Die IHK befürchtet zudem, dass die Zone räumlich stark ausgeweitet wird. (Grafik KStA)
Verschärfung kommt
Mülheim / Köln - Der IHK liegen Daten vor, nach denen sich die Belastung mit Stickoxiden im zu Ende gehenden Jahr nicht verbessert, sondern gegenüber 2009 sogar verschlechtert hat. An zehn Kölner Messstationen lägen die Schadstoffwerte um bis zu 62 Prozent über dem zulässigen Grenzwert. Das würde bedeuten, dass Autos mit roter Plakette nicht mehr in die Innenstadt sowie nach Deutz und Mülheim fahren dürfen.

IHK-Geschäftsführer Soénius fürchtet massive Folgen vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, die die Umrüstung oder den Austausch ihrer Fahrzeuge so schnell nicht leisten könnten. Von der Stadt fordert der IHK-Geschäftsführer, die Fristen „so weit wie möglich rauszuschieben“ und weiterhin Ausnahmen möglich zu machen für Firmen, die diese Maßnahmen nachweislich nicht verkraften würden. (KR)

Kommentar: Die Umweltzone gibt es seit dem 01.01.08. Ankündigungen füllten die Presse schon ein Jahr vorher. Wer jetzt so tut, als müsste er sich von heute auf morgen einen neuen Fuhrpark anschaffen, will lediglich aus seiner alten, steuerlich längst abgeschriebenen Dreckschleuder noch ein paar Euros pressen. Das ist allerdings ein Armutszeugnis. (rb/MF)

Die IHK befürchtet zudem, dass die Zone räumlich stark ausgeweitet wird. (Grafik KStA)

Leblose Person am Rheinufer
Flittard - Nach ersten Ermittlungen hat ein Spaziergänger (53) heute (2. Januar) eine leblose Person im Bereich des Rheinufers in Köln-Flittard aufgefunden. Gegen 11.30 Uhr spazierte der 53-Jährige am Rheinufer entlang, als er die vermutlich angeschwemmte leblose Person am Ufer des Rheins feststellte. Zusammen mit einem weiteren Spaziergänger (51) informierte der 53-Jährige umgehend die Polizei. (Polizei Köln)

Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen Mann handelt. Die Leiche hatte vermutlich einige Zeit im Wasser gelegen und war jetzt an das Ufer geschwemmt worden, teilte die Polizei mit. Ob der Tote durch einen Suizid, einen Unglücksfall oder ein Gewaltverbrechen ums Leben kam, war am Sonntag unklar. Zunächst müsse die Identität des Toten geklärt werden, sagte eine Sprecherin der Polizei. (KStA)

Kommentar: Die Polizei spricht von einer "Person". Der Stadt-Anzeiger berichtet von einer männlichen Leiche, während die Rundschau das andere Geschlecht bevorzugt: "Da entdeckte er den leblosen Körper einer Frau." (KR) Da kann man wieder sehen, wie wichtig eine unabhängige Presse für die Gesellschaft ist. (rb/MF) (Nachrichtenstand 02.01.11, 21:15 Uhr)
Die IHK befürchtet zudem, dass die Zone räumlich stark ausgeweitet wird. (Grafik KStA)
VRS-Tickets werden teurer
Mülheim / Rhein-Sieg - Die VRS hat eine Tarifanpassung zum 01.01.11 von durchschnittlich 2,7 Prozent beschlossen. Die Preisanpassung wird als unvermeidbar angesehen, um die seit der letzten Tarifanpassung am 01.01.10 gestiegenen Lohn-, Material- und Energiekosten auszugleichen. (KStA)

Kommentar: Wir sind daran gewöhnt, das alles teurer wird. Allzuschnell aber heißt es bei öffentlichen Verkehrsmitteln "ZU teuer". Dabei kostet die teuerste Monatskarte beim VRS, das Monatsticket für die ganze Region, 214 Euro. Im Jahresabo sogar nur 187, 60 Euro. Für das Geld unterhalten Sie nicht mal einen Fiat 500, selbst wenn Sie keinen Meter damit fahren.

In der VRS-Preiserhöhung inbegriffen ist auch der neue "Opernbus" in Mülheim. Hundertausenden Stunksitzungs- Besuchern an exakt demselben Ort war eine städtische Buslinie nie vergönnt. Für "hohe" Kultur ist eben kein Steuergroschen zu schade. Aber keine Sorge, nach dem letzten Vorhang wird die Linie auch wieder eingestellt. (rb/MF)
Die IHK befürchtet zudem, dass die Zone räumlich stark ausgeweitet wird. (Grafik KStA)
Fortschritt eine Schnecke?

Mülheim - Liebe Leser, immer wieder wird behauptet, der Fortschritt sei "eine Schnecke". Gemeint ist, dass der Mensch lange braucht, dumme Gewohnheiten abzulegen und sich bessere Manieren anzugewöhnen. Ich sag nur Rauchen, Saufen, Autofahren und ganz sicher auch Kriegführen.

Nun liegt das Schneckentempo an der Erwartungshaltung der Bürger, denen mancher Schwachsinn gegenwärtigen Handelns klar wird. Das gehört nicht auf die lange Bank geschoben, sondern SOFORT geändert. Blöd nur, dass auch der Nachbar mitzureden hat, der nicht mal angefangen hat, sich darüber einen Kopf zu machen.

Damit es wenigstens auf unserer Seite flott und hell zur Sache geht, hat unser Termin-Kalender endlich einen "Rubriken"-Filter: Sie können die Termine nach Kleinkunst, Theater, Konzerte und vielem mehr filtern. Was sagen Sie? Da hätte man schon längst drauf kommen können? Ja, sicher, darum habe ich die Schnecken-Geschichte ja auch zuerst erzählt. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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