Mülheim / Köln - Sie heißen Garten der Lichter, Ruhehain, Pfade der Erinnerung, Partnergarten und Spuren des Lebens, und sie werden gut angenommen. Die Rede ist von den Bestattungsgärten, die in einem Pilotprojekt auf dem Friedhof Melaten eingerichtet und voriges Jahr eröffnet worden sind.
Nun soll das Konzept auf andere Friedhöfe Köln's ausgedehnt werden. Der Umweltausschuss hat Vorlagen der Verwaltung zugestimmt, nach denen sie u.a. auf dem Friedhof Mülheim eingerichtet werden sollen. Von herkömmlichen Begräbnisstätten unterscheiden sie sich dadurch, dass der individuellen Gestaltung mehr Raum gegeben wird.
Der Garten der Lichter etwa ist im Stil eines japanischen Gartens angelegt, in dem zwischen steinernen Grabmälern das Licht von Gedenkkerzen eine besondere Rolle spielt. Der Auengarten unterscheidet sich am meisten vom gewohnten Bild eines Friedhofs, denn die Grabstätten sind verstreut in die gewachsene Landschaft eingebettet.
(KStA)