George Soros (Wikipedia)
Für Marihuana-Legalisierung
San Francisco - Der legendäre Finanzspekulant George Soros (80) macht in Kalifornien eine Million Dollar für die Durchsetzung des Volksentscheids «Proposition 19» locker. In der Forbes-Liste der Superreichen rangiert Soros mit 14 Milliarden Dollar auf Rang 35

Am 2. November stimmen die Kalifornier darüber ab, ob dort Marihuana legal geraucht und in kleinen Mengen angebaut werden darf. Wer älter als 21 Jahre ist, solle rund 28 Gramm Marihuana für den persönlichen Gebrauch besitzen dürfen. Der legale Verkauf des Rauschmittels könnte jährlich über eine Milliarde Dollar Steuern und Gebühren einbringen. (SZ)

Kommentar: Geld, dass der Mafia, afghanischen Warlords und anderen Menschenfreunden schmerzlich fehlen dürfte. Alleine schon aus diesem Grund sollten alle Staaten dem Vorbild nacheifern. Statt dessen füllen wir die Gefängnisse und führen einen milliardenschweren "Krieg gegen Drogen", der moralisch fragwürdig und sicher nicht zu gewinnen ist. (rb/MF)

George Soros (Wikipedia)

Schülerzahlen gehen zurück
Mülheim / Düsseldorf - Die Zahl der Schüler in NRW wird aufgrund der demografischen Entwicklung bis zum Jahr 2019 auf etwa 1,71 Millionen zurückgehen. Das bedeute im Vergleich zum Jahr 2009 ein Minus von 15,8 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. (KStA)

Kommentar:  Wohnen Kinder in der Nähe der Eltern oder in der Nähe der Jobs? Karriere und Familie sind zunehmend schwer unter einen Hut zu bringen. Der laufend betriebene Abbau sozialer Sicherheiten senkt die Risikobereitschaft noch einmal. Wenn Kinder als Armutsrisiko empfunden werden, verweigern viele Bürger dem Staat den Nachwuchs.

Wie bitte? Dann haben die Klassen endlich die richtige Größe für vernünftiges Lernen? Das deutsche Volk verhält sich angesichts weltweiter Überbevölkerung vorbildlich? Wo denken Sie hin. Wir behalten die Klassengrößen bei und schließen Schulen. Und eine Bevölkerung, die noch etwas von Wachstum versteht, importieren wir. (rb/MF)
Stefan Raab mit Teilnehmern des Musik-Castings (Foto ddp)

Stefan Raab sucht Top-Models
Mülheim - ProSiebens preisgekrönte Wunderwaffe Stefan Raab sucht künftig neben Musiktalenten auch Top-Models. Vorerst nur als Rubrik in "TV total", aber aus Raabs Spielereien können schnell erfolgreiche Spin-offs werden. Bestes Beispiel ist der Bundesvision Song Contest, bei dem Bands für jeweils ein Bundesland gegeneinander antreten.

Bereits am kommenden Wochenende (30. und 31. Oktober) und am darauf folgenden Wochenende (6. und 7. November) sollen die ersten Castings in Mülheim stattfinden, auf der Website der Show wird zur Teilnahme aufgerufen: "Du bist sexy, du bist hübsch und hast das gewisse Etwas?" (Spiegel)

Kommentar: Man reibt sich verwundert die Augen. Aus der nimmermüden Wundertüte des Stefan Raab springt nicht mehr als eine blasse Heidi-Klum-Kopie? Da sollte sich der gelernte Metzger aber etwas Besonderes einfallen lassen, sonst schneidet er sich in's eigene Fleisch. (rb/MF)
Stefan Raab mit Teilnehmern des Musik-Castings (Foto ddp)
Amerika verzweifelt
Mülheim - Der Kampf gegen die Taliban in Afghanistan erscheint amerikanischen Militärs zunehmend aussichtslos. Immer mehr scheint sie die Erkenntnis zu beschleichen, dass diese Schlacht nicht mehr zu gewinnen ist. Selbst massive Militäroffensiven hätten den Radikalislamisten kaum schwere Niederlagen beigebracht, berichteten US-Geheimdienstoffiziere nach Angaben der "Washington Post". (T-Online)

Kommentar: Jetzt wundern sich amerikanische Militärs tatsächlich darüber, dass sie mit ihrer Methode keinen Erfolg haben. Ist denn Vietnam schon so lange her? Wieviele konventionelle Militärmächte konnten einen Krieg gegen eine entschlossene Guerilla gewinnen? Ach stimmt, für Amerika gelten ja keine Regeln.

Afghanistan wehrt sich seit 160 Jahren erfolgreich gegen ausländische Mächte, u.a. England und Russland. In der Zeit haben die Afghanen ein paar böse Tricks gelernt. Sind die Amis erst mal weg, kommt nichts Gutes. Die Taliban werden das Mittelalter restaurieren, sicher nicht in der Version von Walt Disney. (rb/MF)
Stefan Raab mit Teilnehmern des Musik-Castings (Foto ddp)
Straftatbestand Zwangsheirat
Mülheim /Berlin - Das Bundeskabinett berät über das Verbot der Zwangsheirat. Der Entwurf aus dem Innenministerium sieht vor, Zwangsheirat künftig als eigenen Straftatbestand zu definieren, der mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden kann. Bisher können Zwangsehen nur als schwere Nötigung geahndet werden. (ARD)

Kommentar:
Justiz-Ministerin Leutheuser-Schnarrenberger sagte am 27.10.10 im Deutschlandfunk ganz offen: "Man habe weniger ein Gesetzes-, als ein Umsetzungs-Problem. Der Tatbestand der Zwangsheirat werde teilweise mit erheblichem Druck unter Familienverschluss gehalten und sei für die Strafverfolgung kaum zugänglich." Das stimmt:

Zudem müssen Frauen besser vor rabiaten Familien und Ehemännern geschützt werden. Eine Familie, die sich zum Mord an der Tochter verabredet, ist eine kriminelle Vereinigung und gehört geschlossen in's Gefängnis. Statt dessen lassen wir zu, dass alle Schuld auf den Jüngsten abgewälzt wird. Und der Rest der Familie geht lachend nach Hause. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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