Titelbildausschnitt "Köln-Mülheim", Sascha widdig
Neuer Mülheim Bildband
Mülheim - Man konnte es in den letzten Jahren auf dem Mülheimer Markt der Möglichkeiten immer wieder beobachten: Die Stelltafeln mit historischen Aufnahmen von Mülheim waren stets umlagert und boten den Menschen viel Gesprächsstoff. Nun ist historisches Buch- und Bild-Material speziell über Köln-Mülheim nicht zentral erfasst. Vieles ist in privaten Händen, oder in der Stadtteilbibliothek.

Gibt es dann doch einmal einen Bildband, ist der häufig schnell vergriffen. So bringt rechtzeitig vor Weihnachten der Autor Sascha Widdig den Band "Köln-Mülheim" in der Reihe "Archivbilder" im Sutton Verlag heraus. Der bewirbt das Buch so: "Der spannende Bilderbogen reicht von 1900 bis in die jüngere Vergangenheit und dokumentiert anschaulich den Wandel des Stadtbilds und der Lebensgewohnheiten."

Besonders beeindrucken die Aufnahmen der früher zahlreichen Hochwasser, von denen Mülheim in den letzten Jahrzehnten weitgehend verschont geblieben ist. Das Buch hat 96 Seiten und enthält 155 bislang unveröffentlichte Fotografien. Erhältlich ist das Buch beim Mülheimarchiv Schmitter, kostet 17,90 Euro und kann telefonisch unter 0221-603166 bestellt werden. (rb/MF)

Bald wird die Strunde zwar keine Mühlen mehr, aber den lokalen Tourismus ankurbeln

Gute Kunde für die Strunde

Mülheim / Bergisch Gladbach - Das Geld ist da, es kann endlich losgehen. Am Mittwoch hat der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger gemeinsam mit Kölns Regierungspräsidentin Gisela Walsken (beide SPD) Bewilligungsbescheide für das Projekt RegioGrün übergeben.

Die insgesamt 13,4 Millionen Euro sollen für einen dritten Grüngürtel rund um Köln ausgegeben werden. Für die Menschen bedeutet das: mehr Lebensqualität dank höherem Erholungspotenzial. "Die Landschaft muss attraktiv bleiben, damit sich die Menschen hier wohlfühlen", sagte Voigtsberger. Im Bezirk Mülheim kann wahrscheinlich ab Mitte 2011 eines der Projekte umgesetzt werden.

"Entlang der Strunde von Köln-Mülheim bis Bergisch Gladbach soll durchgängig ein Fuß- und Radweg entstehen", erklärt Joachim Bauer, Leiter der Abteilung Stadtgrün im Grünflächenamt. Dabei sollen historisch bedeutsame Orte wie Mühlen, Gutshöfe und Burgen, die an diesem Bach liegen, integriert werden. (Welt)

Bald wird die Strunde zwar keine Mühlen mehr, aber den lokalen Tourismus ankurbeln
Zeugen nach Raub gesucht
Mülheim - Der 23-Jährige fuhr gegen 20 Uhr in der Straßenbahnlinie 4 aus Deutz kommend in Richtung Schlebusch. An der Haltestelle Von-Sparr-Straße stieg er aus. Um seine Notdurft zu verrichten, stellte er sich auf dem angrenzenden Fußweg mit dem Rücken zu den Gleisen an einen Zaun. Plötzlich spürte er einen Schlag auf den Hinterkopf und sackte bewusstlos zusammen.

Als er wieder zu sich kam, bemerkte er, dass sein Handy und seine Geldbörse fehlten. Der Überfallene wurde mit einem Rettungswagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, wo er stationär verblieb. Die Polizei Köln sucht nach Zeugen, die den Überfall gesehen oder zwischen 20 Uhr und 20.30 Uhr verdächtige Beobachtungen im Tatortbereich gemacht haben. Hinweise an das KK 14 unter 0221/229-0. (sl)

Kommentar: Es ist kaum damit zu rechnen, dass der Gute Opfer städtischer Müll-Detektive wurde. Die schlagen ihre "wild pinkelnden" Klienten niemals nieder. Und nach fremden Handys greifen die auch nicht. Denn in der Detektiv-Schule werden regelmäßig Kulturen von der Oberfläche gefundener Handys gezüchtet. Mit den Ergebnissen konfrontiert, fasst man freiwillig keine fremden Handys mehr an. (rb/MF)
Bald wird die Strunde zwar keine Mühlen mehr, aber den lokalen Tourismus ankurbeln
Kinder- und Jugendtelefon aufgestockt
Mülheim / Köln - Die telefonische Betreuung für Kinder und Jugendliche in Köln wird aufgestockt. Beim Jugendtelefon des Kinderschutzbundes treten insgesamt 14 neue Berater ihren Dienst an. Die ehrenamtlichen Helfer haben eine halbjährige Schulung mitgemacht.

