Mülheim / Bensberg - Wenige Meter von der Stadtgrenze Köln's entfernt ist in Bensberg der Puppen-Pavillon. Eine sehr geeignete Adresse, wenn man mit kleineren Kindern eine feste Adresse für schönes Puppentheater sucht. Gerd Pohl, der das Theater jetzt leitet, hat aber auch noch andere Vorstellungen, die eher für ein älteres Publikum geeignet sind.

Er outet sich in einem Stadt-Anzeiger-Interview als Vampir-Freund, der gerne auch einmal Puppen-Grusel-Stücke auf die Bühne bringen würde. Eine vage Vorstellung von einem geeigneten Ort für ein Dracula-Theater oder ein Grusel-Museum hat Pohl auch: "Es muss ein echter Ort sein, zum Beispiel ein stillgelegtes Gefängnis - oder ein geheimnisvoller Raum in einer alten Villa."

Für die normalen Aufführungen ist der Puppen-Pavillon in Bensberg aber ein geeigneter Ort. Den erreichen Sie von Köln über die B55, bis zum Opel-Händler, rechts in die "Kaule" und geduldig dem Straßenverlauf folgen bis rechts zur Gutenberg Realschule. Auch die KVB LInie 1 bis Haltestelle Hoppekamp und dann 5 min zu Fuß bringt Sie hin. Alle Termine finden Sie in unserem Terminkalender. (rb/MF)

Mülheim / Buchheim - An der Gründung von Gemeinschaftsschulen in Köln besteht bei den Eltern reges Interesse. Das belegt die hohe Beteiligung an einer Elternbefragung des Schuldezernats zum geplanten Modellversuch "Gemeinschaftsschule."

Was die Standorte Ferdinandstraße und Wuppertaler Straße betrifft, würden 160 Eltern (20 Prozent) von Viertklässlern und 129 Eltern (21 Prozent) von Drittklässlern ihre Kinder "ganz bestimmt" an einer der Schulen anmelden. Wie gefordert könnten drei Eingangsklassen gebildet werden.

Wenn der Rat im Dezember dem Schulversuch mit dem Ziel eines längeren gemeinsamen Lernens in der Sekundarstufe I zustimmt, muss die Stadt ihn noch dieses Jahr beim RP beantragen, damit das Land grünes Licht gibt. Denn die Anmelde-Termine stehen schon fest: 14. bis 17. Februar 2011. (KR)

München - Im Erzbistum München und Freising hat die katholische Kirche in den vergangenen Jahrzehnten Missbrauchsfälle systematisch vertuscht. Zu diesem Ergebnis kommt ein unabhängiges, vom Erzbischöf- lichen Ordinariat bestelltes Gutachten der Rechtsanwältin Marion Westpfahl. Sie sagte, die kirchlichen Akten seien völlig lückenhaft.

Aktenteile seien bewusst vernichtet worden, um Missbrauchs- Fälle zu vertuschen. 159 Priester seien demnach auffällig geworden, ebenso 15 Diakone, 96 Religionslehrer im Kirchendienst und 6 pastorale Mitarbeiter. Zu strafrechtlichen Verurteilungen sei es wegen der "systematischen Vertuschungsstrategie" in der Kirche kaum gekommen. (KR)

Kommentar: Erinnern Sie sich, mit welcher Wut der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Herr Zollitsch, über die Bundes-Jusitizministerin herfiel und eine sofortige Entschuldigung forderte, als sie von "Vertuschung" sprach? Es wird eben nur zugegeben, was bewiesen wurde. Moral? Die Kirche hat Kaiser, Könige und den Führer überlebt. Sie wird auch am Rechtsstaat nicht zugrunde gehen. (rb/MF)

Dellbrück - Am Samstag, 20. November, findet im Dellbrücker Theater Klapperkasten die Premiere des Kinderstücks "Der Zauberer von Oz" statt. Liebevoll inszeniert Regisseurin Cosima Binnig nach dem Märchen von Lyman Frank Baum die Geschichte um die kleine Dorothy, die es in das wundersame Zauberland Oz verschlägt.

Hier muss sie gemeinsam mit Löwe, Blechmann und Vogelscheuche viele Abenteuer bestehen, in deren Verlauf sie lernt, wie wichtig Freundschaft ist und wie jeder seine eigenen Stärken entdecken kann. Bevor jedoch Dorothys Herzenswunsch in Erfüllung geht, muss sie erst noch das Geheimnis der roten Schuhe ergründen.

Wer Dorothy begleiten will, muss sich beeilen, es gibt nicht mehr viele Karten für dieses Jahr. Im Januar des nächsten Jahres wird das Stück aber wieder aufgenommen. Termine: 20.11. (Premiere), 28.11., 5.12., jeweils 15 h, Tickets: 6 Eu (Erwachsene), 4 Eu (Kinder bis 14 Jahren). Reservierungen: 0221-968 7829 und kartenbestellung@dellbruecker-klapperkasten.de.