Nein zur Kopfpauschale
Mülheim - Schwarz-Gelb ist angetreten, um die Flickschusterei in der Gesundheitspolitik zu Ende zu bringen. Was aber ist das Ergebnis? Röslers Pläne zur Reform der Gesetzlichen Krankenversicherung verdienen nicht die Bezeichnung "Reform", sie sind schlicht Murks.
Statt durch Strukturreformen nachhaltige Einsparungen zu erzielen und die Qualität der Versorgung zu verbessern, wird den gesetzlich Versicherten tief in die Tasche gegriffen. Beitragssatzerhöhung, Kopfpauschale und Steuerzuschuss summieren sich. Das ist erst der Anfang:
Alle künftigen Ausgabensteigerungen der Kassen werden durch die Kopfpauschale allein von den Versicherten bezahlt. Die SPD will ein solidarisches Gesundheitssystem. Referent Prof. Dr. Dr. Karl Lauterbach, Sprecher der AG Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion. Donnerstag, 18. November 2010, 19 Uhr, VHS-Saal, Wiener Platz 2a, 51065 Köln.