Messe Köln (Bild WDR)
Stadt und Fonds streiten

Mülheim / Deutz - Ob die Stadt Köln 3,5 Millionen Euro ausstehende Miete wegen der umstrittenen Messehallen zahlen muss, entscheidet sich erst am 22. März. Am ersten Verhandlungstag heute stellte der Richter infrage, ob es zumutbar sei, dass die Stadt Köln auf lange Zeit eine Miete zahlen müsse, die nicht dem Ortsüblichen entspricht.

Das Gericht hat am ersten Verhandlungstag eine mögliche Tendenz für sein Urteil erkennen lassen. Der umstrittene und inzwischen von beiden Seiten gekündigte Mietvertrag zwischen der Stadt und der Oppenheim-Esch-Gruppe beinhalte eine "auf 30 Jahre relativ hohe Miete, die nicht dem Ortsüblichen entspricht", so das Gericht. (WDR)

Kommentar: "Mieten, die nicht dem Ortsüblichen entsprechen". Oder, mit den Worten des Ex-OB Harry Blum: "Den vermieter- freundlichsten Mietvertrag, den ich je gesehen habe." Nette Worte für die Plünderung öffentlicher Kassen durch ein Kartell von lokalem Geldadel, cleveren Bänkern, blickdichten Bau- Unternehmern und einer Verwaltung, die wie die lokale Politik nahezu beliebig an der Nase herum geführt wird. (rb)


Messe Köln (Bild WDR)

Versuchter Raub
Buchforst - Am Abend des 10.01. haben zwei Unbekannte einen Lebensmittelmarkt in Buchforst überfallen. Aufgrund des beherzten Einschreitens eines Sicherheitsmitarbeiters (38) verließen die Täter das Geschäft ohne Beute und flüchteten zu Fuß in Richtung Heidelberger Straße.

Mit den Worten "Geld her", schrien die Räuber die Kassiererin (33) an. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, bedrohten die Männer die Angestellte mit einem Messer und augenscheinlich einer Schusswaffe. Der Sicherheitsmitarbeiter stellte sich schützend vor die 33-Jährige und forderte die Bewaffneten auf, das Geschäft umgehend zu verlassen.

Kommentar: Vor wenigen Tagen (07.01) überfielen zwei Männer eine Spielhalle auf der Heidelberger Straße. Im November raubte ein Einzeltäter Fußgänger auf offener Straße aus. Zwei Beispiele aus einer ziemlich langen Liste. Mit Blick auf die vielen Senioren, die hier wohnen, muss die Polizei klären, ob hier eine Häufung vorliegt und wie der Stadtteil sicherer gemacht werden kann. (rb/MF)
Interesse an Ausbildung sinkt
Mülheim / Köln - Das Interesse an einer betrieblichen Ausbildung sinkt weiter. Das ist ein Ergebnis der alljährigen Befragung von Kölner Schulabgängern. Nur 30,8 Prozent der Haupt-, Real-, Förder- und Gesamtschüler gaben an, nach dem Ende des zehnten Schuljahrs eine Ausbildung in einem Lehrberuf beginnen zu wollen. 2009 waren es noch 32,8 Prozent. Bei den Realschülern waren es lediglich 20 Prozent.

Bei den Gesamtschülern lag die Zahl noch niedriger. Gymnasiasten wurden erst gar nicht erfasst. Die meisten Jugendlichen wollen weiterhin zur Schule gehen. 26,4 Prozent der Schulabgänger streben das Abitur oder Fachabitur auf einer allgemein bildenden Schule an, 33,1 Prozent möchten auf einer berufsbildenden Schule weiterlernen.

An der Online-Befragung des Vereins "Lernende Region - Netzwerk Köln" nahmen rund 4000 Schüler teil, fast die Hälfte mit Migrationshintergrund. (KStA) - Kommentar: Ist der Drang zur Weiterbildung ein Zeichen von Ehrgeiz oder schieben viele aus Unsicherheit die beruflichen Festlegung auf? Dabei ist eines sicher: Auch in Zukunft brauchen wir 1.000 Handwerker, aber nur einen Professor. (rb/MF)
Messe Köln (Bild WDR)
Entwarnung
Köln / Mülheim - In der vergangenen Nacht wurde der Höchststand dieser Hochwasserwelle  mit einem Wasserstand von 8,91m am Kölner Pegel erreicht. Seit Mitternacht fällt der Wasserstand langsam. Mittwoch früh wird der Rheinwasserstand voraussichtlich zwischen 8,20m und 7,90m K.P. liegen mit weiter fallender Tendenz.

Diese langsam fallende Tendenz wird sich in den nächsten Tagen fortsetzen. Nur bei sehr ergiebigen Niederschlägen im ganzen Einzugsgebiet Rhein könnte sich eine neue Hochwasserwelle ergeben. Das Team der Hochwasserschutz- Zentrale wünscht Ihnen eine tolle Woche mit viel Sonnenschein!

Kommentar:
Die Veranstaltung "Jahrhunderthochwasser" ist also erst mal abgesagt. Auf die Hochwasserschutzzentrale kommen bald neue Aufgaben zu: Wird der Sommer so heftig wie der Winter, brauchen wir eine Hochsommer-Schutzzentrale. Die informiert über aufgeweichte Straßen, Wasserstände in Talsperren, Schwimmbädern und Supermärkten und ob und wann der nächste Regen fällt. (rb/MF)
Messe Köln (Bild WDR)
Die In-Rheiner
Mülheim - Das Hochwasser hatte über mehrere Tage die Kölner Nachrichten fest im Griff. Warum hörte man aber nichts von den "Anrheinern" im Mülheimer Hafen? Die sind doch bei Hochwasser so ziemlich als erste gefährdet. Der EXPRESS gibt Entwarnung:

"Mehr Glück hatten da die Landratten der WDR-Serie "Die Anrheiner."  Zwar wurden die Anrheiner zu Inrheinern. Die Kulissenstadt im rechtsrheinischen Köln-Mülheim wurde Dienstag mehrere Zentimeter hoch überflutet. Doch im Moment ist sowieso Drehpause.

Anrheiner-Star Samy Orfgen konnte sich über Glück im Unglück freuen: Ihre Serien-Gaststätte, wo sie ihre Frikadellen brät, blieb von den Wassermassen verschont. Auch die Ausrüstung und die Dekoration konnte vor den Fluten gerettet werden." (EXPRESS)
Bildmitte: Lagerhallen des alten Güterbahnhofs Schanzenstraße (Google-Maps)
Initiative Rettet Mülheim 2020

Mülheim - Unsere Bürgerinitiative trifft sich wieder am Mittwoch, den 12.01. um 20 Uhr im Cafe Bunkers im Kulturbunker Mülheim, Berliner Str. 20. Dazu laden wir Interessierte herzlich ein. Viel ist seit unserem Treffen vor einem Monat passiert. Wir wollen alle Informationen zusammentragen und gemeinsam überlegen:

Wie können wir beim nächsten Treffen des Veedelsbeirates am Montag, den 17.01. um 18 Uhr im Bezirksrathaus das Programm Mülheim 2020 weiter voranbringen? Gerade haben auch die Mülheimer Grünen in einer Pressemitteilung Unterstützung für die Gemeinden in den Güterhallen auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes gefordert. Siehe pdf im Servicekasten rechts.

Diese Güterhallen sollen geräumt werden, auch wenn noch kein neues Baurecht für das Gelände existiert. Weitere Informationen sind auf unserer Homepage. Wichtig, Unterschriftenlisten bitte jetzt wieder bei unserer Initiative abgeben, faxen oder schicken. Ein gutes neues Jahr für Mülheim und die anderen Kölner Veedel wünscht Heinz Weinhausen!

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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