Mülheim - Die Perspektiven für das Rechtsrheinische liegen in der Stärkung und besseren Vernetzung seiner Stadtteile sowie in der Kunst, Schwächen in Stärken umzuwandeln. So lautet kurz gefasst das Fazit eines Workshops, in dem fünf Teams aus Architekten, Stadt- und Landschaftsplanern die Entwicklungschancen der Schäl Sick aufzeigen sollten.
Die Landschaftsplaner von "greenbox" und das Architekturbüro Claus en Kaan haben die Idee entwickelt, entlang der Deutz-Mülheimer Straße, vorbei am einstigen Gießereigelände, auf dem im 19. Jahrhundert die deutsche Wiege der Schwebebahn stand, eine moderne Hochbahn zu errichten.
(KR)Kommentar: Hört sich ja hübsch an, wird aber nicht gebaut. In Köln gibt es eine tief sitzende Abneigung, dem gemeinen Volk einen erhöhten Platz zu gönnen. Die Schwebebahn wurde nach Wuppertal verkauft, die Alweg-Bahn gar nicht erst gebaut und sogar die wenigen Meter, die der Bürger mit der Linie 13 über den Dächern schweben kann, werden ihm von der Politik geneidet und sollen abgerissen werden. (rb/MF)