Sie kümmern sich am Telefon um Probleme und Sorgen von Kindern, Jugendlichen und auch Eltern. Das Ganze ist kostenlos und anonym. Über 50 Prozent der rund 12.000 jährlichen Gespräche am Kölner Kinder- und Jugendtelefon sind so genannte Testanrufe, also meist Scherzanrufe, 20 Prozent sind intensive Beratungsgespräche.

Diese können laut Michaela Lippmann, der zuständigen Koordinatorin, oft auch aus ursprünglichen Spaßanrufen entstehen. Rund 12 000 Gespräche wurden laut einer Studie allein im vergangenen Jahr beim Kinder- und Jugendtelefon geführt. Montags bis Freitags sind die Leitungen unter der 0800 1110333 von 14 bis 20 Uhr geschaltet. (Radio Köln, 23.12.10)
"Geno" für Schulpreis nominiert
Mülheim - Sie kommen aus 40 Nationen, und sie machen 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler aus: Zuwandererkinder am Genoveva-Gymnasium in Köln. Wegen seiner guten Arbeit und seiner vielen Projekte ist diese Schule jetzt für den deutschen Schulpreis vorgeschlagen worden. In der Sendung Leonardo stellte der WDR 5 am 23.12.10 den Hörern vor, was das Genoveva-Gymnasium so besonders macht.

Sie können den Beitrag als Podcast beim WDR herunterladen oder anhören. Im Beitrag wird betont, dass auch das Genoveva-Gymnasium aufgrund des hohen Migranten-Anteils bis zum Abitur nur einen durchschnittlichen Leistungsstand im Landesvergleich erreicht. Allerdings werde die Kompetenz der Schüler, mit religiöser und kultureller Verschiedenheit umzugehen, gezielt gefördert und gut ausgebildet.

Dazu zählt auch die Fähigkeit, Konflikte auf Klassenebene zu lösen. Allgemein sei auch der Umgang miteinander und das Verhältnis zu den Lehrern freundlicher, als z.B. an einem herkömmlichen Elite-Gymnasium.  Unter den deutschen Schulen sind 20 in der engeren Wahl, darunter auch das Genoveva-Gymnasium aus Mülheim. Wir drücken die Daumen! (rb/MF)
Noch einmal saugen, bevor der Investor kommt .- junger Muslim im schiitischen Gemeindezentrum (Bild Stadt-Revue)
Räumung der Güterhallen
Mülheim - Wir haben über die geplante Räumung der Güterhallen auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs an der Schanzenstraße in Mülheim berichtet. Die Kölner Stadt-Revue hat sich in ihrer aktuellen Ausgabe ebenfalls dieses Themas angenommen. Sie zitiert die bekannte Position der SSM, die die Nutzung der Hallen durch Religions- Ggemeinschaften für stabilisierend für das Viertel hält.

Auch Bezirksbürgermeister Fuchs kommt zu Wort, der den Religionsgemeinschaften zumindest indirekt mangelnden Einsatz vorwirft: "Man kriegt von denen nicht viel mit, bei den interreligiösen Runden waren sie meines Wissens nur einmal" und betont: "Wir brauchen neue Wohnungen auf der Brache, denn die sind wirklich dringend nötig in Mülheim."

Zu Recht weist der Artikel darauf hin, dass für das Gelände noch kein gültiger Bebauungsplan vorliegt. Die Stadt ist in einer Zwickmühle. Ein Bebauungsplan landet ohne Investoren, die ihn auch umsetzen, in der sprichwörtlichen Tonne. Umgekehrt sind Investorenpläne, die nur Gewinn und nicht Gemeinwohl berücksichtigen, Gift für das soziale Klima. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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