Kulturbunker Mülheim
Nachschlag für den Bunker
Mülheim / Köln - Der Finanzausschuss des Rates der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am 13. Dezember 2010 insgesamt 75.000 Euro zusätzliche Fördermittel für die freie Kulturszene bereitgestellt. Trotz der schwierigen Finanzlage sei es der Politik gelungen, durch Einrichtung eines Stablitätsfonds für die in wirtschaftliche Bedrängnis geratene Bühne der Kulturen und den Kulturbunker Köln-Mülheim ein Auffangnetz zu spannen.

Der Finanzausschuss drückt mit diesem Vorgehen seinen erklärten Willen, die beiden wichtigen Spielorte in Köln-Ehrenfeld und Köln-Mülheim zu unterstützen, aus. Beide Einrichtungen erhalten damit die Möglichkeit, durch entsprechende Spielplangestaltung und die Suche nach Sponsoren ihr Überleben zu sichern und damit dauerhaft ihren Beitrag zur Vielfalt der Theaterlandschaft zu leisten.

Kommentar: Dauerfinanzierung durch die öffentliche Hand ist ausdrücklich nicht erwünscht: Die freien Bühnen sollen durch eine "entsprechende Spielplan-Planung und Suche nach Sponsoren ihr Überleben sichern." Das ist Raab pur und hat mit Kultur nichts mehr zu tun. Dann wollen wir die gleichen Regeln für Oper und FC. Wie bitte? DAS ist etwas ganz anderes? Ja, das haben wir uns schon gedacht .. (rb/MF)

Kulturbunker Mülheim
Islamist prophezeit Höllenqualen
Mülheim - Der radikal-islamische Prediger Pierre Vogel hat die Hausdurchsuchungen in Räumen seines Vereins "Einladung zum Paradies" als "Schande für die Demokratie" bezeichnet. Sein Verein wolle Menschen vom Islam überzeugen. Dies sei mit dem Grundgesetz vereinbar, sagte Vogel in einer auf seiner Internetseite verbreiteten Videobotschaft.

An Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und deutsche Verfassungsschützer richtete Vogel die Botschaft: "Wenn Ihr sterbt und Ihr habt den Islam nicht angenommen, dann werdet Ihr für Ewigkeiten in die Hölle gehen und dort Qualen erleiden, die schlimmer sind als alle Qualen die Ihr euch überhaupt vorstellen könnt." (T-Online)

Kommentar: Man vergisst dabei leicht, dass auch das Christentum den lieben Schäfchen fürchterliche Strafen in Hölle und Fegefeuer androht, wenn sie aus der Reihe tanzen. Aber mal ehrlich: Wer von einer "Schande für die Demokratie" redet und gleichzeitig alttestamentarischen Blitz und Donner herauf beschwört, ist ein gespaltener Mann. Der Umzug in eine Gegend mit klarer, reiner Wüstenluft könnte Wunder bewirken .. (rb/MF)
Köln bekommt Familienpark
Mülheim / Deutz - Unter der Zoobrücke zwischen Rhein- und Jugendpark, soll im kommenden Jahr ein "Familienpark" entstehen. Das beschloss der Rat am Dienstagabend. Die bislang trostlose Fläche wird eine Kletterwand an einem der Brückenpfeiler, einen "Mini-Car-Parcours", eine Minigolfanlage, Trampoline, Streetballplätze und eine Skatefläche erhalten.

Zwischen den Bäumen in Richtung Jugendpark und damit nicht mehr unter der Brücke sind mehrere Schaukeln vorgesehen, darunter auch eine "Familienschaukel" für bis zu sechs Erwachsene. Ebenfalls in diesem Bereich wird es auch Kletterfelsen geben. Mini-Car-Parcours, Minigolfanlage und Kletterwand sollen umzäunt und beaufsichtigt werden.

Die neue Minigolfanlage unter der Brücke wird die Minigolfanlage im Jugendpark ersetzen, die Fläche dort soll wieder begrünt werden. Die gesamte Anlage wird rund 923.000 Euro kosten, davon trägt das Land NRW als Städtebauförderungsmaßnahme für Mülheim rund 730.000 Euro. Da der Abruf der Fördermittel bis 31.12.2011 erfolgen muss, soll mit der Umsetzung zügig begonnen werden. (Köln.de)
Kulturbunker Mülheim

Flash-Mob in Mülheim!
Mülheim - Aufruf an alle haupt- und nebenberuflichen Weihnachtsfraue und -männer in Mülheim! Versammelt Euch vollzählig zur Flashmob-Fotoaktion! 100 Weihnachtsfrauen und -männer fordern: Das Struktur-Förderprogramm Mülheim 2020 ist wichtig für Mülheim!

Rettet Mülheim 2020! - Alle Projekte umsetzen! - 40 Millionen für Mülheim, kein Cent weniger! Wir treffen uns am Donnerstag, den 16.12. um 11 Uhr vor dem Bezirksrathaus am Wiener Platz. Auch nicht kostümierte Besucher sind willkommen.

Kommt zahlreich! Unterstützt uns beim Flugblatt-Verteilen. Sagt auch diese Info hier weiter. Tragt Euch in die Unterschriften- Listen ein! Ansprechpartner: Heinz Weinhausen 0170-58 38 900. (Bild RP-Online)
Kulturbunker Mülheim
Raucher verpetzen
Mülheim / Köln - Wenn der Wirt beim Rauchverbot mal beide Augen zudrückt, kann das Folgen haben. Neuerdings können Bürger den Verstoß gegen das Nichtraucherschutzgesetz online melden. Die Stadt verspricht schnelle Maßnahmen. Im Beschwerdeformular "Rauchen in Gaststätten" müssen der Name sowie die Adresse der Wirtschaft eingetragen werden.

Außerdem soll der Beschwerer Angaben zur Kennzeichnung der Gastronomie machen. Ist dies ein Raucherklub? Gibt es ein Hinweisschild auf das herrschende Rauchverbot? Mit Hilfe einer Checkliste soll die Beschwerde präzisiert werden. Ist der Gang zur Toilette rauchfrei möglich, wird beispielsweise gefragt.

"Wir werden anhand Ihrer Angaben prüfen, welche ordnungs- behördliche Maßnahme geeignet ist, um den Verstoß zu ahnden und zukünftig auszuschließen", verspricht die Stadt. Anonymes Anschwärzen der Kneipen ist nicht möglich. Damit Bürger ihre Nachbarn nicht verpetzen können, müssen Namen und Adresse angegeben werden. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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