Mülheim / Köln - Spuren des römischen Köln und ihre bis heute sichtbaren Auswirkungen auf die Gestalt der Stadt bilden einen Schwerpunkt des Aktionswochenendes, zu dem der Verein "Fortis Colonia" einlädt. "Köln im Mittelalter" und "Köln unter den Preußen" sind weitere wichtige Themen, die bei Vorträgen und Führungen angesprochen werden.

Das wird unter anderem die frühere Stadtkonservatorin Professor Dr. Hiltrud Kier besorgen, die eine Wanderung entlang der Römermauer von St. Georg bis zum Römerturm anführt. Ebenfalls viel Interesse werden die Führungen durch die vier erhaltenen Türme der mittelalterlichen Stadtmauer finden, die von den Karnevalsgesellschaften Ehrengarde, Prinzen-Garde, Blaue und Rote Funken genutzt werden.

Auch preußische Forts können besucht werden. In unserer Nähe lediglich Fort X in Kalk, bzw. Ostheim. Infocenter ist das ehemalige Diözesanmuseum am Roncalliplatz 2; dort kann man sich auch zu Führungen anmelden. Eröffnung ist am Samstag, 25. Juni, um 12 Uhr. Das Programm gibt es im Buchhandel, Bezirksrathäusern, Museen und Internet. (KR)

Mülheim / Köln - Kölner Katholiken sollen kritischer werden. Das will Kölner Katholikenausschuss mit einem Internetforum erreichen. Hier soll Platz für einen offenen und kritischen Dialog über die Kirche geschaffen werden.

Auf der Homepage des Katholikenauschusses können User, ohne sich registrieren zu lassen, über Reizthemen wie Zölibat, Sexualität oder gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften diskutieren. Hannelore Bartscherer, die Vorsitzende des Katholikenausschuss sagte, das dieser Dialog auch schmerzhaft für Teile der Kirche sein könne.

Bartscherer sagte weiter, dass auch der Erzbischof selbst eingeladen sei, mit Usern über strittige Themen der Katholischen Kirche zu diskutieren. Alle Kölner, egal welcher Konfession, seien aufgerufen, in dem Forum mutig, ehrlich und friedlich für ihre Meinungen einzutreten. (Radio Köln)

Mülheim - Beim sommerlichen Jugendkunstfestival Mülheim präsentierten Mülheimer Jugendliche in den letzten Jahren ihre künstlerischen Fähigkeiten auf dem Wiener Platz. Dabei ging es nicht nur beschaulich zu, wie den Ausstellungen von Fotografie und Malerei im Bezirksrathaus. Auf einer Bühne traten Jugend-Bands auf, uns es wurde gekreischt, getanzt und gerockt.

Zur Vorbereitung der Veranstaltung waren viele Partner mit im Boot, sonst hätte sie weder finanziert noch organisiert werden können. Das sind auch die Gründe, warum es 2011 kein Jugendkunstfestival gibt. Lieber gar nicht, als unzureichend ausgestattet und vorbereitet. Das bedeutet nicht das "Aus". Die vorhandenen Kräfte sollen neu eingeteilt werden. Man macht ein Jahr Pause und will 2012 wieder antreten.

Was ja gar nicht schlimm ist. Es gibt viele hervorragende Veranstaltungen, die nur alle 2 oder 4 Jahre stattfinden. Das ist überhaupt die Idee. Stellen Sie sich vor, Weihnachten gäbe es nur noch alle 4 Jahre, wie Olympia. Das würde der Veranstaltung einiges an verlorener Würde und Gewicht wiedergeben, glauben Sie nicht? (rb/MF)