Auf ihrem Passfoto trug seine Ehefrau kein Kopftuch - ihr Ehemann entriss einer Beamtin deshalb ihre Unterlagen. Foto: dpa (Symbolbild)
Randale wegen Kopftuch

Mülheim / Bonn - Ralf H. wollte seine neugeborene Tochter anmelden. Die Beamtin kopierte den marokkanischen Reisepass der Mutter - darauf war sie ohne Kopftuch zu sehen. Zu viel für den strenggläubigen Ehemann. Er forderte die Kopie heraus, stellte sich der Beamtin wutschnaubend in den Weg und entriss ihr die ganze Akte.

Am Mittwoch der Prozess wegen Nötigung. H.: "Wir wollten nicht, dass ein anderer Mann meine Frau ohne Kopftuch anschaut." Zum Urteil wollte der Moslem partout nicht aufstehen: "Der Herr will nicht, dass ich für jemand anderen aufstehe." Der Richter verdonnerte ihn zu 450 Euro Geldstrafe. Ralf H. durfte sitzen bleiben. (EXPRESS)

Kommentar: Da behauptet doch einer mit großem Ernst, Allah verbiete Ihm, vor einem Gericht aufzustehen. Wo wurde denn gerade seine Tochter geboren? Unter freiem Himmel oder im Krankenhaus? Was empfiehlt Allah denn bei Zahnschmerzen? Schmerzstillende Gebete oder vielleicht doch einen Zahnarzt? Wer Gott liebt, hat auch Respekt vor den Menschen und ihren Einrichtungen. (rb/MF)


Auf ihrem Passfoto trug seine Ehefrau kein Kopftuch - ihr Ehemann entriss einer Beamtin deshalb ihre Unterlagen. Foto: dpa (Symbolbild)

Müllem hätt jet ze beede
Mülheim - "Mülheim hat etwas zu bieten" oder "Müllem hät jet ze beede" ist die Aufschrift auf dem diesjährigen Karnevals- Orden, den der Festausschuss Mülheimer Dienstagszug in seiner Herbstversammlung im Bistro Zoch  vorstellte.

Zugleiter Helmut Pohl stellte im Laufe der Sitzung auch die Preise des  diesjährigen Zuges vor. Der erste Preis ging an die Gemeinschafts-Grundschule Mülheimer Freiheit, gefolgt von der Grundschule Horststraße auf dem zweiten Platz und den Mini-Quitschis auf dem dritten Platz.

Den Baustellen in Mülheim wünschte Pohl insofern ein kurzes Leben, als dass sie bis zum nächsten Dienstags-Zug am 08.03.2011 erledigt sein sollten. Einen Dank stattete Pohl dann noch dem Sponsor Gilden-Brauerei und Otto & Co für die Unterstützung bei musikalischen Veranstaltungen ab. (KWS)
Auf ihrem Passfoto trug seine Ehefrau kein Kopftuch - ihr Ehemann entriss einer Beamtin deshalb ihre Unterlagen. Foto: dpa (Symbolbild)
Fußball, blattvergoldet
Mülheim - Die FIFA ist schon so lange eine seelenlose Geldmaschine, dass sich wirklich niemand darüber empören braucht. Es ist natürlich dumm, wenn die englische Presse zuerst die FIFA in den Hintern tritt und die FIFA dann England aus dem Rennen für die übernächste WM wirft.

Da könnte man einen kleinkarierten Zusammenhang vermuten. Auf dem Niveau aber, auf dem Herr Blattgold und seine Kollegen auch sonst unterwegs sind, geht das völlig in Ordnung. Sagen Sie mal "Sir Sepp Blatter" - sehen Sie, das geht gar nicht. Was aber, wenn eine tiefere Weisheit in den Entscheidungen steckt?

Auf dem internationalen Korruptionsindex liegt das siegreiche Katar immerhin einen Platz (19) vor Großbritannien (20) und kriegt deshalb den Zuschlag. Und die Entscheidung für Russland (Platz 154 von 176) ist ein Resozialisierungs-Angebot an die russische MAFIA. Wer hätte das gedacht? (rb/MF)
Auf ihrem Passfoto trug seine Ehefrau kein Kopftuch - ihr Ehemann entriss einer Beamtin deshalb ihre Unterlagen. Foto: dpa (Symbolbild)

Kölner Kulturklüngel
Mülheim / Köln - Gestern war ein interessantes Interview im Radio. Thomas Bönig, viele Jahre als Reiseleiter unterwegs, hat in Köln den Verein Kulturklüngel gegründet. Vereinszweck ist die Führung durch fremde Kulturen in der eigenen Stadt. Im Angebot sind Besuche im  afrikanischen oder indischen Köln. Besuchen Sie Köln à la Turca oder das Köln der Zigeuner.

Vielleicht ist Bönig nur etwas reisemüde und ein geschickter Vermarkter der eigenen Idee. Aber er vertritt glaubhaft die Meinung, man könne sich durch die Reise zu fremden Kulturen in der eigenen Stadt längere Reisen sparen. Diese Vorstellung finde ich spannend. Wobei es sicher darauf ankommt, was man auf Reisen sucht. Es gibt Dinge, die kann man nicht mitnehmen.

So haben wir auf einer Schottlandreise gerne das eine oder andere Gläschen schottischen Whisky getrunken. Wieder zuhause angekommen, haben wir uns genau dieselbe Marke in den Schrank gestellt. Wir haben uns ehrlich bemüht, aber die Flasche ist nie leer geworden. In der Kölner Luft wurde aus dem leckeren Whisky einfach nur ordinärer Fusel. (rb/MF)
Grafik Stadt Köln

Infektionsschutz-Belehrungen
Köln - Das Gesundheitsamt der Stadt Köln hat in der letzten Zeit eine gestiegene Nachfrage nach Infektionsschutz-Belehrungen festgestellt. Deswegen wird das Angebot erweitert.

Eine Terminvergabe findet generell nicht mehr statt. Kommen Sie direkt zum Gesundheitsamt Köln, Neumarkt 15-21, Zimmer 1. Bitte gültigen Ausweis und 25 Euro Gebühr mitbringen. Die Bescheinigung wird nach jeder Belehrung ausgegeben.

Mit Wartezeiten ist zu rechnen. Nach § 43 des Infektionsschutz- Gesetzes benötigt jeder, der gewerbsmäßig Lebensmittel herstellt, behandelt oder in Verkehr bringt, eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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