Polizeipräsidium Köln
Spielhalle überfallen
Buchforst - In der Nacht zu Donnerstag gegen 3.40 Uhr betraten die beiden Täter die Spielothek auf der Waldecker Straße. "Ich war mit meiner Kollegin (50) allein in der Spielhalle. Aus diesem Grund hatten wir die Tür auch verschlossen. Plötzlich hat einer der Täter gegen die Eingangstür geklopft. Als ich die Tür öffnete, stürmten beide Männer herein und forderten Bargeld", so die Geschädigte (63) gegenüber den Beamten.

Während einer der Täter das Geld aus der Kasse nahm, zwang sein Komplize die 50-Jährige zur Herausgabe ihres Handys. Anschließend flüchtete das Duo mit der Beute in Richtung Kalk. "Einer der Täter ist cirka 170 Zentimeter groß, hat dunkle kurze Haare und eine normale Statur. Ich glaube, dass beide Männer türkischer Abstammung sind", so die Geschädigte. Hinweise an die Polizei unter 0221-220-0.

Kommentar: Ob bei der vielen Konkurrenz eine Spielhalle überhaupt noch rentabel ist, muss der Unternehmer selbst entscheiden. Aber ohne eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit scheint der Betrieb kaum noch möglich zu sein. Die Dinger sind mittlerweile so etwas wie öffentliche Bargeldschalter: "Rund um die Uhr für sie geöffnet - keine Bonitäts-Prüfung - bitte Schusswaffe nicht vergessen!" (rb/MF)

Hürriyet wird verkauft
Mülheim / Istanbul - Die in einen milliardenschweren Steuerstreit verwickelte türkische Mediengruppe Dogan Yayin stellt ihr Tafelsilber zum Verkauf. Der US-Medienkonzern Time Warner sowie die Finanzinvestoren KKR und TPG zählen Kreisen zufolge zu den Bietern für Teile des Dogan-Mediengeschäfts.

Das Dogan-Flaggschiff - das Massenblatt "Hürriyet" - soll in einem separaten Verkaufsprozess einen neuen Besitzer bekommen. Mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten Reuters am Mittwoch, die US-Bank Goldman Sachs werde erste Gebote bis zum 1. Februar annehmen. Dogan Yayin wollte sich dazu nicht äußern.

Kommentar: Mit etwas Phantasie sieht man Parallelen zu russischen Vorgängen. Auch dort wurde die Steuerkeule eingesetzt, um unbequeme Privatpersonen aus dem Weg zu räumen und deren Besitz (wieder) in die Reichweite des Staates zu bringen. Ministerpräsident Erdogan wird die Chance nutzen, um unbequeme Medien in den Griff zu bekommen und auf islamischen Regierungskurs zu bringen. (rb/MF)
Bestürzt über Anschlag
Köln - Der türkisch-islamische Verband DITIB hat sich bestürzt über den Anschlag auf koptische Christen in der ägyptischen Stadt Alexandria geäußert. "Der feige, hinterhältige und menschenverachtende Anschlag zur Neujahrsnacht vor einem Gotteshaus ist in keiner Weise zu tolerieren und aufs Schärfste zu verurteilen.“

Vertreter des Verbandes wollen an dem Gedenk- und Trauergottesdienst der Koptisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland am Samstag in Frankfurt/Main teilnehmen. Schuldzuweisungen an friedliche deutsche Muslime und ihre Organisationen lenkten von der gemeinsamen Bedrohung durch den Terror ab, erklärte der DITIB-Vorstand. (KStA)

Kommentar: Man darf den Muslimen ihre Trauer glauben. Auch unschuldige Muslime werden täglich Opfer von fanatischen Terroristen. Aber diese sind auch Muslime und keine Christen. So entbindet alles Mitgefühl die DITIB nicht von der Einsicht, dass der Islam das Problem und nicht die Lösung ist. (rb/MF)
Polizeipräsidium Köln
Klöppel verloren
Mülheim / Köln - Gerade gestern haben wir über das Einläuten des Hochfestes "Erscheinung des Herrn" im Kölner Dom berichtet, weil das eine der seltenen Gelegenheiten ist, die St. Peters-Glocke (Decke Pitter) zu hören. Heute erreicht uns die Nachricht, dass die Glocke ihren Klöppel verloren hat.

Nach unbestätigten Meldungen ist der Klöppel vollständig herausgefallen. Domdiakon Raimund Witte erklärte: "Der Klöppel ist in zwei Teile zerbrochen." Dompropst Norbert Feldhoff wollte sich dazu nicht äußern. Nur soviel erklärte er gegenüber EXPRESS: "Um 9.35 Uhr sollte die Glocke zum Gottesdienst läuten. Mir fiel sofort auf, dass sie stumm blieb."

Freitag wird eine Glockengussfirma zusammen mit Dombaumeisterin Prof. Dr. Barbara Schock-Werner und dem Dompropst den Schaden begutachten. Feldhoff geht davon aus, dass auf jeden Fall die Klöppelaufhängung neu gegossen werden“ müsse. Der Dom ist ein altes Gebäude, da kann sowas immer mal vorkommen, sagt Feldhoff. (EXPRESS)
Vieles soll in Mülheim besser werden. Der Domblick aber bleibt
Mülheim 2020 / Verfügungsfond

Mülheim / Buchforst / Buchheim - Gelder aus dem kürzlich eingerichteten Verfügungsfonds MÜLHEIM 2020 kann man jetzt auch über ein Formular im städtischen Internetauftritt beantragen. Die Mittel sollen relativ unbürokratisch in die kurzfristige Umsetzung kleinerer Maßnahmen fließen. Projekte mit und für Menschen in dem Programmgebiet der Stadtteile Mülheim, Buchheim und Buchforst können damit initiiert werden.

Anträge können unter anderem für Projekte aus den Bereichen Soziales, Kultur, Kreativität oder Sport gestellt werden. Das können Workshops, Mitmachaktionen, Aktionen zu besonderen Themenstellungen, Kunstausstellungen und Kunstaktionen, Imagekampagnen, Maßnahmen zur Aktivierung der Bewohnerschaft und vieles mehr in dem Programmgebiet sein.

Der Verfügungsfonds MÜLHEIM 2020 unterstützt die Kreativität und das bürgerschaftliche Engagement im Programmgebiet. Im Internet können sich interessierte Bürger, Initiativen, Vereine und Organisationen über die Rahmenbedingungen informieren und das Antragsformular herunterladen. Ein Faltblatt wird zusätzlich dazu beitragen, dass noch mehr Menschen über den Verfügungsfonds informiert werden. (Stadt Köln)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen