Schüler versorgen die "Wunden" einer Freiwilligen (Bild Schriefer)
Erste Hilfe
Mülheim / Köln - Nasenbluten, Schnittwunden oder sogar Schlimmeres wie Beinbrüche oder ein abgesägter Daumen, an Kölner Schulen kommt all das vor. "Es gibt leider immer wieder kleinere Unfälle oder Rangeleien auf dem Schulhof, bei denen sich Schüler verletzen", sagt Ursula Stumpf, Leiterin der Gemeinschaftshauptschule Tiefentalstraße.

Dann sind die Schulsanitäter gefragt, um Erste Hilfe zu leisten. "Bei unserem Wettbewerb der Schulsanitätsdienste sollen die Schulsanis an realistisch simulierten Verletzungen demonstrieren, dass sie die Lage richtig einschätzen und die nötigen Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten können", erläuterte Heike Resch vom JRK. Eine Jury aus erfahrenen Rotkreuzlern und Pädagogen sah ihnen bei dabei über die Schulter.

Aufgaben waren u.a. Verbände anlegen, einen Krankenwagen rufen, Konfliktsituationen entschärfen und verletzte Schüler betreuen. Der jährliche Wettbewerb der Schulsanitätsdienste wurde zum ersten Mal in einer Hauptschule durchgeführt. "Der Schulsanitätswettbewerb ist eine wichtige schulübergreifende Veranstaltung", so Organisator Krian Salem vom JRK. (KStA)

Schüler versorgen die "Wunden" einer Freiwilligen (Bild Schriefer)
Mehr Mitbestimmung
Mülheim / NRW - Ein Volksbegehren muss in NRW mit 3.000 Unterschriften beantragt werden. Lässt der Innenminister das Begehren zu, muss es in acht Wochen von mindestens acht Prozent der Stimmberechtigten unterschrieben werden - d.h. rund 1 Mio Bürger. Folgt die Regierung dem Begehren nicht, kann ein Volksentscheid die Konsequenz sein.

Hierbei entscheidet die Mehrheit der abgegebenen Stimmen, sofern diese Mehrheit mindestens 15 Prozent der Stimmberechtigten beträgt. Diese Regeln für Instrumente der direkten Demokratie seien untauglich, teils unfair und schlichtweg nicht anwendbar, sagte der Landes- Geschäftsführer von "Mehr Demokratie", Alexander Slonka.

Die Unterschriftenhürde für Volksbegehren sei zu hoch. "Mehr Demokratie" rief die Parteien auf, die Landesverfassung zu ändern und die Hürden abzubauen. Die rot-grüne Landes- Regierung hatte sich bereits im Koalitionsvertrag für verbesserte Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung ausgesprochen. (WDR)
Schüler versorgen die "Wunden" einer Freiwilligen (Bild Schriefer)

Rösler will Änderung
Mülheim / Berlin - Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen soll sich stärker am Vorbild privater Versicherungen ausrichten und das Prinzip der Vorkasse bei Krankenkassen attraktiver machen. Ob ein Versicherter die Vorkasse wählt, soll ihm freigestellt bleiben. Außerdem sollen die Kassen künftig nicht mehr nur 90 Prozent der Arztrechnung erstatten, sondern den vollen Betrag.

Kommentar: Recht hat der Mann. Es wird Zeit, dass sich die Erkenntnis durchsetzt: Nur, wer seine Rechnungen selbst kontrolliert und bezahlt, schätzt die Leistungen richtig ein und wird nicht betrogen. Das System ist ja nur aus einem Grund unbezahlbar: Niemand kontrolliert es, schon gar nicht die Kassen und die Versicherten zahlen die Party mit Blankoschecks.

Das ist ein anderes Wort für Krankenschein. Und diese Blankoschecks werden ganz ohne ihre Mitwirkung beschriftet, gesammelt, anonymisiert, mit anderen zusammengerührt, wieder aufgeteilt und weg ist die Kohle. Wohin und wozu, erfahren Sie nie. Nur eines ist sicher: Der monatliche Abgang von Ihrem Gehaltskonto. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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