Mülheim / Köln - Nasenbluten, Schnittwunden oder sogar Schlimmeres wie Beinbrüche oder ein abgesägter Daumen, an Kölner Schulen kommt all das vor. "Es gibt leider immer wieder kleinere Unfälle oder Rangeleien auf dem Schulhof, bei denen sich Schüler verletzen", sagt Ursula Stumpf, Leiterin der Gemeinschaftshauptschule Tiefentalstraße.
Dann sind die Schulsanitäter gefragt, um Erste Hilfe zu leisten. "Bei unserem Wettbewerb der Schulsanitätsdienste sollen die Schulsanis an realistisch simulierten Verletzungen demonstrieren, dass sie die Lage richtig einschätzen und die nötigen Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten können", erläuterte Heike Resch vom JRK. Eine Jury aus erfahrenen Rotkreuzlern und Pädagogen sah ihnen bei dabei über die Schulter.
Aufgaben waren u.a. Verbände anlegen, einen Krankenwagen rufen, Konfliktsituationen entschärfen und verletzte Schüler betreuen. Der jährliche Wettbewerb der Schulsanitätsdienste wurde zum ersten Mal in einer Hauptschule durchgeführt. "Der Schulsanitätswettbewerb ist eine wichtige schulübergreifende Veranstaltung", so Organisator Krian Salem vom JRK.
(KStA)