Einkaufen auf der Sülzburgstraße - längst nicht in jedem Stadtteil finden die Bürger ein ähnlich attraktives Angebot gleich in der Nähe. (Bild: Rakoczy)
Gegen das Ausbluten der Veedel
Mülheim / Köln - Dem sperrigen Titel zum Trotz liegt dem städtischen "Einzelhandels- und Zentrenkonzept", dass OB Roters jetzt vorstellte, ein einfacher Gedanke zugrunde: "Eingekauft wird dort, wo die Menschen leben." In dem rund 1000 Seiten starken Papier hat das Amt für Stadtentwicklung und Statistik beschrieben, wie es sich die Zukunft der Einkaufstraßen vorstellt.

In den Stadtteilen sollen die Bürger ein möglichst vielfältiges Angebot vorfinden und sich mit "Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs versorgen können." Straßen, wie z.B. die Frankfurter Straße in Mülheim seien "Mittelpunkte der Kommunikation und der Identifikation der Bewohner mit ihrem Veedel". Es gehe darum, die Lebendigkeit solcher Orte zu erhalten.

Um die Kaufkraft im Veedel zu halten, will die Behörde mit Hilfe des Baurechts Lebensmittelketten wie Aldi und Lidl  von Gewerbegebieten fern halten. Die Richtlinie wirkt sich nicht auf den bestehenden Handel aus. Einfluss hat die Stadt allein bei neuen Ansiedlungen und Geschäfts- Erweiterungen, die einer Baugenehmigung bedürfen. (KStA) Kommentar: Richtig, aber spät. Zu spät? (rb/MF)

Weithin sichtbar: der Turm mit dem nkt-Logo im Chempark. Foto: RM (archiv)

nkt eröffnet offiziell
Mülheim / Leverkusen - "f2c" ist der Name des Kabelwerks im Leverkusener Chempark, das der Kabelhersteller nkt cables offiziell eröffnet hat. Die Abkürzung steht für den englischen Ausdruck für "Fluss zum Kunden". Denn nach Kundenanforderungen sei das Werk bis ins Detail gestaltet worden. "Wir standen immer im Dialog mit unseren Kunden", sagt Dion Metzemaekers, Chef der nkt-cables-Gruppe.

"2006 wurde uns klar, dass wir unseren Kunden mit unseren alten Einrichtungen nicht bei der Bewältigung ihrer größer werdenden Herausforderungen helfen können. Wir mussten einen neuen Produktionsstandort schaffen." 120 Millionen Euro steckte nkt in das 84 000 Quadratmeter große Gelände im Köln-Flittarder Teil des Chemparks Leverkusen.

Dabei hatte sich nkt zunächst nicht vorstellen können, in einen Chemiepark zu ziehen, liebäugelte mit einem Standort im Neusser Hafen. Auch der Hafen in Mülheim war im Gespräch. Der Chempark machte das Rennen wegen des Platzangebots, der zentralen Lage, des Kabeltransportmittels Nummer eins - dem Rhein - und der Nähe zum alten Werk in Mülheim. (RP)
Weithin sichtbar: der Turm mit dem nkt-Logo im Chempark. Foto: RM (archiv)

Die Graf-Adolf-Platanen
Mülheim - Tobias Christ führte unter anderem in Ehrenfeld und Sülz ein lustiges Studentenleben. Heute ist er 36 Jahre alt, verheiratet, hat ein Kind und wohnt seit acht Jahren in Mülheim in der Graf-Adolf-Straße. Beim Kölner Stadt-Anzeiger fing er 1996 an, heute arbeitet er in der Redaktion Rhein-Erft und betreut dort die Stadt Wesseling. (KStA)

Jetzt hat sich Tobias Christ hingesetzt und über die Graf-Adolf-Straße, in der er wohnt, eine Betrachtung geschrieben. Die fällt ziemlich positiv aus. Das kann man sagen, ohne viel zu verraten. Aber man ist geneigt, dem Schreiber recht zu geben, auch wenn er ein wenig romantisiert.

