Mülheim - Die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Katholische Akademie "Die Wolfsburg" hatten zum 11. Nahostgespräch "Christen im Nahen Osten" geladen, um mit Experten und Geistlichen aus der Region die aktuelle Situation zu diskutieren. Zwei Beispiele: Lebten 1914 in der Türkei rund 20% Christen, so ist ihr Anteil auf etwa 0,15% gesunken.
Am Beispiel des Königreichs Saudi-Arabien schilderte Kreft die wohl selbst für die leidgeprüften Christen im Nahen Osten einzigartig schlimme Realität im Land: Der Islam ist dort Staatsreligion und verbietet bei Strafe den privaten Besitz von Bibeln. Kirchen sind im Land nicht erlaubt, auch nicht die öffentliche Ausübung einer nichtislamischen Religion.
(KAS)Kommentar: Der radikale Islam hat den Christen längst den Krieg erklärt. Deutschland duckt sich an dieser Tatsache vorbei. Hierzulande können Muslime an jeder Ecke eine Moschee bauen, in ihren Heimatländern werden Christen diskriminiert, vertrieben und umgebracht. Wer das für politisch korrekt hält, der verhöhnt die Opfer und stärkt den radikalen Islam. (rb/MF)