zur Internationalen Möbelmesse diesen Trend neu erfunden. Der WDR.de war als Trendforscher auf der Messe unterwegs.

Kommentar: Ja, viele haben's jetzt richtig nett zu Hause. Da waren in den 50igern tatsächlich noch viele Apfelsinenkisten in den Wohnungen. Heutzutage ist IKEA der Mindeststandart, den sich so ziemlich jeder leisten kann. Was für ein Fortschritt. Das meinen auch die IKEANER, wenn sie werbewirksam zwischen Leben und Wohnen unterscheiden.

Der Trend zum "Schöner Wohnen" ist ungebrochen. Aber er fordert auch Opfer: Die Eckkneipen als "verlängerte Wohnzimmer" verlieren an Bedeutung und machen reihenweise dicht. Sie können einrichtungstechnisch nicht mithalten und die Qualität der meisten Thekengespräche wird von Stefan Raab und Harald Schmidt locker überboten. (rb/MF)

Was bringt die Bürgerarbeit?
Mülheim / NRW - Die Bürgerarbeit ist ein Modellprojekt des Bundesarbeitsministeriums zur Integration Langzeitarbeitsloser. In den vergangenen 6 Monaten durchliefen bundesweit 160.000 (17.000 in NRW) Hartz IV-Empfänger eine "Aktivierungsphase", durch die sie in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert werden sollten. Die Projektteilnehmer wurden intensiv beraten, qualifiziert und vermittelt.

Am 15. Januar startet die "Beschäftigungsphase", die eigentliche Bürgerarbeit. Dabei werden bundesweit 34.000 Bürgerarbeitsplätze eingerichtet, in NRW 4.100. Aus dem Bundesetat werden hierfür jährlich 230 Mio Euro gezahlt, aus dem Europäischen Sozialfonds 200 Mio. Arbeitgeber sind insbesondere Gemeinden, Städte und Kreise. Auch gemeinnützige Einrichtungen können Bürgerarbeitsplätze schaffen.

Helga Spindler von der Uni Duisburg-Essen kritisiert: "Bei der Bürgerarbeit handelt es sich um eine Art Ein-Euro-Job. Die Bürgerarbeiter erhalten keinen leistungsgerechten Lohn und erwerben keine existenzsichernde Rentenanwartschaft. Es besteht wie beim Ein-Euro-Job die Gefahr, dass durch die Bürgerarbeit reguläre und regulär bezahlte Arbeitsplätze verdrängt bzw. nicht neu eingerichtet werden." (WDR)
Intimes Geständnis
Mülheim / Kalk - Wir bekamen vor wenigen Tagen eine Mail, die uns vor dem Daniel-Küblböck-Konzert im Bürgerhaus Kalk warnte. Mit seinen musikalischen Fähigkeiten sei es nicht so weit her, wie in der Terminankündigung versprochen. Jetzt veröffentlicht der EXPRESS ein Interview mit Herr Küblböck, dass auch andere Qualitäten des Sängers herausstellt:

"Wenn das einstige Enfant terrible am Freitagabend im Bürgerhaus Kalk sein Schrebergarten-Album besingt, können sich Männlein und Weiblein freuen: "Bei mir gehen gerade viele Frauen und auch ein paar Männer ein und aus. Man könnte schon sagen, dass ich sexsüchtig bin", verriet er im EXPRESS-Gespräch. "Ich brauche jetzt Sex, Drugs und Rock 'n' Roll. Festlegen kann ich mich immer noch mit 40." (EXPRESS)

Kommentar: Das Bekenntnis zum Rock'n Roll hindert den EXPRESS nicht, Küblböck als "seriösen Sänger, der guten deutschen Jazz singt", zu loben: "Einfach genial, dieser Daniel Küblböck!" - Wir waren einmal in einem Bläck-Föss-Konzert im Sartory. Wenige Minuten danach konnte man auf dem Friesenplatz schon den neuen EXPRESS kaufen, der über das Konzert berichtete. Einfach genial, dieser EXPRESS! sensuelas.com/nl/(rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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