Steve Ballmer, Sturmspitze beim 1. FC Microsoft
Cloud Computing

Mülheim - Viele politisch aktive Menschen in Mülheim sorgen sich zur Zeit um den Stillstand beim Strukturförderungs- Programm Mülheim 2020. Gleichzeitig wird im E-Werk an der Zukunft und an Milliarden-Umsätzen gewerkelt. Zu Gast sind Telekom-Chef Rene Obermann und der legendäre Microsoft-Poltermann Steve Ballmer.

Es geht in der Hauptsache um die Wegbereitung des Cloud-Computing. Das ist die Verschaltung aller Hard- und Software-Kapazitäten auf der Welt über das Internet. So können nahezu grenzenlose Ressourcen an Rechenzeit, Speicherplatz oder Softwareeinsatz im Nullkommanichts aufgebaut, zugeteilt und wieder heruntergefahren werden. Natürlich nur für die Partner, die das auch wollen und dafür zahlen.

Kritiker könnten befürchten, dass sich die so zustande gekommene Netz-Intelligenz von keinem Menschen mehr kontrollieren lässt, da sie sowohl territorial, geräteunabhängig von Handy bis zur Großrechenanlage und softwaremäßig alle Ebenen durchdringt. Die Sorgen sind unbegründet. Spätestens an der Kasse wird genau kontrolliert. Dort sitzt nämlich Herr Ballmer und lächelt freundlich .. (rb/MF)


Mietzahlungen gestoppt

Mülheim / Deutz - Nach ihrer Kündigung des Mietvertrages für die neuen Messehallen hat die Stadt Miet-Zahlungen an den Oppenheim-Esch-Fonds gestoppt. Die Vertragspartner sind heillos zerstritten, vieles deutet auf einen Gerichtsstreit hin. Der Europäische Gerichtshof hatte im Oktober 2009 festgestellt, dass die Auftragsvergabe ohne vorherige Ausschreibung gegen das europäische Recht verstößt.

Deshalb müssen die Stadt und der Oppenheim-Esch-Fonds eine neue Regelung finden. Das ist bislang nicht gelungen. Weitere Verhandlungen stehen nicht mehr an. Da die Messe die vier Ausstellungsgebäude weiterhin nutzt, zahlt sie eine Art Entschädigung an den Eigentümer. Es soll sich um einen monatlichen Betrag von rund einer Million Euro handeln, das entspricht etwa 60 Prozent der Miete.

Stadtspitze und die Messe sind überzeugt davon, dass eine Räumungsklage keinen Erfolg haben wird. Mehr noch: Das Grundstück, auf dem die Hallen stehen, gehörte der Messe-Gesellschaft. Sollten die gegen das Europarecht verstoßenden Verträge keinen Bestand haben, sei auch der Verkauf des Grundstücks nichtig. Damit sei die Messe Grundstücks- Eigentümer und dürfe über die Aufbauten verfügen. (KStA)

Messehallen, Ost-Eingang

Taschendiebe festgenommen
Mülheim - Eine 75-jährige Frau betrat gegen 18 Uhr an der Haltestelle Mülheim Bahnhof den Bus der Linie 153. Einer der Täter bestieg unmittelbar vor ihr in den Bus. Der zweite Dieb befand sich hinter der älteren Dame und bedrängte sie. Die Drängelei nutzte der Taschendieb, um die Geldbörse des Opfers aus ihrer Tasche zu entwenden.

Eine aufmerksame Zeugin beobachtete den Griff in die Handtasche und das spätere Wegwerfen des Portemonnaies auf den Boden des Busses und informierte den Busfahrer. Dieser reagierte prompt. Er rief die Polizei und hielt an der Haltestelle Wiener Platz die Türen bis zum Eintreffen des Streifenwagens geschlossen.

Kommentar: Eine schöne Geschichte, was den Ausgang angeht. Eine dämliche Geschichte, was den Anfang angeht. Warum tragen unbelehrbare ältere Damen ihre Portemonnaies immer noch in der Handtasche? Eine gespannte Mausefalle täte es doch auch. Haben die denn keinen Sinn für Humor? (rb/MF)
Muslim-Mobbing
Mülheim / Berlin - Lehrer warnen: An manchen Schulen in Problemvierteln von Großstädten trauen sich deutsche Schüler in der Pause kaum noch auf den Schulhof. Sie hätten Angst vor den mehrheitlich muslimischen Mitschülern, die sie beschimpften und schlügen. Das Phänomen sei aber nicht kulturell bedingt, die eigentliche Ursache sei die Perspektivlosigkeit der Schüler, sagte der GEW-Gewerkschafter Norbert Hocke. (KStA)

Kommentar: Wenn deutsche Jugendliche ausländische Jugendliche misshandeln, ist das ein "fremdenfeindlicher Übergriff". Mobben Muslime ihre Mitschüler, sagt man: "Gesellschaftliche Perspektivlosigkeit". Dabei ist das Problem sehr wohl kulturell. Junge Menschen, die nach einer Identität suchen, greifen gerne eine Kernaussage des Koran auf: "Muslime sind bessere Menschen als Ungläubige".

Das schlägt in Arroganz gegenüber deutschen "Opfern" und "Schlampen" (Lehrerinnen im Unterricht) um. Anstatt diese Überheblichkeit zu bekämpfen, schlägt der Gewerkschafter vor: "Den Jugendlichen müssen Chancen auf Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe eröffnet werden." Sollte man Ihnen nicht erst einmal Respekt und Benehmen beibringen? (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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