Die Bahnschranke am Übergang Wupperweg wird überprüft. (Bild: Stefan Worring)
Um Haaresbreite
Höhenhaus - Die Anwohner des Bahnübergangs am Wupperweg hatten alles andere als friedliche Feiertage. "Ich könnte in die Luft gehen, so sauer bin ich auf die Deutsche Bahn", schimpfte Maria Kasten am Sonntag. Tags zuvor gegen 18.30 Uhr seien vor ihrem Haus beinahe zwei Frauen auf dem Bahnübergang von einem Güterzug überrollt worden.

Die Schranken hätten erneut nicht geschlossen und auch kein Signal oder Warnton hätte die Fußgänger auf den nahenden Zug aufmerksam gemacht. "Sie konnten im letzten Moment zur Seite springen", schilderte Kasten, die sich im Anschluss um die ältere der beiden gekümmert hatte.

Kommentar: Bei Arbeitsunfällen sind in den letzten Tagen gleich mehrere Bahn-Arbeiter gestorben. Der böse Verdacht kommt auf, dass die Bahn an der Sicherheit spart. Wenn der Bahn ihre Verantwortung zu lästig ist, kann sie sich ein Vorbild an der Zigaretten-Industrie nehmen und auf die Züge ein trotziges "Bahnfahren gefährdet Ihre Gesundheit!" pinseln. Damit wären die defekten Klimananlagen im nächsten Sommer gleich mit erledigt. (rb/MF)

Die Bahnschranke am Übergang Wupperweg wird überprüft. (Bild: Stefan Worring)
Weihbischof rutscht aus
Mülheim / Fulda - Nach einem Unfall an Heiligabend liegt der Fuldaer Weihbischof Karlheinz Diez mit einem gebrochenen Sprunggelenk im Krankenhaus. Der 56 Jahre alte Weihbischof war an Heiligabend aus dem Dom gekommen und auf dem Vorplatz auf einer Eisplatte ausgerutscht.

Kommentar: Seit Nietzsche (1844-1900) wissen wir: "Gott ist tot!". Diese Behauptung wurde bis heute weder bewiesen noch widerlegt. Kurze Zeit später fand Einstein heraus: "Gott würfelt nicht!". Bislang blieb uns Gott auch darauf eine Antwort schuldig.

Gottseidank bleiben in dem ganzen Glaubensgeschäft auch ein paar Sicherheiten, an die wir uns halten können. Seit Heilig Abend 2010 und dem Glatteis-Unfall seines Dieners, dem Weihbischof Diez, wissen wir mit Sicherheit: Gott streut nicht. (rb/MF)
Die Bahnschranke am Übergang Wupperweg wird überprüft. (Bild: Stefan Worring)

Dellbrücker Kiosk beraubt
Dellbrück - Nach einem Raubüberfall auf einen Kiosk in Dellbrück am Donnerstagabend (23. Dezember) ist ein - nach Angaben der Geschädigten - "auffallend schlanker, dunkelhäutiger" Täter nach wie vor flüchtig. Kurz nach 18 Uhr hatte der mit einer schwarzen Lederjacke das Büdchen an der Straße Auf der Jüchen betreten.

Dort hielten sich der Pächter (56) und seine Frau (50) auf.  Der Unbekannte hatte sich mit einer ausgeschnittenen, weißen Wollmütze unkenntlich gemacht. Darüber trug der cirka 185cm große Räuber eine dunkle Baseballkappe. "Am Hals und an den ausgeschnittenen Löchern der Maske konnte ich seine schwarze Hautfarbe erkennen", so das Raubopfer.

"Zunächst hielt ich das Ganze für eine Art Halloween-Scherz". Der Angreifer fackelte jedoch nicht lange: Mit einer schwarzen Pistole bedrohte er den Verkäufer und forderte die Herausgabe der Einnahmen. Der Täter steckte das Geld ein und griff sich noch einige Stangen Zigaretten. Mit seiner Beute flüchtete er. Sachdienliche Hinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0. (cg)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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