Mülheim - Ein interessantes Thema ist das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen. Ereignisse aus muslimischen Staaten können nicht 1:1 auf hiesige Verhältnisse umgelegt werden, aber sie schärfen den Blick.

So hat die Regierung von Malaysia 35tsd Bibeln beschlagnahmt, weil in den Bibeln das Wort Gott mit "Allah" übersetzt wurde. Stellen Sie sich vor: Die deutsche Ausgabe des Koran übersetzt Allah mit "Gott". Und wir ziehen darauf die gesamte Auflage aus dem Verkehr.

Weil unsere Regierung befürchtet, dass die Muslime unseren Gottesbegriff "kapern" wollen. Absurd? Schon, aber mit Methode: Der Islam strebt überall auf der Welt die Position der Staatsreligion an, weil man die "richtige" Religion nicht in einem "falschen" Staat leben kann. (rb/MF)

Mülheim / Höhenhaus - "Westside Cologne, tief in der Stadt. Sie hat dich geboren, geliebt, hat dich satt“, heißt es im Titelsong zum Musicalprojekt "Westside Cologne". Der von Arthur Horváth geschriebenen Ohrwurm wird in diesen Tagen von Jürgen Fritz produziert und wurde jetzt von rund 80 Jugendlichen im "Sound Studio N" in der Holzgasse eingesungen.

Die Studioaufnahmen waren Auftakt zu den Proben für das Musical "Westside Cologne". Basierend auf dem Broadway-Musical "West Side Story" soll ein Stück mit lokalen Bezügen erarbeitet werden. 86 Jugendliche von 12-18 Jahren aus fünf Kölner Schulen machen auf der Bühne als Sänger, Tänzer und Schauspieler oder hinter den Kulissen als Techniker oder PR-Leute mit.

Aus dem Bezirk Mülheim sind die Hauptschule Tiefenthalstraße aus Mülheim und die Willy-Brandt-Gesamtschule aus Höhenhaus mit von der Partie. Bis zur Premiere im Oktober - dafür wird noch eine geeignete, große Bühne gesucht - soll regelmäßig geprobt werden. Zusätzlich auch auch noch drei Wochen in den Sommerferien sowie in den Herbstferien. (KStA)

Mülheim / Köln - Am Montag, den 13.03.11 versammelten sich etliche hundert Kölner zu einer Mahnwache vor dem Dom, um den sofortigen Ausstieg aus den Atomenergie zu fordern. Der Hintergrund sind die Ereignisse in Japan, die zeigen, dass nicht nur die Abfälle der Kraftwerke ein ungelöstes Problem sind, sondern auch der Betrieb letzten Endes nicht beherrschbar.

Nach Harrisburg, Tschernobyl und jetzt Fukushima brauchen wir keinen einzigen weiteren Beweise mehr: Die Atomkraftwerke müssen abgeschaltet werden. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, veranstalten die Bürger Mahnwachen und wechseln zu ökologischen Stromanbietern. Diese investieren einen Teil der Stromkosten in den Bau neuer Anlagen und beschleunigen so den Ausstieg.

Die Bürger können jetzt für einen kurzen Zeitraum einen erheblichen Druck ausüben, dem die Politik folgen wird, ob sie will oder nicht. Nehmen Sie an den bundesweit organisierten Mahnwachen teil und wechseln Sie, wenn nötig, ihren Stromanbieter noch heute. Die nächste Mahnwache ist am Montag, 21. März vor dem Dom von 18:00 bis 18:30 Uhr. Bringen Sie mit, wer immer sich bewegen kann und will! (rb/MF)