Mülheim - Die Vorstandswahlen brachten keine Überraschungen: Manfred Steßgen als Vorsitzender des Stadtbezirkssportverbands wurde ebenso wiedergewählt wie sein Stellvertreter Jörg Schwingeler, als Jugendwart wurde Hans Fröschen im Amt bestätigt. Enttäuschung äußerte Steßgen darüber, dass der Stadtbezirkssportverband nicht im Veedelsbeirat für das Programm "Mülheim 2020" vertreten ist

Er dankte aber der Bezirksvertretung für Zuschüsse zum "Markt der Möglichkeiten" und den "Großen Preis von Köln-Mülheim". Letzterer wird in diesem Jahr wieder, wie es Tradition ist am 19. Juni stattfinden. Der nächste "Markt der Möglichkeiten" am 16. Juli soll unter dem Schwerpunkt "Kampfsport" stehen. Neuigkeiten gibt es für den nächsten GAG-Erlebnis-Halbmarathon, der vom MTV Mülheim mit organisiert wird:

Statt durch Buchheim, Holweide und Dellbrück soll der Lauf unter dem Namen GAG-Rheinhalbmarathon diesmal am Rheinufer entlang führen. - Der Jugendwart Hans Froeschen möchte junge Erwachsene aus dem Stadtbezirk für die Vereins- und Vorstandsarbeit interessieren. Als "Gegenleistung" ist eine Unterstützung bei der Berufsorientierung möglich. Interessierte melden sich bitte unter 0221/ 6897457. (KWS/ac)

Düsseldorf - Nach langem Stillstand erwarten die Grünen einen Durchbruch bei der Einführung eines islamischen Bekenntnisunterrichts in NRW. Die Gespräche mit islamischen Kooperationspartnern seien "sehr weit", sagte die Parteichefin der NRW-Grünen, Düker, auf einer Integrationskonferenz der Fraktion im Düsseldorfer Landtag.

Die Grünen wollen islamischen Religionsunterricht in NRW einführen. Eine Änderung des Schulgesetzes solle eine Übergangslösung ermöglichen, so der migrationspolitische Sprecher der Grünen, Arif Ünal. Bislang scheitert der islamische Bekenntnisunterricht daran, dass die Muslime in Deutschland keine Religionsgemeinschaft mit offiziell anerkannten Ansprechpartnern für den Staat sind. (KR)

Kommentar: Die Zahl der Konfessionslosen wächst ständig. Gegen diesem Trend soll eine weitere Religion an den Schulen ihr Wesen treiben dürfen? Religion gehört in's Privatleben. Wer die Meldung oben nachlesen will: Der Link auf die Meldung der Rundschau funktioniert nicht mehr. (rb)