USA - Sheriff Dupnik gab dem politischen Klima die Schuld für die Tat: "Wir sind zu einem Mekka des Hasses und der Vorurteile geworden." Vor allem wegen ihrer Unterstützung für die Gesundheitsreform machte sich Giffords bei rechten Wählern unbeliebt. Ihr Büro in Tucson wurde im März vergangenen Jahres verwüstet, nachdem das Repräsentantenhaus für die Reform gestimmt hatte.

Jetzt steht der Vorwurf gegen einige Republikaner im Raum, die Stimmung unverantwortlich geschürt zu haben. Sarah Palin hatte vor den Kongresswahlen im vergangenen November Giffords Mandat als eines der wichtigsten "Ziele" bezeichnet und deren Bezirk auf ihrer Internetseite in einem Fadenkreuz dargestellt - dahinter stand ihr Name. (T-Online)

Kommentar: Leider sind es nicht einzelne Verrückte, die in einer ansonsten friedlichen Gesellschaft gewalttätig werden. Probleme mit Gewalt zu lösen, ist in Amerika seit jeher normal. Genau so normal, wie die eigenen Interessen über jedes internationale Recht zu stellen. Für einen Satz wie "Ein Abtreibungsarzt ist ein Mörder und verdient den Tod" werden Sie in den USA nicht bestraft, sondern gewählt. (rb/MF)

Mülheim – Im letzten Quartal des Jahres 2010 wurde der "Ratsplatz", die grüne Oase der verbundgepflasterten Steinwüste Alt-Mülheim, durch einen neu erbauten Raumnetz-Kletterbaum aufgewertet. Als Vater eines 6-jährigen Kindes begrüße ich diese Baumaßnahme aus vollem Herzen, da unser Viertel kaum geeignete Spielflächen für Kinder bietet.

Leider trägt das neue Spielgerät nicht zur Behebung von, den aus Kinder- und Elternsicht erheblichen, Mängeln des Viertels bei. Hier wäre in erster Linie die Nutzung des Platzes als Hundeklo zu nennen. Oder soll das neue Raumnetz der erste Lösungsansatz dieses Problems sein: Kinder bewegen sich in großer Höhe, ungefährdet über nicht angeleinte Hunde und deren Exkremente hinweg.

Ein weiteres Problem ist die nicht vorhandene Akzeptanz der Spielstraßenzone. Ob die ständigen, teilweise extremen, Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Unkenntnis oder Rücksichtslosigkeit verursacht werden, kann ich nicht beurteilen. Mein Kind möchte ich hier jedenfalls nicht die "Spielstraße" nutzen lassen. Gelegentliche Geschwindigkeits- kontrollen durch die Stadt Köln könnten hier für Abhilfe sorgen und nebenbei ein nettes Sümmchen in das Stadtsäckel spülen. (mr/MF)