Kein wirklich heimeliger Ort, die Fläche unter der Zoobrücke (Foto Schäfer)
Familienpark unter der Zoobrücke
Mülheim - Am rechtsheinischen Rheinufer soll ein Schandfleck verschwinden: Die Stadt will Rheinpark und Jugendpark mit einer attraktiven neuen Freifläche unter der Zoobrücke verbinden. Wo heute eine riesige Betonfläche die Stadtbezirke Deutz und Mülheim trennt, soll ein “Familienpark“ entstehen.

Er soll ein "Magnet" im Rahmen des entstehenden Rheinboulevards werden, verspricht das Amt für Kinder, Jugend und Familie. Der Boulevard entlang des rechten Fußufers werde eine durchgängige attraktive Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen Poll und Mülheim schaffen. Größtes Highlight werde eine riesige Freitreppe zwischen der Hohenzollern- und Deutzer Brücke.

Planung und Bau des "Familienparks" sollen über 900 000 Euro kosten, 80 Prozent der Kosten werden über Städtebauförderungsmittel des Landes finanziert. Nachdem der "Veedelsbeirat" zugestimmt hat, soll am Montag, 15.11., der Jugendhilfeausschuss über das Projekt abstimmen. (KStA)

Kein wirklich heimeliger Ort, die Fläche unter der Zoobrücke (Foto Schäfer)

Grüne zürnen
Mülheim / Porz - Im Streit um das vom Landtag beschlossene Verbot nächtlicher Passagierflüge am Flughafen Köln/Bonn haben die Grünen Oberbürgermeister Jürgen Roters scharf kritisiert. Die Haltung des Sozialdemokraten stehe "im eklatanten Widerspruch zu den rot-grünen Koalitionsvereinbarungen in NRW und in Köln".

Auslöser der Auseinandersetzung ist eine Äußerung Roters im WDR-Fernsehen. Er hatte sich erneut dafür ausgesprochen, die jetzige Nachflugregelung beizubehalten. Damit widerspricht der Stadtchef den Abmachungen zwischen SPD und Grünen im Land und in Köln, denen zufolge Passagierflüge zwischen null und fünf Uhr Null verboten werden sollen.

Presseamtsleiter Gregor Timmer sagte, Roters habe lediglich seinen bekannten Standpunkt geäußert. Köln brauche eine gute Verkehrsinfrastruktur. Für den Flughafen sei die derzeitige Regelung aus Wettbewerbsgründen und zum Erhalt der Arbeitsplätze unverzichtbar. (KStA)
Kein wirklich heimeliger Ort, die Fläche unter der Zoobrücke (Foto Schäfer)
Taschendiebe nutzten Gedränge
Mülheim - Der 37-Jährige befand sich gegen 10.10 Uhr auf dem Bahnsteig der Linie 4, als er die ältere Dame mit ihrem Rollator in die Straßenbahn Richtung Schlebusch einsteigen sah. Zwei Mädchen nutzten den Moment und eine Täterin angelte das Portemonnaie aus der Tasche der Seniorin.

Der Zeuge sprach die zwei Mädchen unverblümt an und forderte sie zur Rückgabe ihrer Beute auf. Nach anfänglichem Zögern drückten die Täterinnen dem 37-Jährigen das Diebesgut in die Hand und flüchteten. Das Portemonnaie konnte aber zeitnah der 80-Jährigen wiedergegeben werden.

Kommentar: Der Vorfall passt gut in die Vorweihnachtszeit. Da ergibt sich eine Gelegenheit und die macht Diebinnen. Sie werden bei der Tat beobachtet und zur Rede gestellt. Der Zeuge muss genau den richtigen Ton getroffen haben, denn die Mädels haben's auch gleich eingesehen und die Beute zurückgegeben. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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