Foto D-Radio
Öffentliche Schulden
Mülheim / BRD - Schon seit einiger Zeit holt die Politik die Schuldenkeule heraus, um Ansprüche der Bürger abzuwehren. Oder sie für Mehrarbeit nicht zu bezahlen. Oder die Steuern zu erhöhen, öffentliche Einrichtungen zu schließen, oder, oder. Da wird mit Milliarden-Beträgen auf uns eingedroschen, dass uns Hören und Sehen vergeht. Gerade jetzt rauscht wieder eine Kampagne durch das Land.

Die sich aber gleichzeitig lächerlich macht, wenn man genau hinschaut: Rechnet man die horrenden Milliarden-Beträge auf den einzelnen Bürger herunter, bleibt die Uhr bei 22tsd Euro pro Kopf stehen. Dem Betrag gegenüber steht alles, was Sie sehen, wenn Sie aus dem Fenster gucken: Straßen, Schulen, Krankenhäuser und sogar eine komplett eingerichtete Armee. Auch wenn die gelegentlich außer Haus ist.

Wälder, Felder und Seen noch gar nicht mit gerechnet. Zusätzlich ist der Kredit durch uns alle persönlich abgesichert. Was hat alleine ihr Auto vor der Türe gekostet? Was liegt auf der Bank, wie hoch die Rentenansprüche, was vererben die Eltern? Mal ehrlich: Wenn es die BRD für 22tsd Euro pro Bürger zu KAUFEN gäbe, die Spekulanten würden sich weltweit um so ein Schnäppchen reißen, wetten? (rb/MF)

Markt der Möglichkeiten 2010 (rb/MF)

Schöne Überraschung!
Mülheim - Es ist schon eine Weile her, aber vielleicht erinnern Sie sich ja an den letzten "Markt der Möglichkeiten" auf dem Wiener Platz? Neben vielen anderen Initiativen und Vereinen hatte dort auch der Förderverein der Stadtteilbibliothek Mülheim einen Info-Stand. Leseratten und solche, die es werden wollen, konnten an einer Art Lese-Test teilnehmen.

Sie bekamen einen Umschlag mit einer einzelnen Buchseite. Sie sollten den Titel des Buches raten, aus dem die Seite stammte. Das ist vielen gut gelungen und zur Belohnung sollten die Gewinner eine vollständige Ausgabe des betreffenden Buches erhalten. Soweit die Theorie. In der Praxis wurde die Siegerliste schnell erstellt, dann falsch abgeheftet und war erst mal weg.

Erst kurz vor Weihnachten ist sie wieder aufgetaucht und das hat vielleicht auch einen tieferen Sinn. In diesen Tagen können sich also über ein Buchgeschenk freuen: Jamila Abariak, Claudia Görres, Dorothee Kölling, Gertrud Narzinsig, Lourdes Ramajo, Zeyneb Simsek, Damian Schramm, Martin Stahl, Bettina van Heeckeren und Sabine Wanner. (rb/MF)
Stadtteilmütter in Halle (Bild Halleforum.de)
Mülheim 2020 / Stadtteilmütter

Mülheim - Für das Strukturförderprogramm Mülheim 2020 ist jetzt mit dem Projekt "Brücken bauen - Qualifizierung von Stadtteilmüttern" die erste Ausschreibung im Handlungsfeld Bildung veröffentlicht worden. Die Ausschreibung erfolgt europaweit. Die Bewerberinnen können ab sofort ihre Teilnahme an der Ausschreibung beim Zentralen Vergabeamt der Stadt Köln beantragen.

Nach Prüfung der Angebote, den Bieterpräsentationen und dem späteren Vertragsabschluss kann das Projekt zum Mai 2011 an den Start gehen. In der ersten Phase werden rund 60 Frauen mit und ohne Zuwanderungs- Geschichte, die überwiegend aus dem Programmgebiet stammen, in Kursen für den Einsatz im ersten Arbeitsmarkt als Stadtteilmutter oder in einem verwandten Berufsbild, z.B. der Altenpflege, ausgebildet.

Die Qualifizierung geht über zwölf Monate und findet an der VHS Köln im Bezirksrathaus Mülheim statt. Der erste Kurs hat im Oktober begonnen, interessierte Frauen können aber noch daran teilnehmen. Die Ausbildung wird über die Ausgabe von Bildungsgutscheinen der Bundesagentur für Arbeit sowie der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Köln finanziert. (Stadt Köln)

Stadtteilmütter in Halle (Bild Halleforum.de)

Arbeiter von Bahn überfahren
Mülheim - Am Dienstag kurz nach Mitternacht sind in Mülheim zwei Arbeiter bei Enteisungsarbeiten an einer Weiche von einer Regionalbahn erfasst und getötet worden. Die Vollbremsung des RB 48 sei vergeblich gewesen, auch auf die Warnsignal des Zugführers hätten die beiden unmittelbar an den Schienen arbeitenden Männern nicht reagiert, so ein Polizeisprecher.

Die beiden Männer waren auf der Stelle tot. Beschäftigt waren sie bei einer von der Bahn beauftragten Fremdfirma. Die anderen beiden Arbeiter blieben unverletzt, erlitten jedoch ebenso wie die der Zugführer einen Schock. Die Insassen des Zuges blieben bei der Notbremsung unverletzt. (KStA)

Kommentar:Im Gegensatz zur Autobahn dürfte es solche Unfälle bei der Bahn nicht geben. Auf der Straße ist ein Auto schnell auf Abwegen und verletzt Straßenbauer. Die Bahn aber kann nicht falsch fahren. Zudem warnt normalerweise ein Kollege mit lautem Signalhorn vor herannahenden Zügen. Von dem liest man merkwürdigerweise nichts. (rb/MF)
Stadtteilmütter in Halle (Bild Halleforum.de)

Vorsicht beim Geldabheben!
Mülheim - Verdächtig kam dem Anrufer der Geldautomat vor in seiner Bank an der Genovevastraße vor. Deshalb rief er die Polizei. Als die Beamten in Köln-Mülheim eintrafen und das EC-Gerät untersuchten, bestätigte sich der Verdacht des Anrufers: Der Automat war manipuliert worden.

Ein eingebautes Lesegerät sollte die Magnetstreifen der Karte auslesen, eine kleine Kamera die Geheimzahl aufnehmen. Die Banden, vor allem in Bulgarien und der Türkei beheimatet, wildern im Raum Köln massiv: Es war bereits der 30. Fall von Skimming in diesem Jahr. Die Masche ist fast immer die Gleiche.

Die Täter manipulieren die Kartenlesegeräte an Geldautomaten oder am Türöffner einer Bank und kopieren den Magnetstreifen. Dann spähen sie die vierstellige Geheimnummer aus - mit einer Mini-Kamera wie vorgestern in Mülheim oder mit einem Nachbau des Zahleneingabefeldes. "Die Täter brauchen immer beides", so Polizeisprecher André Faßbender. (Welt)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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