Mülheim - "Vertrauliche Unterlagen im Netz! Was die Amerikaner wirklich über uns denken!" - Genießen auch Sie, liebe Leser, die vielen Berichte über das Thema? Ob Teflon-Merkel, schräger Niebel, ein überschäumender Westerwelle oder der paranoide Karsay - die Charakterisierungen sind nicht sonderlich charmant, aber zutreffend.

In der Politik ist es nützlich, Sachen und Personen auf kurze und präzise Formeln zu bringen. Man sollte Bescheid wissen, bevor man einem Alpha-Rüden wie Putin die Hand hinhält. Beim Kaiser ohne Kleider Sarkozy sind Bemerkungen z.B. über seine Körpergröße in jedem Fall zu vermeiden. Aber kaum einer der Karikierten beschwert sich. Am lautesten jammern ausgerechnet die USA.

Ja, so ist das, wenn man beim Petzen erwischt wird. Aber machen wir das gelegentlich nicht alle? Vorne rum geben wir den Strahlemann und hintenrum wird Gift verspritzt? Vielleicht muss das sogar so sein, sonst gibt es entweder mehr Magengeschwüre für unterdrückten Ärger oder mehr Schussverletzungen bei gedankenlosen Beleidigungen. (rb/MF)

Mülheim - Die Schweizer haben am Sonntag für ein hartes Vorgehen gegen kriminelle Ausländer gestimmt. Sie unterstützten mit einer deutlichen Mehrheit ein Volksbegehren der nationalkonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP), die laut Hochrechnungen 53 Prozent betrug.

Kommentar: Der Deutschlandfunk hat Schweizer auf der Straße dazu befragt und kurze Interviews am 29.11.10 gesendet. Mehrfach geäußert wurde: Der Ausländer-Anteil in der Schweiz ist mit 25% zu hoch. Die Schweizer erleben das als bedrohlichen Verlust von Heimat und wehren sich. Viele Schweizer glauben auch: Wenn die Deutschen dürften, würden sie genau so abstimmen.

Viele beurteilen Zuwanderer als tendenziell krimineller und häufiger auf Staatskosten lebend. Die politisch korrekte Klasse wedelt empört mit gegenteiligen Statistiken. Und ist insgeheim froh, dass es hierzulande kein Volksbegehren gibt. Aber gegen eine falsche Zuwanderungspolitik stimmt die Bevölkerung mit den Füßen ab. Schulklassen ohne deutsche Beteiligung wird es dann häufiger geben. (rb/MF)

Buchforst - Bei zwei Raubüberfällen hat ein Unbekannter am Samstagabend (27.11. ) Bargeld erbeutet. Die erste Tat ereignete sich gegen 21.10 Uhr auf der Kopernikusstraße in Höhe der Schule. Dabei bedrohte der Täter eine Passantin (35), die vom Einkaufen kam, mit einer Pistole und forderte Bargeld. Dieses händigte ihm die Geschädigte aus.

 Anschließend flüchtete der etwa 35 Jahre alte Mann Richtung Waldecker Straße. Etwa 20 Minuten später ereignete sich wenige hundert Meter entfernt ein weiterer Überfall. Hier ergriff der unbekannte Täter auf der Heidelberger Straße in Höhe der Einmündung zur Fabriciusstraße die Tasche einer 39-jährigen Frau und wollte ihr diese von der Schulter reißen.

Als die ihr Eigentum festhielt, bedrohte sie der Täter mit einer schwarzen Schusswaffe. Als ein Zeuge und ein Taxifahrer der Frau zur Hilfe eilten, flüchtete der Täter ohne Beute in die Fabriciusstraße. In beiden Fällen wird der Täter ähnlich beschrieben: Schwarzer, 1,90-1,95 groß, schlank, kurze schwarze Haare, dünner Oberlippenbart, sprach deutsch mit afrikanischem Akzent. Hinweise an die Polizei, Tel: 0221/229-0.

Istanbul - In den Veröffentlichungen von Wikileaks finden sich auch Beschreibungen anderer guter Freunde der Vereinigten Staaten, nicht nur der Deutschen. So macht sich der ehemalige US-Botschafter in der Türkei, Eric Edelman, Gedanken über die Rolle des Islam in der Türkei: "Während des zurückliegenden hundertjährigen säkularen Drucks hat der Islam gelernt, sich vor der Öffentlichkeit zu verbergen.

Im Ergebnis hat die Türkei heute einen verarmten Islam, durchsetzt von Heuchelei und Intoleranz gegen andere Religionen und unfähig, radikale Kräfte in den eigenen Reihen zurückzudrängen. Die Imame sind größtenteils ungebildet und bereit, Vorurteile gegen Christen und Juden in ihren Reden zu transportieren." Die Analyse ist die persönliche Meinung eines Mannes, der in der Türkei nicht gut gelitten war.

So nimmt Erdogan zu den Veröffentlichungen eine Verteidigungshaltung an: "Der türkische Ministerpräsident hat Veröffentlichungen kritischer US-Dokumente über die Internetplattform WikiLeaks als fragwürdig bezeichnet. Seine Regierung werde die Unterlagen aber prüfen." Fragwürdig steht also schon fest und geprüft wird später .. (rb/MF)

Buchheim - Bei den letzten Wahlen hieß es, dass auf den Platz an der Arnsbergerstraße ein Seniorenheim oder eine KiTa errichtet werden soll. Jetzt will die Dialog-Schule in türkisch - deutschem Geschäftsgebaren diesen Platz für sich bean- spruchen, um ihre Schule für Schüler mit Migrationshintergrund zu erweitern.

Ich finde, dass im Umkreis genügend Schulen vorhanden sind. Integration findet bei der Sprache an, die zu erlernen ist, in dem jeweiligen Land, in dem man leben möchte.Von daher bin ich gegen die Erweiterung dieser Schule, aber für einen Bau eines Hauses für Senioren oder einer Ganztags- KiTa. (knudel@web.de)

Kommentar: Lieber Leser, am DIALOG-Gymnasium wird der Unterricht in deutscher Sprache erteilt. Auch das Lehrer-Kollegium besteht zum größten Teil aus deutschsprachigen Lehrern. Was das ausreichende Vorhandensein von Schulen in der Umgebung angeht, ist die Bezirksvertretung Köln-Mülheim mehrheitlich Ihrer Meinung. (rb/MF)

Mülheim - Im Kölner Jugendpark sind wieder Plätze im Schlagzeugkurs frei. Dieses Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre. Gruppenunterricht je Kurs und Teilnehmer 25 EU, Einzelunterricht je Kurs 50 EU, Einzelunterricht für Fortgeschrittene 60 EU. Die Kurse zu je 8 Terminen. Ansprechpartner Fey Thurm und Dominik Felicetti.

Es sind noch Bandproberäume für Jugendliche im Alter von 14-20 Jahren frei. Wir stellen euch sowohl Instrumente als auch eine Musikanlage zur Verfügung. Termine: Mo, Di, Mi und Do von 16-19 Uhr und von 19-22 Uhr. Kosten monatlich 40 EU pro Band. Ansprechpartner Fey Thurm und Mario Wlost.

Ort: Kölner Jugendpark, Sachsenbergstraße, 51063 Köln (Mülheim), unter der Zoobrücke. Telefon: 0221/811198. Wir bitten unsere Besucher, möglichst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad anzureisen, wenn möglich. (Kölner Jugendpark)