Sicher kann man sich an die dichte Möblierung der Straße mit parkenden Autos gewöhnen, schön ist das nicht. Sicher ist die Straße großzügig breit. Das veranlasst leider Jungmänner mit überschüssigen Kräften, ihre Autos mal auszuprobieren. Aber darum geht's im Artikel ja nicht. Der singt lieber das hohe Lied der heimeligen Platanen. (rb/MF)
Gründungsveranstaltung des Veedelsbeirates (rb/MF)
Veedelsbeirat, Nachlese

Mülheim - Am Montag, den 15.10.10, hat wieder der Veedelsbeirat in Mülheim getagt. Das Gremium ist dem Strukturförderprogramm Mülheim 2020 angegliedert und soll Bürgerfragen aufnehmen und Öffentlichkeit herstellen. Der SSM und die Stadt Köln haben jetzt Stellungnahmen zur Sitzung veröffentlicht, die Sie in der Servicebox rechts nachlesen können

Bei der Gelegenheit ein Tipp an alle, die im Rahmen von Arbeitsgruppen, Vereinen, Initiativen, Runden Tischen, etc. Protokoll führen: Es macht viel Sinn, Sitzungsprotokolle unmittelbar nach den Sitzungen zu erstellen und zu verschicken. Nur dann sind die Themen wirklich frisch.

Sowohl im Bewußtsein der Teilnehmer als auch im Interesse der Öffentlichkeit. Es soll Schriftführer geben, die verschicken das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung mit der Einladung zur nächsten. Und in der Zwischenzeit sind einige Vereinsmitglieder bereits verstorben .. (rb/MF)

Gründungsveranstaltung des Veedelsbeirates (rb/MF)
Drei Gemeinschaftsschulen
Mülheim / Buchheim - Die beiden Montessori-Hauptschulen in der Mülheimer Stegerwald-Siedlung und in Bickendorf wollen sich auflösen und an ihren Standorten neue Gemeinschaftsschulen gründen. Ein drittes Angebot der neuen Schulform soll in der Wuppertaler Straße in Buchheim entstehen. In den dortigen Gebäuden arbeitet ebenfalls noch eine Hauptschule, die Schließung bereits beschlossen.

Die Stadt will sich mit diesen drei neuen Schulangeboten am Modellprojekt des Landes beteiligen, für das man sich bis zum Jahresende bewerben muss. Mit den Schulen erhöht sie die Plätze in Ganztagsschulen und im so genannten Gemeinsamen Unterricht. Die Schulen sollen pro Jahrgang jeweils drei Klassen bilden, in denen auch behinderte Kinder unterrichtet werden.

Die Gemeinschaftsschulen sollen bessere Möglichkeiten zur individuellen Förderung aller Kinder schaffen. So wird keine Klasse mehr als 25 Kinder haben, die Lehrer bekommen mehr Zeit für Beratung und Vorbereitung. Pro Klasse wird eine zusätzliche halbe Lehrerstelle geschaffen, die sich um die individuelle Förderung kümmern soll. Hinzu kommen Sonderpädagogen zur Betreuung der Behinderten. (KStA)
Gründungsveranstaltung des Veedelsbeirates (rb/MF)

Einschulung von Schulkindern
Mülheim - Wenn Ihr Kind zwischen dem 02.09.04 und 01.10.05 geboren ist, dann melden Sie es für die Einschulung im nächsten Jahr an. Die Elternbenachrichtigungen wurden kürzlich verschickt. Ist Ihr Kind nach dem 01.10.05 geboren, können Sie es anmelden, wenn Sie von seiner Schulfähigkeit überzeugt sind.

Das Anmeldeverfahren für diese sogenannten Kann-Kinder ist gleich dem für schulpflichtige Kinder. Dies sollte bis zum 15. November 2010 erfolgen, danach ist die Aufnahmekapazität der Schule entscheidend. Die Anmeldetage sind Dienstag, der 26. und Mittwoch, der 27. Oktober 2010, Den Schulen ist freigestellt, in der gesamten Woche Anmeldungen anzunehmen.

Bitte mitbringen: Geburtsurkunde des Kindes oder Familienstammbuch, Ihren Personalausweis und die Elternbenachrichtigung. Es ist wichtig, dass Ihr Kind Sie zur Anmeldung begleitet. Bei der Anmeldung Ihres Kindes wird überprüft, ob es über ausreichende Deutschkenntnisse verfügt. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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