Polizeipräsidium Köln
Täter haben sich gestellt
Höhenhaus - Wie berichtet, hatte ein bislang unbekanntes Räuberduo einen 16-Jährigen Montagnacht (11.10.) in Höhenhaus ausgeraubt. Die Täter wurden von der Überwachungskamera der Straßenbahn videografiert. Das Kriminalkommissariat 14 hatte Fahndungsplakate mit den Bildern gefertigt und in der Nähe des Tatorts veröffentlicht.

Aufgrund dieser Plakataktion hat eine Frau die beiden Täter wieder erkannt. Die Verwandte suchte am Freitagabend (22.10.) gemeinsam mit den mutmaßlichen Räubern die Polizeiwache in Kalk auf. Der polizeibekannte 19-Jährige sowie sein 16-jähriger Mittäter zeigten sich zum Teil geständig. Sie müssen sich nun wegen Raubes vor Gericht verantworten. (dr)

Kommentar: Die Kameras der KVB sind wieder einmal Freunde und Helfer der Bedrängten. Und beherztes familiäres Eingreifen ergänzt die polizeilichen Ermittlungen vortrefflich. Den Jugendlichen mag das wie Verrat erscheinen, aber die öffentlichen Fahndungs-Fotos sollten ihnen peinlich genug sein. Die Verwandte ersparte ihnen die zusätzliche Scham einer öffentlichen Festnahme. (rb/MF)

Polizeipräsidium Köln

Frittierte Flechten
Mülheim - Ein junger Mann mit brauner Schürze hält ein schwammartiges Gebilde in die Kamera. Er steht auf der grell beleuchteten Bühne mit Großleinwand vor einem Küchenblock. Es ist René Redzepi, der derzeit interessanteste Kreative der internatonalen Spitzengastronomie.

Sein Zwei-Sterne-Haus "Noma" in Kopenhagen führt die Weltrangliste der 50 besten Restaurants der Welt an. Und gerade steht dieser Top-Star der Szene, der Kopf der Neuen Skandinavischen Küche, auf der Bühne des Kölner E-Werks vor vollem Haus und erklärt, wie er diese Rentierflechte in Schweden für seine Küche entdeckte.

Der Gastronomie-Kongress "Chef-Sache", der am Montag das Podium für die Elite der deutschen und skandinavischen Küche öffnete, ist eine neue Veranstaltung im Kochgeschehen. Nach dem Debüt in Hamburg 2009 soll sich er sich nun in Köln fest etablieren. Auch interessiertes Publikum ist willkommen. (KStA)
Polizeipräsidium Köln

Baumfällungen am Auenweg
Mülheim - Bei 20 von 46 Hybridpappeln, die am Auenweg zwischen Hafenstraße und Zoobrücke stehen, sind die Stämme so stark verfault, dass sie nur noch eine geringe Rest- Wandstärke aufweisen. Den Bäumen fehlt es an Standsicherheit, das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen muss sie daher fällen lassen.

Die Hybridpappeln haben mit 50 bis 70 Jahren ein Alter, in dem bei dieser Baumart vermehrt Schäden im Wurzelbereich und in der Krone auftreten. Neben der Fällung der 20 Bäume muss das beauftragte Fachunternehmen bei den restlichen Pappeln zur Entlastung die Kronen beschneiden.

Mit den Arbeiten beginnt die Firma am Montag, 25. Oktober 2010, sie sind voraussichtlich in 14 Tagen abgeschlossen. Die Verkehrsteilnehmer am Auenweg müssen unter Umständen mit Behinderungen rechnen. Die Stadt Köln bittet dafür um Verständnis. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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